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18.03.2024 (Ganztags-Safari im Wilpattu National Park - Teil 1)
Heute gibt es zum Frühstück nur Bananen. Die stopfen so schön. Es geht ganz früh gegen 5:30 Uhr los in Richtung Nationalpark. Zwei andere Paare werden ebenfalls abgeholt und fahren zusammen in einem Wagen. Sie wollen beide eine Halbtagssafari machen und teilen sich das Fahrzeug. Ich falle mal wieder aus der Reihe mit der gebuchten Ganztagssafari. Dafür habe ich jedoch das Glück die Tour erneut ganz dekadent alleine machen zu dürfen. Herrlich. In meiner gefühlten kleinen Auszeit bin ich mir weiterhin selbst genug, kann völlig frei meine Wünsche ausleben und das tut einfach gut. Ich bin seit dem Aufwachen schon ganz kribbelig vor Aufregung und Vorfreude. Wie immer, wenn es auf Safari geht. Die kurze Anfahrt endet am Tor des Nationalparks, wo sich wieder einige Autos angesammelt haben. Es sind allerdings bei Weitem nicht so viele wie morgens vorm Udawalawe Park. Sehr erfreulich. Das lässt auf eine ruhigere Tour hoffen. Wie immer regelt der Fahrer die Formalitäten und die Touristen bleiben einfach im Wagen sitzen. Im Wilpattu Park gibt es – wie in der ganzen Region – viele Seen. Wir fahren am Wasser entlang und sehen als erstes Tier im Park ein großes Krokodil. Als erster Vogel im Wilpattu schafft es ein Indian Pond-Heron aufs Bild. An diesem Wasserbüffel kommen wir recht dicht vorbei. Er sieht nicht begeistert aus, ist jedoch noch zu träge oder müde, sich vom Auto wegzubewegen. Auf den Bäumen um den See sitzen diverse Painted Storks und Asian Wolly Necked Storks. Beide hatte ich auch im Udawalawe NP gesehen. Dazu sieht man weit entfernt noch eine große Kolonie Pelikane auf einem hohen Baum. Leider kommt man nicht näher an sie heran. Ein Pfau und mehrere Asian Green Bee-Eater präsentieren sich im schönen Morgenlicht. Es gibt viel buschige Landschaft und waldreiche Routen im Wilpattu. Hier sieht man das in Sri Lankas Nationalparks weit verbreitete Spotted Deer (hier ein weiblicher Axishirsch) friedlich grasen. Immer wieder gibt es dazwischen auch offene Teilstecken, wo man einen weiteren Blick hat. Hier zwei Eindrücke von der dortigen Landschaft. Noch ist es schön ruhig an der obigen Streckenkreuzung, doch sammeln sich schon wenige Minuten später diverse Fahrzeuge einige Meter entfernt von hier. Es wurde vor kurzem der Alarmruf eines Sambar-Hirsches gehört und nun erwarten alle einen Leoparden ganz in der Nähe. Das wäre ja genial. Nur leider denkt der Leopard nicht daran, sich blicken zu lassen. Das Warten und das unvermeidliche Umeinander-Herumkurve der etwa zehn Safarifahrzeuge beginnt. Man bewegt sich im Pulk 50 Meter vor und dann wieder hektisch zurück. Jeder möchte den besten Platz, falls er auftauchen sollte. Das geht mir nach einer guten halben Stunde, wie schon bei den Elefanten in Udawalawe, schon etwas auf die Nerven. Wahrscheinlich einfach, weil ich es - verwöhnt von den Safaris in Afrika – nicht gewohnt bin. Mein Fahrer ist dazu leider nicht allzu mitteilsam oder gesprächig. Wenn man nicht fragt, sagt er so gut wie nichts. Ganz anders als der vorige Guide. Was soll´s, vielleicht ist der junge Mann noch schüchtern mit einer Frau als einzigem Gast. ![]() Aber das Warten soll immerhin nicht umsonst gewesen sein. Plötzlich taucht der Leopard mitten zwischen den Fahrzeugen auf! Er möchte die Straße überqueren. Leider stehen wir komplett ungünstig für Fotos, da noch zwei Fahrzeuge direkt vor uns sind. Etwas ärgerlich, aber nicht zu ändern. Dies sind die einzigen beiden halbwegs verwertbaren Beweis-Bilder. Aufgenommen auf Zehenspitzen stehend, über die anderen Autos hinweg. Der Leopard verschwindet so schnell wie er gekommen ist wieder im dichten Unterholz. Die meisten Fahrzeuge fahren bald in Richtung See davon. Wir fahren mit zwei anderen Fahrzeugen in die entgegengesetzte Richtung. Und siehe da, das war die richtige Entscheidung. Der Leopard lässt sich noch einmal blicken. Zwar schleicht er weit entfernt im hohen Gras, aber immerhin kann ich ihn ohne andere Fahrzeuge vor der Nase beobachten. Das gefällt mir doch gleich viel besser. Leoparden sind einfach wunderschöne Tiere! Ich mag Ihren geschmeidigen und eleganten Gang und bin happy, dass ich in Sri Lanka endlich ein Raubtier ablichten durfte. Dann sehen auch wir ihn nicht mehr und setzen die Fahrt fort. Ein männlicher Axishirsch begegnet uns und kurz danach lugt aus einem dunklen Waldstück die für mich erste Sambar-Hirschkuh hervor. Leider lichttechnisch sehr ungünstig. Mein Fahrer bleibt auch nur ganz kurz stehen, ihn drängt es nun zur Pause. Ich kann zuvor nur noch ein paar Wasserbüffel in ihrem Element ablichten. Aber kaum am Rastplatz, den alle anderen Fahrzeuge auch nutzen, angekommen, sehe ich, dass die Safari hier direkt weitergeht. Überall sind Gruppen von Hutmakaken zwischen den Fahrzeugen unterwegs. Sobald die Leute ausgestiegen sind, klettern sie in und auf die Autos und machen es sich dort gemütlich. Das sieht schon sehr skurril aus. Und wenn nichts Fressbares im Wagen zu finden ist, wird gerne auch mal der Sitz angeknabbert. Aber nicht nur Affen sind unterwegs. Der Nationalvogel des Landes, der Sri Lanka Junglefowl ist auch inflationär oft am Rastplatz zu finden. So dicht kommt man ihm wohl nur hier. Auch sein im Vergleich unscheinbares Weibchen kann ich erstmalig entdecken. Ich komme vor Fotografieren gar nicht zum Essen. Man muss Prioritäten setzen. ![]() Sogar einen Steg mit Aussichtsplattform im Wasser gibt es. Ein idyllisches Plätzchen. Die meisten Touristen essen allerdings drinnen im Gebäude das Mitgebrachte. Dort ist es ein bisschen kühler und es gibt richtige Tische. Da wir Zeit haben und das Haus voll ist, lasse ich viel Zeit vergehen. Erst als die ersten Wagen wieder abfahren, knabbere ich drinnen auch etwas an den trockenen Keksen, die ich von zu Hause mitgebracht habe und esse eine Banane. Den gewürzten Reis rühre ich wegen meiner aktuellen Probleme lieber nicht an. Bei der Hitze kann ich sowieso nicht viel essen. Ich bin schon gespannt, was der Wilpattu Park noch zu bieten hat. Bis auf die Leopardenbegegnung war man als Fahrzeug die meiste Zeit alleine im Park unterwegs. Sehr angenehm. Fortsetzung mit Safari Teil 2 folgt.
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18.03.2024 (Ganztags-Safari im Wilpattu National Park - Teil 2)
Die lange Mittagspause im Schatten und sich die Beine zu vertreten hat gut getan. Ich war doch etwas erschöpft von der Hitze bei Ankunft. Nun bin ich gespannt, ob sich nachmittags noch andere Tiere zeigen, die ich bisher noch nicht zu Gesicht bekommen habe. Da wären noch so einige auf der Wunschliste. Insbesondere ein Lippenbär steht direkt hinter einem Leoparden ganz oben. Aber eine Safari ist eben ein Überraschungspaket und man bekommt nach meiner Erfahrung meistens das, womit man gar nicht rechnet. Genau das zeigt sich auch schon bald. Wir fahren längere Zeit über eine offene, aber leider völlig tierlose Ebene. Direkt vor uns ist noch ein anderes Auto mit einem Pärchen. Deren Fahrer dreht plötzlich um, da er wohl die Geduld verliert mangels Sichtungserfolgen. Mein Fahrer dagegen bleibt auf der Strecke und behält das Ufer des Sees auf der rechten Seite im Auge. Ich schaue etwas gelangweilt nach links in die hohen Gräser. Und staune nicht schlecht, als ich dort einen Leoparden sehe, der nicht weit entfernt hinter einen Busch läuft! Keine 2 Minuten, nachdem das andere Auto weg ist. Pech für sie, Glück für uns. Aufgeregt informiere ich meinen Guide mit Klopfzeichen aufs Fahrerdach. Er hat nichts gesehen und gibt etwas ungläubig Gas, um sich hinter den Busch zu stellen, wo ich den Leoparden gesehen habe. Und da ist er auch schon, kommt langsam aus dem Versteck hinaus und zeigt sich in schönster Pracht. Mein Guide ist genauso begeistert wie ich. Noch mehr als der Leo immer näher kommt und genau vor unserem Auto schnell die Straße überquert. Was für ein unerwartetes Highlight! Und wie toll, dass wir die Sichtung diesmal ganz für uns alleine haben. ![]() Dazu ist der Fahrer plötzlich wie ausgewechselt und wird nach dem gemeinsamen schönen Erlebnis endlich gesprächig. So macht die Safari gleich noch mehr Spaß. Ich bin mehr als zufrieden mit gleich zwei Leoparden-Sichtungen heute. Auch wenn sich jetzt nichts Besonderes mehr zeigen sollte, der Erwartungsdruck ist weg und der Wilpattu hat seinen Ruf als wunderbare Safari-Destination schon jetzt bestätigt. Wir fahren weiter am Waldrand entlang und können dort im Dickicht einen White-rumped Shama entdecken. Leider kein ideales Licht für ein Foto, aber ein besonders hübscher Vogel. Auf der anderen Seite befindet sich der See mit vielen abgestorbenen Bäumen. Auf einem der Äste dort sitzt ein Rose-ringed Parakeet. Am gegenüberliegenden Ufer können wir in weiter Entfernung einen Elefanten ausmachen. Es wird tatsächlich der einzige bleiben, den wir heute sehen werden. Da ich aber im Udawalawe NP schon Elefanten satt beobachten konnte, ist das leicht verschmerzbar. Auf wieder waldreicher Strecke folgt anschließend eine tierische Sichtung, die ich schon vermisst hatte. Eine kleine Rotte Wildschweine grast entspannt am Wegesrand. Na endlich, die haben mir gerade noch gefehlt in meiner Sammlung. ![]() In der waldreichen Gegend ist nun deutlich mehr los als am Vormittag. Vor allem Spotted Deer sieht man oft zwischendurch. Und erfreulicherweise geben sich nun auch verschiedene Raubvögel die Ehre und lassen sich ablichten. Hier ein Shikra. Und ein am Wasserloch trinkender Oriental Honey Buzzard Sowie zuletzt im dunklen Wald noch ein schöner, großer Crested Serpent Eagle. Raubvögel faszinieren mich mit ihrer edlen Ausstrahlung und ihrem stechenden Blick immer ganz besonders. An einem Purple Heron und einem Asian Woolly-necked Stork kommen wir recht dicht vorbei, als wir wieder im offenen Grasland nahe der Seen sind. Ich hatte es bisher in Sri Lanka nicht geschafft Mangusten abzulichten, obwohl ich sie unterwegs bereits einige Male schnell die Straße hatte queren sehen. Und auch in der Ama Eco Lodge wuselte eine Manguste im Busch vor meinem Bungalow herum. Ich war immer zu langsam mit der Kamera für die flinken Tiere. Nun jedoch bleibt eine Manguste schön brav und fotogen auf dem Weg stehen. Der Wilpattu gefällt mir immer besser, ich bin begeistert. Danach sichten wir noch zwei Reptilien bei langsam einbrechender Dämmerung. Einen großen Waran und ein Krokodil. Mein Guide versucht schon seit einiger Zeit noch einen Lippenbären an den Wasserlöchern in waldigem Gebiet aufzuspüren. Das soll uns aber leider nicht vergönnt sein. Dazu kommt, dass mein angeschlagener Darm von der Schaukelei im Auto den ganzen Tag nicht gerade besser geworden ist und nach Ruhe verlangt. Ich merke auf einmal, wie erschöpft und entkräftet ich gerade vom Tag bin. Daher entscheide ich mich schweren Herzens dafür, die Safari etwa eine halbe Stunde früher als gebucht zu beenden. Es macht in dem momentanen Zustand einfach keinen Sinn mehr. Zum Glück sind wir schon fast am Ausgang und somit habe ich es nicht mehr weit zur Unterkunft. Ich erspare lieber nähere Details zum Abend. Nur so viel, es war so schlimm die Nacht inkl. Übelkeit, dass ich das gebuchte Programm für die nächsten beiden Tage über den Haufen geworfen und geändert habe. Was sich jedoch nicht als Nachteil entpuppte, sondern ganz andere Erlebnisse ermöglichte. Dazu mehr im nächsten Teil.
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19.03.2024 (The Backwaters Lodge Teil 1)
Ich habe die unangenehme Nacht überlebt und am nächsten Morgen geht es mir zum Glück wieder etwas besser. Damit es auch so bleibt, beschließe ich, es die nächsten Tage ruhiger angehen zu lassen. Das heißt keine 12 Stunden-Safari mehr bei 35 Grad Wärme. Wenn es mir auch schwerfällt, ich cancele die für Morgen über die The Backwaters Lodge (meine nächste Unterkunft) gebuchte Ganztags-Safari im Wilpattu Park vorab per Whatsapp. Dort hat man volles Verständnis und erlässt die Tour kostenfrei. Super nett! Ich hatte eigentlich gehofft, evtl. noch einen Lippenbären auf einer zweiten Safari im Park sehen zu dürfen. Daraus wird nun nichts. Da ich aber längst beschlossen habe, dass es für mich bald wieder nach Sri Lanka gehen wird, kann ich das verschmerzen. Man muss ja auch einen guten Grund haben, wieder zu kommen. ![]() Die The Backwaters Lodge liegt im Gegensatz zu den meisten anderen Lodges nicht im Südosten des Parks, sondern nahe des südwestlichen Tores. Die erneut vom Ceylon Resort Wilpattu organisierte Fahrt bis dorthin dauert immerhin ca. 1,5 Stunden. Besonders attraktiv war für mich bei der Buchung die Lage der Lodge direkt an einem kleinen Fluss, an dem man Baden können soll und von wo auch Bootstouren angeboten werden. Im Ceylon Resort Wilpattu hätte man außer Safari nicht viel machen können. Hier aber, gibt es noch andere Möglichkeiten. Wie viele, merke ich erst, als ich angekommen bin und im Prospekt blättere, den mir eine nette Angestellte gibt. Wahnsinn, was man hier noch alles unternehmen kann! Ich bin positiv überrascht und kann mich kaum entscheiden zwischen den kleineren Touren. Schließlich steht mein neues Programm für die nächsten Tage. Ich werde mich heute erstmal in der Anlage ausruhen und dann zum Sonnenuntergang eine Bootstour vom Steg der Lodge auf dem angrenzenden Fluss machen. Morgen früh dann eine zweistündige Kanu-Tour in der Lagune bzw. in den Mangroven-Wäldern, die an den Nationalpark grenzen. Und abends im Dunklen noch eine weitere zweistündige Kanu-Tour am selben Grenzfluss, in der Hoffnung nachtaktive Tiere wie Wildkatzen oder einen Slender Loris zu finden. Das wäre mein absoluter Traum und würde sogar den vermissten Lippenbären aufwiegen. ![]() Nach dem Einchecken schaue ich mich erstmal in Ruhe in der Lodgeanlage um. Das nachhaltige, umweltfreundliche Konzept, so wenig wie möglich in die Landschaft einzugreifen und die Lodge in die Natur zu integrieren, gefällt mir gut. Die komfortablen Bungalows bzw. Container auf Stelzen ebenfalls. Überall findet man schöne Plätze oder Liegen mit tollem Blick auf den Fluss. Besonders gut gefallen mir auch die Sprüche auf diversen Holzschildern. Hier mal eine kleine Auswahl. Und es gibt auch Tiere in der Anlage zu sehen. Ein alter Bekannter taucht im Baum neben mir auf, der immer wieder Grund zur Freude ist. Das Sri Lanka Riesenhörnchen! Dieses hier hängt ganz entspannt im Baum ab und beäugt mich gar nicht scheu. So kann ich es länger beobachten und dichter ablichten als das im Sinharaja Rainforest. Was für eine nette Überraschung! Dazu entdecke ich von meiner Terrasse aus noch ein etwas seltsames buntes Gebilde, bei dem ich zweimal hingucken muss. Es sind zwei zusammenhängende, farbenprächtige Crimson Rose-Schmetterlinge. Auch Hutmakaken turnen in den Bäumen vor meinem Bungalow herum. Da ich schon so viele in Sri Lanka abgelichtet habe, beobachte ich sie nur. Ich bin jetzt schon begeistert von der Lodge und fühle mich in der gemütlichen, naturnahen Anlage richtig wohl. Der Entspannungstag vergeht wie im Fluge und tut einfach gut. Aufs Baden verzichte ich, da mir selbst das heute zu viel Bewegung ist. Das Motto des Tages ist: Bloß kein Gang zu viel. Ich bin momentan der einzige Gast innerhalb der Anlage (ein anderes Paar ist wohl ganztags im Park unterwegs). So werde ich die abendliche Bootstour ganz exklusiv alleine machen dürfen. Nicht schlecht. Ich bin schon gespannt, was mich dabei erwartet und hoffe auf einige neue Vögel. Fortsetzung folgt. |
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19.03.2024 (Bootstour zum Sonnenuntergang)
Herrlich, wenn die Lebensgeister noch überstandenen Unwohlsein wieder so richtig erwachen! Nach den entspannten letzten Stunden geht es mir gleich viel besser. Voller Vorfreude laufe ich zum Steg der Lodge, wo mich schon mein heutiger Bootsführer erwartet. Es ist ein Fischer aus der Umgebung, der sich auf dem Fluss bestens auskennt. Er wird mich rudern, denn ein Motor würde die Vögel verscheuchen. Das klingt schon mal ganz nach meinem Geschmack. Der sympathische Fischer erzählt mir direkt, dass er immer glücklich ist, wenn er eine solche Rudertour für die Lodge machen kann. So kann er noch etwas zuverdienen und die ganze Familie hat etwas davon. Das freut mich natürlich auch sehr für ihn. Ich bin bester Laune und genieße die schöne Abendstimmung und die herrliche Umgebung vom Boot aus in vollen Zügen. Neben diversen schon öfter gesehenen Reihern, wie hier dem Gray Heron.... ...gibt es auch einen für mich neuen Reiher, den Black-crowned Night Heron zu sehen. Anschließend kommen wir an zwei Störchen mit etwas seltsamer Schnabelform vorbei. Diese hatte ich so in Sri Lanka bisher noch nicht gesehen. Es handelt sich um den Asian Openbill, zu deutsch Silberklaffschnabel. Da es schon dämmert ist es leider fast etwas spät für verwertbare Fotos von Vögeln. Ich "erwische" noch einen stattlichen Brahminy Kite. Dann fliegt etwas langes Weißes, wie eine überdimensionale Feder aussehend, an uns vorbei in einen Baum. Fasziniert schaue ich hinterher und kann gerade noch ein nicht wirklich scharfes Bild machen. Dann ist der wuselige Vogel auch schon wieder weitergezogen. Aber immerhin die unglaublich langen Schwanzfedern des Indian Paradise-Flycatcher (im Verhältnis zu seiner Körpergröße) kann man noch ganz gut erkennen. Der Fischer findet sogar ein etwas versteckt am Ufer liegendes Krokodil. Ich bin doch etwas erstaunt, da wir nicht allzu weit von der Lodge weggerudert sind. Und da soll man ja im Fluss schwimmen können. Der Fischer schwört mir, dass das Krokodil nie in die direkte Nähe der Lodge kommen würde, sondern seine Ruhe vor Menschen haben möchte. Hmmm, das mag ja alles sein, aber ob so ein Krokodil nicht doch mal seine Meinung ändert?! Ich als totales Weichei in der Hinsicht habe jedenfalls darauf verzichtet am nächsten Tag im Fluss zu baden. Vielleicht sollte man die Bootstour lieber kurz vor Abreise machen. Dann kann man vorher noch schön unbeschwert von solchen Gedanken baden. ![]() Meine letzte Sichtung heute (und gleichzeitig erneut eine Erstsichtung) ist ein Gray-headed Fish-Eagle. Nun genieße ich umso mehr die wunderschöne Umgebung. Wir halten auf einer kleinen Sandinsel im Fluss und vertreten uns dort etwas die Beine. Hierhin schwimmen wohl nachts oft Elefanten aus der Umgebung. Der Fischer zeigt mir ein paar Fußabdrücke der Elis im Sand. Sehr interessant und es wirkt alles so schön wild und vom Massen-Tourismus unberührt hier. Ich bin wieder einmal begeistert von Sri Lankas Vielseitigkeit. Der Sonnenuntergang und die abendliche Atmosphäre am Fluss sind ein Träumchen. Ich lasse mal die Bilder sprechen. Etwas wehmütig, da ich am liebsten die Zeit angehalten hätte auf dieser wunderbaren Bootstour, geht es zurück. Nach der Rückkehr gibt es draußen im Restaurantbereich noch etwas Schonkost für mich. Ich hatte mir eine leichte, kaum gewürzte Suppe gewünscht und bekomme eine ganz fantastisch schmeckende Kürbis-Karottensuppe mit etwas Zimt garniert. Dazu gibt es Reis pur. Wenn das mal nicht gesund für den Magen ist. Die Suppe ist so gut, dass ich noch nach einer zweiten Portion frage, die ich auch bekomme. Die Mitarbeiter sind wirklich supernett hier und machen alles möglich. Zufrieden und endlich mal wieder gesättigt, geht es früh ins Bett. Morgen heißt es zeitig aufstehen, denn ich bin wieder unterwegs auf dem Wasser. Allerdings zur Abwechslung auf einem anderen Gewässer und mit dem Kanu. Spannend, so könnte es gerne täglich weiter gehen. ![]()
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20.03.2024 (Morgendliche Kanutour im Delta Kalaoya)
Mit dem durch die Lodge bestellten Tuk-Tuk-Fahrer geht es morgens um 6:30 Uhr los zum etwa 15 Minuten entfernten Anlegesteg im kleinen Ort Gangewadiya. Von dort soll die Kanutour im Delta Kalaoya und in die Mangroven starten. Der Wilpattu Park liegt direkt daran angrenzend. Für Frühstück in der Lodge war es heute noch viel zu früh. Stattdessen erhalte ich ein Essenspaket, dass ich unterwegs mit meinem Guide für die Kanutour teilen kann. Auch gut. Es ist noch angenehm frisch heute Morgen und ich trage eine langärmlige Outdoorjacke. Eine absolute Seltenheit in diesem heißen Urlaub. Mein Guide für die Tour ist ein junger Mann namens Arosh, der in Gangewadiya lebt und selbstständig die Kanutouren anbietet. Er ist mir mit seiner offenen und humorvollen Art direkt sympathisch. Arosh erzählt mir, dass er Christ ist, wie viele Menschen hier im Ort sowie generell in der Küstenregion nördlich von Colombo. Interessant, wie die Religionen hier im Lande geographisch verteilt sind. Was mir in Sri Lanka auffällt, ist nicht nur die Vielfalt der nebeneinander existierenden Religionen, sondern auch der große Stolz der Menschen, die ich unterwegs getroffen habe, auf Ihre jeweilige Religion und deren Traditionen. Als wir mit dem Kanu den breiten Fluss am Ort entlangfahren zeigt mir Arosh von Ferne die katholische Kirche von Gangewadiya. Am frühen Morgen sind bereits einige Fischer unterwegs. Die Lagune bzw. das Delta hier ist sehr fischreich und dies ist die Haupteinnahmequelle am Ort. Auf Seite des Ortes entdecken wir eine Taube, die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Eine Sri Lanka Green-Pigeon. Ich mag die farbenprächtigen, unterschiedlichen Tauben hierzulande sehr. Deutlich abwechslungsreicher als unsere grauen Stadttauben jedenfalls. Wir wechseln die Uferseite und fahren auf die Mangroven zu, während dahinter schnell die Sonne höher steigt. Herrlich diese dichten Mangrovenwälder. Anschließend geht es hinaus ins Delta. Dort gibt es mitten im Wasser ein paar kleine, flache Sandinseln, auf denen es sich große Mengen an Seevögeln gemütlich gemacht haben. Zwischen den kleineren Vögeln wirkt der einzige Gray Heron auf dieser Insel wie ein Riese. Die Vögel werden nervös, als wir uns mit dem Kanu nähern und fliegen gemeinsam auf. Und sich kurz darauf wieder zu beruhigen und fotofreundlich zurückzufliegen. Es sind große Schwärme von Brown-headed Gull (Braunkopfmöwen). Die jüngeren und derzeit nicht brütenden Möwen haben das braune Gefieder am Kopf nicht, wie mir Arosh erklärt. Wenn man genau hinschaut, kann man aber auch verschiedenen Arten von Seeschwalben dazwischen entdecken. Caspian Tern hier mittig mit kräftig orangenem Schnabel… …und Great Crested Tern mit gelbem Schnabel. (Sorry, kleiner Exkurs, da ich mich inzwischen so für Vögel interessiere ![]() Als wir die kleine Sandinsel noch dichter ansteuern, verscheuchen wir die Vögel erneut. Wir wollen hier unser Frühstück einnehmen. Was für ein toller Platz für eine Pause, diese kleine Mini-Insel im Delta doch ist! Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es die Landschaft sein würde, die mich an dieser Kanu-Tour am meisten fasziniert. Umgeben von im Hintergrund schwirrenden Seevögeln essen wir unsere Frühstücks-Sandwiches und genießen den Aufenthalt auf dem kleinen Eiland mitten im gefühlten Nirgendwo. Man sieht keinerlei andere Touristen hier, wir sind gerade das einzige Boot weit und breit. Ein tolles Gefühl. Die nordwestliche Region um den Wilpattu-Park gefällt mir mit Ihrer Ursprünglichkeit ganz besonders. Hier ist man völlig abseits der ausgetretenen touristischen Pfade unterwegs. Nach der Pause geht es wieder zurück Richtung Mangroven. Dabei kommen wir an einigen Fischern vorbei, die bis zur Brust im Wasser stehend arbeiten. Arosh erzählt mir vom Leben der Fischer hier. Sie stehen so jeden Tag mehrere Stunden mit dem Köper fast komplett im Wasser (!). Und dies bei der starken Sonneneinstrahlung und der schweißtreibenden Hitze. Kaum zu fassen. Mir wird mal wieder bewusst, wie arm viele Menschen hier in Sri Lanka eigentlich sind und wie hart sie für Ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen. Der Fischer zeigt uns noch seinen Fang. Arosh paddelt mich anschließend in mehrere kleine Kanäle zwischen den Mangroven hinein. Vögel oder sonstige Tiere sind dort nicht zu sehen, aber die verwunschene, fast etwas mystische Stimmung in den kleinen, engen Kanälen selbst ist einfach ein Erlebnis. Am liebsten würde ich die besondere Atmosphäre hier noch länger genießen, aber die Tour nähert sich leider schon dem Ende. Wir verlassen die Mangroven und sehen auf dem Rückweg noch einen Gray Heron. Fast zurück an Anlegesteg kommt ein Fischer mit einem Boot nah an unser Kanu herangefahren. Er kennt Arosh und möchte ihm stolz seinen besonderen Fang zeigen. Ihm ist gerade ein großer Rochen ins Netz gegangen. Das Tier lebt sogar noch. Dafür rechnet er mit ca. 25 USD umgerechnet als Erlös auf dem Markt. Gut für ihn, aber ich bin da immer zwiegespalten und mag so etwas nicht gerne ansehen, da mir das schöne Tier leidtut. Am Ableger verabschiede ich mich begeistert von der Tour von Arosh und wünsche ihm viel Glück. Er liebt die Natur und Tiere hier, was man ihm anmerkt, und möchte den wenigen Touristen, diese abgelegene Ecke des Landes gerne näherbringen. Noch weiß ich nicht, dass es schon sehr bald ein Wiedersehen gibt.
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20.03.2024 (Backwaters Lodge Teil 2 und Nachtsafari entlang des Kala Oya)
Zurück von der Kanutour finde ich im Laufe des Tages neue Lieblingsplätze in der Backwaters Lodge. Mit Blick auf den Fluss und seine grüne Umgebung kann man herrlich den Tag verbummeln. Ich lasse dabei meine Reise gedanklich Revue passieren. Und bin unglaublich dankbar für all das Besondere und Schöne, dass ich bisher erleben durfte. All die neuen, abwechslungsreichen Eindrücke hier in Sri Lanka sind eine absolute Bereicherung. Der einzige Zeuge, der mein zufriedenes, breites Grinsen sieht, ist das Sri Lanka Riesenhörnchen. Es huscht erneut in einem der Bäume in meiner Nähe herum. In der Anlage entdecke ich später noch einen Trail in die Wildnis, den ich ein paar Schritte laufe. Allerdings ohne etwas Besonderes zu sehen. Wegen der Hitze breche ich ab. Nach 5:30 Uhr hätte ich mich das nicht mehr alleine getraut. Solche Warnschilder sollte man wohl besser nicht ignorieren. Beim späteren Essen im Restaurantbereich draußen fällt mir ein Geräusch auf dem Dach auf. Etwas bewegt sich doch da oben. Der junge Kellner verrät mir, dass ein Pfau auf dem Dach brütet. Mit etwas Hals verrenken, kann ich zumindest einen kleinen Teil der Pfauendame entdecken. Diese hat uns auch ganz genau im Blick. Schon im Dunklen geht es los zur zweiten Kanutour des Tages, diesmal auf dem Kala Oya Fluss. Wieder werde ich mit dem Tuk-Tuk hingefahren. Ich bin schon mehr als gespannt, ob es uns heute gelingt, die scheuen, nachtaktiven Loris mit den großen Augen zu finden. Am Anlegesteg begrüße ich den Guide, dessen Namen ich nicht ganz verstehe. Es ist so dunkel, dass man kaum die Hand vor Augen sehen kann. Ich bekomme eine große Stirnlampe und eine Rettungsweste. Erst später im Kanu merke ich, dass es Arosh von heute früh ist, der paddelt. Wir lachen beide. Der Schelm hat mir nicht verraten, dass er auch diese Tour macht. Und bei so wenig Licht, ohne Hut und mit anderen Sachen an, habe ich ihn überhaupt nicht wieder erkannt. Wir fahren entlang des Ufers auf Seite des Nationalparks und scannen mit dem starken Lichtstrahl der Stirnlampen den Mangrovenwald nach Tieren ab. Trotz der schwülen Wärme trage ich komplett lange Sachen und bin gut eingesprüht wegen der Mücken. Schon nach kurzer Fahrt merke ich, dass das auch dringend notwendig ist. Mit unseren Stirnlampen sind wir wie ein Magnet für die Mücken hier auf dem dunklen Fluss. Schon etwas gewöhnungsbedürftig das permanente Surren um die Ohren. Aber die fantastische nächtliche Stimmung wiegt das Schwitzen und die vielen Mücken mehr als auf. Vor allem die Geräuschkulisse beeindruckt mich. Der seltsame, fast metallisch klingende Ruf des Nightjars und immer wieder auch Eulen mit ihrem durchdringenden Schrei. Ein besonderes Erlebnis! Auch schon ohne Sichtungen. Sobald wir uns nähern fliegen die Vögel der Nacht schnell auf und davon. Es ist kein leichtes Unterfangen Tiere zu entdecken. Ich bekomme fast eine Nackenstarre beim Hochschauen. Zweimal, als Arosh kurz einen Lori an den im Licht reflektierenden Augen erkannt hat, sehe ich trotz Licht in seine Richtung absolut gar nichts. Die Winzlinge sind ständig in Bewegung und verstecken sich sofort. Ich bin doch etwas frustriert nach einer Stunde, dass ich so viel schlechtere Augen habe als er und gar nichts erkennen konnte. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Wir fahren auch in die kleineren Mangrovenkanäle hinein. Da endlich zeigt sich uns immerhin ganz dicht ein Stork-billed Kingfisher auf seinem Schlafbaum. Wir haben ihn sichtlich aus der Ruhe aufgeschreckt. Wir scannen weiter und weiter die hohen Bäume und Kanäle ab. Ich verliere schon etwas das Zeitgefühl. Aber schließlich ist es soweit. Endlich ein Lori, den Arosh findet und ich auch sehen kann. ![]() Mit freundlicher Genehmigung von Arosh, mit dem ich danach noch per Whatsapp in Kontakt war, hier mal eins seiner besten Fotos von einem Lori, damit man ihn sich besser vorstellen kann. Arosh gibt alles, so dass ich am Ende drei Loris an verschiedenen Stellen beobachten konnte. Glücklich von diesem eindrücklichen Erlebnis geht es auf den Rückweg. Ein Nightjar kreuzt dabei unseren Weg, der freundlicherweise nicht sofort davonfliegt. Auch hiervon zumindest ein verwackeltes Beweisbild. Man hätte auch noch eine kleine Wildkatze, eine Fishing Cat auf der Tour sehen können laut Arosh. Aber dazu bedarf es wohl noch eine Portion mehr Glück. Ich bin mehr als zufrieden zum ersten Mal im Leben Loris gesehen zu haben. Arosh hat die zweistündige Tour am Ende um mehr als eine Stunde überzogen. Man merkt wieviel Spaß es ihm selbst macht, hier im Dunklen unterwegs zu sein und Tiere zu suchen. Einfach ein toller und sympathischer Guide und Gesprächspartner. Etwas wehmütig verabschiede ich mich. Morgen noch am Nelum Wewa Lake auf Vogelsuche gehen und dann geht die schöne Zeit rund um die Backwaters Lodge leider dem Ende zu. Im Schein des Tuk-Tuks müssen wir auf dem Rückweg kurz halten, da zwei Nightjars vor uns auf dem Weg liegen. Geblendet starren sie uns an und suchen kurz darauf das Weite Was für eine spannende Region auch in der Nacht…Dieser abgelegende Teil Sri Lankas hat für mich bereits Suchtpotential, obwohl ich noch gar nicht weg bin. Ich werde wieder kommen, soviel ist sicher. |
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