21.09.2025 Oslo Airport nach Harstad / Narvik
Um 05:30 klingelt brutal der Wecker. Mit gepackten Koffern geht es zum wirklich guten Frühstück
und dann wieder zu Fuß zum wenige Minuten entfernten Flughafen.
Hier klappt alles wie am Schnürchen und unser A320 der SAS startet pünktlich um 8:30 Uhr nach Harstad/Narvik.
Der ereignislose Flug dauert eine Stunde 40 Minuten.
Beim Landeanflug können wir schon erahnen, wie atemberaubend schön die Landschaft sein wird. Einige Aaahs und Oooohs sind fällig.
Der Flughafen ist ähnlich gemütlich wie die kleinen südafrikanischen Regionalflughäfen. Und so stellen wir uns noch vor der Kofferannahme am Schalter von Europcar an. Die sich hinter uns bildende längere Schlange zeigt, dass es eine gute Entscheidung war. Wir erhalten einen außen dreckigen, aber insgesamt schönen Suzuki Across mit permanentem Allrad. Das erste Mal in unserem Leben fahren wir nun eine Plug in Hybrid, an den wir uns erst einmal gewöhnen müssen. Leider funktioniert Apple Car Play Stand jetzt nicht. Wir helfen uns anders weiter.
Das Wetter ist ganz gut und wir starten mit allerbester Laune zu unserer neuen Entdeckungsreise!
Schon auf den ersten Kilometern packt uns die Begeisterung.
Entlang eines Fjords wird die Landschaft von schneebedeckten Bergen, Wasser, blauem Himmel und Wolken bestimmt.
Das Autofahren ist herrlich entspannt.
Allerdings ist es nicht immer einfach, einen Platz zum Fotostopp zu finden.
Über die E10 führt uns die Strecke bis zu unserem ersten Ziel, dem Rema100 Supermarkt in Lodingen. Der liegt direkt am Fährhafen. Es ist wirklich schön hier!
Das Preisniveau ist tatsächlich ganz schön hoch, aber die halbe Liter Büchse Bier mit ca. 2,50 EUR ist für uns dann doch überraschend günstig.
In Lodingen wollen wir eigentlich zu einem Aussichtspunkt fahren, bleiben aber direkt an einem kleinen Hafen hängen.
Dort laufen wir etwas umher und sind völlig begeistert von der atemberaubend schönen Landschaft.
An einem kleinen Leuchtturm essen wir die mitgebrachten Stückchen und genießen den Moment.
Die Weiterfahrt führt uns durch immer dramatischere Landschaft und bis auf kurze Ausnahmen immer am Wasser entlang. Aber auch einige längere Tunnels sind zu durchfahren.
Irgendjemand hatte Mal geschrieben, dass die Lofoten (streng genommen sind wir noch nicht einmal da) so wären, als ob man die Alpen direkt ans Meer versetzt hätte. Und das passt genau!
Wir sind nun völlig aus dem Häuschen und entschließen uns wie vorher geplant zu einem kleinen Abstecher in den Tengelfjord. Und der lohnt sich zu 100%!
Nach mehreren Fotostopps müssen wir uns zur Weiterfahrt zwingen. Hier könnte man mehrere Tage verbringen! Der Fjord ist nach beiden Seiten offen und an der engsten Stelle brodelt hier die Gezeitenströmung in einem irren Tempo hindurch.
Echt beeindruckend!
Nun fahren wir endlich weiter zu unserem Ferienhaus in Vagan.
Dem widme ich einen eigenen Teil.