Liebe FoMis,
in diesem Jahr gab es für uns (Matthias, mich und unsere Pubertier-Zwillinge Lennard und Matthis) kein Familienabenteuer in Namibia. Uns verschlug es diesmal auf die drei Seychelleninseln Praslin, La Digue und Mahé.
Vielen Dank noch einmal für die hilfreichen Tipps im Vorfeld unserer Reise!
Hiermit möchte ich keinen ausführlichen Reisebericht verfassen, sondern einfach ein paar unserer Erfahrungen auf und zu den Seychellen ans Forum zurückgeben.
Planung:
Neugierig auf die Seychellen wurde ich vor allem durch den begeisterten Bericht meiner Schulleitung, die vor ein paar Jahren ihren Urlaub hier verbrachte und meinte, das sei die schönste Reise ihres Lebens gewesen. Auch hier im Forum gab es ein paar Seychellen-Berichte, die das Reiseziel „Seychellen“ noch weiter in unseren Fokus rückte.
Durch einen Tipp aus dem Forum wurden wir auf „Mister Olaf“ aufmerksam, der sich mit seiner Agentur „Meerzeitreisen“ auf persönliche Beratung und Buchung von Unterkünften, Fähren und allem, was zum Inselhopping auf den Seychellen dazugehört, spezialisiert hat. Nach einem sehr netten Telefonat bekamen wir nach ein paar Tagen ein auf uns und unsere Wünsche zugeschnittenes Angebot mit jeweils mehreren Unterkünften zur Auswahl. Olaf Jakobsen arbeitet bevorzugt mit Familienbetrieben und einheimischen Unternehmen zusammen, was wir sehr sympathisch finden. Um sämtliche Fähren, Transfers und den Mietwagen auf Mahé brauchten wir uns somit auch nicht zu kümmern. Sämtliche Voucher wurden uns per mail zugesandt und es gab zusätzlich Reisetipps mit nützlichen Hinweisen zu Ausflügen, Restaurants und Geheimtipps von Mister Olaf. Wir fühlten uns insgesamt sehr gut beraten und betreut.
Als Reiseführer dienten uns der zwar hochpreisige, aber nett zu lesende „Inselguide Seychellen“ und dazu Iwanowski`s „Seychellen“. Ich fand die Kombi im Nachhinein ganz gut.
Formalitäten und Anreise:
Für die Einreise auf die Seychellen ist derzeit die Beantragung einer Reisebestätigung notwendig, die man online frühestens 10 Tage vor Abflug online stellen muss. Dafür hatte ich extra einen Ordner auf dem Laptop angelegt und im Vorfeld sämtliche dafür notwendigen Unterlagen eingescannt (Reisepässe, Flugtickets, Unterkunftsvoucher). Das war tatsächlich gut so. Außerdem werden für die Reisebestätigung aktuelle Fotos vom Handy verlangt. Matthias` Foto wurde mehrfach abgelehnt und er war nach dem 4. Selfie extrem genervt…
Die Beantragung des Dokuments war für uns fast abendfüllend…
Aber es sollte ja das Ausfüllen der Einreiseformulare im Flugzeug ersetzen und die Einreiseformalitäten beschleunigen. Wir waren jedenfalls glücklich, als am nächsten Tag die „Travel Authorisation“ im Posteingang war. Die Reisebestätigung kostet übrigens 10 Euro pro Person.
Unser Flug ging diesmal ab Düsseldorf über Dubai mit Emirates nach Mahé. Abflug war am 17.07. um 21.15 Uhr. In Dubai kamen wir um 5.40 Uhr an. Bei der Planung dachte ich noch, dass das von der Zeit her durchaus angenehm sei. Doch falsch gedacht… Hatte ich doch überhaupt nicht die zweistündige Zeitverschiebung im Blick, die nun dafür sorgte, dass wir „vor der Zeit“ praktisch mitten in der Nacht in Dubai landeten und nicht am frühen Morgen…
Auf jeden Fall hatte es noch über 30 Grad.
Um 8.55 Uhr ging es dann weiter, bis wir schließlich um 13.25 Uhr planmäßig auf Mahé ankamen. Hier nahmen wir unser Gepäck in Empfang und Matthias und die Jungs nahmen sich den ersten ATM vor.
Wir wurden bereits von unserem Fahrer erwartet, der uns schließlich zum Fähranleger brachte und uns auf dem Weg bereits eine kleine Stadtführung durch Victoria bot.
Unsere Fähre sollte um 16.30 Uhr abfahren. Wir hatten noch etwas Zeit und die Söhne natürlich Hunger…
Am Fähranleger war recht wenig los und direkt gegenüber ein Café. So konnte unser erstes UNO-Spiel ziemlich erschöpft von der bisher bereits langen Reise
mit Blick auf Palmen und türkisfarbenes Wasser beginnen.
Pünktlich startete dann unsere Fähre mit recht wenig Besuchern an Bord.
Die Kaugummis gegen Reiseübelkeit hatte ich griffbereit, wurden aber nicht benötigt, obwohl wir schon ordentlich Wellengang hatten.
Lennard und ich haben fast die ganze gut einstündige Überfahrt verschlafen… Auf Praslin nahmen wir also wieder unser Gepäck in Empfang und unser Fahrer uns. Wir wollten jetzt einfach nur noch ankommen…
Belohnt wurden wir nach einem herzlichen Empfang durch Nora im Acquario Guesthouse mit dem Sonnenuntergang an der Anse Volbert: