THEMA: 2023 Marokko Fes nach Essaouira-Afrika mal anders
26 Mär 2023 19:34 #664175
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Hallo Carsten,
da hab ich mich doch zügig angemeldet, und bin aus meinem Bulli gestiegen um in eure marokkanische Limousine einzusteigen.
Wir wollen im nächsten Frühjahr eine Rundreise durch Marokko starten. Euere exquisiten Bilder, die nun folgen werden, stimmen uns auf die Reise ein.
Liebe Grüsse
Angelika
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26 Mär 2023 22:13 #664185
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17.02.2023 Flug von Hahn nach Fes / Riad Dar Bensouda

Eigentlich war unsere heutige Riese für drei Wochen früher geplant, aber nun hatte uns auch Corona erwischt. Nach wirklich stressigem Hin und Her (hauptsächlich mal wieder Lufthansa / Eurowings Discover) und extrem geduldiger Hilfe des extrem kundenfreundichen Reiseveranstalters „Marokko Erleben“ kann es am heutigen Freitag nun doch losgehen. Dass wir nun mit Ryanair von Hahn aus fliegen und mit der S-Bahn und dem Buszubringer vom Frankfurter Hauptbahnhof aus über Frankfurt Hahn mit Ryanair fliegen, sollte uns die Reise retten. Denn Rhein-Main wird heute bestreikt.
Das wirklich unschöne Eincheck- Procedere wird von den extrem netten, marokkanischen Mitwartenden versüßt. Wir unterhalten uns prächtig und erhalten einige gute Tipps.
Der Flug startet mit einigen Minuten Verspätung und vorab. Einen riesigen Unterschied zu Eurowings Discover können wir nicht verspüren. Der knackevolle Flieger landet am späten Nachmittag in Fes, einem kleinen und recht modernen Flughafen.



Da wir „gepampert reisen“, werden wir nach der raschen Zollabfertigung von einem sympathischen Fahrer abgeholt. Das hat schon etwas, wenn man einfach zu dem Schild mit seinem Namen drauf geht, zum Geldautomaten geleitet wird und dann in ca. ½ Stunde zum Kofferträger des Riads am Rande der Altstadt geleitet wird.
Bei bedecktem Himmel übergeben wir unser Gepäck einem ziemlich alten Kofferträger mit einem Karren und laufen hinterm ihm her in das Gewirr der Gassen der Medina von Fes. Und das gefällt uns auf Anhieb super! Wie erhofft ist Fes wesentlich weniger touristisch als das vor einigen Jahren besuchte Marrakesch. Und das gefiel uns seinerzeit schon sehr gut!

Das Riad Dar Bensouda sieht von außen unscheinbar aus, von innen gar nicht! Der Empfang ist herzlich und unser im Parterre liegendes Zimmer gefällt uns unter den Umständen sehr gut! Wir mussten bei der Umbuchung auf die einfachste Zimmerkategorie ausweichen.







Das Riad wirkt behutsam renoviert und hat sich seinen historischen Charme behalten.





Ganz nach unserem Geschmack. Leider sind die ganzen Bilder meines neuen Iphones verloren gegangen, da ich am Ende der Reise ein erfolgloses IOS Update produziert habe….
Wir machen uns kurz frisch und gehen dann über viele Stufen hoch auf die Dachterrasse. Und die ist ein Träumchen! Die Bilder sind an einem der nächsten Tage gemacht.





Das Abendessen nehmen wir im Hotel. Hier bedienen ausschließlich Männer. Unser Tisch steht am Kamin, der gerade angezündet wird es ist total urig hier und wir sind sehr, sehr happy! Als Vorspeise gibt es eine köstliche Gemüsesuppe und als Hauptspeise zwei Tajines.





OK, Alkohol gibt es hier keinen, aber das tut uns auch einmal ganz gut! Und so freuen wir uns auf den morgigen Tag. Über Getyourguide machen wir dann eine ganztägige, private Stadtführung.



Wir gehen runter zu unserem urigen Zimmer, vor dem sich nach kurzer Zeit eine Truppe Japaner mit ihren Handys versammelt. Gott sei Dank gehen sie schnell in ihr Zimmer, den der Nachteil der Riads ist ihre Hellhörigkeit. Das Bett ist bequem und bringt uns mit einem gute Gefühl für eine gelungene Reise im Kopf den erhofften Schlaf!
Letzte Änderung: 26 Mär 2023 22:24 von casimodo.
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02 Apr 2023 18:56 #664564
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18.02.2023 Fes Riad Dar Bensouda / Stadtführung Teil 1

Wir haben gut geschlafen und freuen uns auf den Tag. Das Frühstück wird wieder von den netten Jungs serviert. Es gibt frische Pfannkuchen und ein kleines, leckeres Buffet. Pünktlich um 10 Uhr holt uns der über Getyourguide gebuchte Khalid Chergui Moustakim ab. Er spricht super Englisch und die Chemie zwischen uns passt sofort. Wir laufen durch den die gerade erwachende Altstadt zu unserem wartenden Fahrer.



Dabei plaudern wir etwas über Geschichte und Kultur der Stadt Fes. Wir steigen in einen modernen Kleinbus und fahren zum Königspalast.



Der ist nur von außen zu besichtigen und wirklich sehr schön anzusehen.









Wir genießen den relaxten Auftakt unserer Führung und laufen dann um die Ecke ins jüdische Viertel.



Die Umgebung wirkt exotisch und interessant.



Es gefällt uns ausgesprochen gut hier!



Khalid geht unser gemächliches Tempo mit und drängelt kein Bisschen.
Die Orangen und ihr frisch gepresster Saft werden uns in diesem Urlaub immer wieder begegnen.



Durch das herrliche Stadttor könnte man sicher auch noch einiges entdecken.



Aber leider nicht heute!



Wir steigen wieder ins Auto und fahren einige Minuten lang zu der kleinen Befestigungsanlage Borj Sud auf einem kleinen Hügel.



In ihm nisten doch tatsächlich etliche Falken.



Hierher kommt man allerdings in erster Linie wegen der Aussicht.





Gerade am Anfang der Reise kann diese einen schönen Überblick über die von innen recht unübersichtliche Medina verschaffen.



Im März hat es hier schon Anfang 20 Grad, allerbeste Sightseeing- Temperatur. Von hier aus geht es zu einem unvermeidlichen Handwerksbetrieb. Ein Guide zeigt uns die Töpferei, in der in Handarbeit schöne Waren hergestellt werden.



Interessant, aber am Ende landet man natürlich in einer großen Verkaufsausstellung.



OK, einen (zu teuren) schönen Teller nehmen wir mit. Der Guide war uns auch nicht sehr sympathisch……..



Nun geht es endlich zurück in die Medina. Hier halten wir nur kurz für ein Foto.





Der Fahrer bringt uns zum Bab Boujeloud, einem Stadttor wie aus Tausend und einer Nacht!



Wuselig ist es hier!



Dann tauchen wir ein in die verwinkelte marokkanische Welt mit einer solchen Vielzahl von exotischen Eindrücken.



Kurzum, wir sind total begeistert!



Eine Unzahl von Fotomotiven und dazu noch etliche sehr nette Begegnungen mit den Marokkanern. „Welcome to Marokko“, „i wish you a nice journey“, das hören wir einige Male. Hier ist alles wesentlich untouristischer als in Marrakesch, das uns vor 12 Jahren auch klasse gefallen hat.









Khalid biegt auch immer wieder einmal in Nebengassen ab und wir schlendern einfach gemütlich quatschend und fotografierend mit ihm durch Fes.











Für den ersten Tag bringt uns das die erhoffte Orientierung, die hier wirklich nicht einfach ist.





Schließlich zeigt er uns das Kassr Annoujoum, das uns einfach umhaut!



Hierhin werden wir morgen zurückkehren und etwas Trinken!



Einige Geschäfte besuchen wir auch.



Khalid kennt sie alle und wir haben nicht das Gefühl, hier etwas kaufen zu müssen. Sehr angenehm.



Wir kommen am für nicht Mouslime verbotenen Grab des Moulay Idriss vorbei. Innen muss es sehr prächtig sein.







Das Gleiche gilt für eine Koranschule um die Ecke.







Dann landen wir auf einem Restaurant mit Dachterrasse und gutem, marokkanischen Essen. Es gibt Salate und jeweils ein leckeres Fleischgericht.





Begeistert vom Vormittag freuen wir uns auf den Rest des Tages und der Reise. Es kann gut sein, dass wir zu Marokko Fans werden!
Letzte Änderung: 02 Apr 2023 21:21 von casimodo.
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07 Apr 2023 09:54 #664858
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18.02.2023 Fes Riad Dar Bensouda / Stadtführung Teil 1

Weiter geht es durch das Gewirr der Gassen. Khalid fragt immer wieder, ob wir in bestimmte Geschäfte wollen.





Das macht er aber so, dass wir uns niemals gezwungen fühlen, irgendetwas zu Kaufen.



Die Besitzer kennen ihn alle und reagieren auch dann sehr freundlich, wenn wir Au Revoir sagen ohne etwas gekauft zu haben.





Dann erreichen wir das Gerberviertel.



Über ein Treppe steigen wir nach oben, werden von einer Art Guide empfangen und durch ein großes Ledergeschäft auf einen Balkon geleitet.



Zuerst einmal riecht es nicht so schlimm, wie es in den Reiseberichten immer beschrieben wurde.



Jetzt am Nachmittag wird nur noch vereinzelt in der Gerberei gearbeitet.





Bestimmt eine halbe Stunde lang machen wir Photos und genießen den besonderen Platz.



Eigentlich ist es unfassbar, dass Menschen unter solchen Bedingungen ihrer Arbeit nachgehen.













In diesem Geschäft haben wir schon eher das Gefühl etwas kaufen zu sollen. Wir belassen es aber bei einem leicht überteuerten Gürtel.



Das war wirklich sehenswert. Wir sind froh unseren Khalid dabei zu haben. Wenn man hier alleine unterwegs ist, wird man wohl von ziemlich aggressiven Guides bedrängt.





Nun gelangen wir in ein Viertel, in dem Metallwaren hergestellt werden.





Überall raucht und dängelt es. Exotik pur. Inzwischen bereue ich auch, dass ich das 70-200L zu Hause gelassen habe und wir nur mit der kleinen Lumix und dem DLSR Weitwinkel fotografieren.





Wir sind ziemlich begeistert und die hektische Arbeitswelt zu Hause ist komplett aus unseren Gedankenspielen verschwunden.









Khalid zeigt uns noch ein historisches Hammam von innen.



Die Hitze haut uns fast um und so bleiben wir nur ganz kurz in dem schummrigen Gebäude.



Dann geht es langsam zurück ins Dar Bensouda. Khalid hat uns ganz entspannt durch die exotische Altstadt geführt. Wir haben uns den ganzen Tag nett mit ihm unterhalten, viele Details erfahren ohne zu viel Geschichte zu hören und haben das Gefühl, den perfekten Tag genießen zu können. Wir bedanken uns bei ihm, geben eine gute Tripadvisor Bewertung und ein Trinkgeld und verabschieden uns von ihm. Khalid ist eine klare Weiterempfehlung!



Den Rest des Tages verbringen wir auf der herrlichen Dachterrasse.





Unsere ursprünglichen Pläne in eines der vielen tollen Restaurants zu gehen, werden aus Bequemlichkeit schnell verworfen. Die Sonne geht unter und die Rufe der Muhezine schallen über die historische Altstadt. Wir haben es doch ziemlich gut, oder?







Das Dinner ist wieder köstlich und auch ohne ein Glas Wein genießen wir die bodenständig gute marokkanische Küche. Morgen werden wir Fes auf eigene Faust erkunden……
Letzte Änderung: 07 Apr 2023 10:36 von casimodo.
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16 Apr 2023 20:39 #665429
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19.02.2023 Fes Riad Dar Bensouda Tag 2 auf eigene Faust

Wir schlafen aus und frühstücken gemütlich. Heute gibt es kein Timetable und wir freuen uns auf unsere Entdeckungstour durch die Medina. Die beginnen wir gegen 10.00 Uhr. Die Medina ist gerade erst langsam am Erwachen.



Vor der Reise hatten wir allerlei über die fast unmögliche Navigation und fehlende GPS Verbindung in den engen Gassen gelesen. Mit der gestern gekauften SIM-Card und Offline Karten von Google Maps und Maps.me war die Navigation bis auf ein oder zwei Sackgassen überhaupt kein Problem. Wir schlendern gemächlich durch die exotischen Gassen. Schnell fällt uns auf, das die Menschen freundlich und aufgeschlossen sind. Ein Lächeln wird sofort zurückgegeben, man wünscht uns einen schönen Urlaub und das einfach mal so.
Nach 10 Minuten erreichen wir die Medersa Attarine. Wir reihen uns zwischen eine Reisegruppe ein, zahlen den Eintritt und betreten den Innenhof.



Die Steinmetzarbeiten sind wirklich vom Allerfeinsten.





Bis auf die lärmende und hektische französische Reisegruppe gefällt es uns total gut hier. Kerstin geht in den ersten Stock und schaut plötzlich aus einem der Fenster.



Das geht aber nur, wenn man sich flach auf den Bauch legt.







Und dann sind wir plötzlich ganz alleine.



10 Minuten Zeit hatte sich die Gruppe genommen. Und so können wir in Ruhe Bilder machen, die Ruhe genießen und das altehrwürdige Gebäude erkunden.









Dann geht es weiter.



Wir lassen uns einfach durch die Gassen treiben und erreichen den Platz Seffarine, auf dem wir gestern schon waren.







Die Tour mit Guide zu Beginn war eine perfekte Vorbereitung auf den heutigen Tag.



In der Medina stürzt eine Vielzahl von Eindrücken auf uns ein.



Wir sind absolut begeistert.



Es gefällt uns hier noch besser als vor 12 Jahren in Marrakesch.



Ein weiterer wichtiger ist unser Gefühl, hier ziemlich sicher zu sein. Die Horrorgeschichten von Guides, die sich einem total aufdringlich anbieten und für 20 Minuten ungewollt folgen und dann Geld verlangen, können wir gar nicht bestätigen.



Ein freundliches, unhektisches und selbstbewusstes Auftreten mit sofortigem Augenkontakt und eindeutigen Gesten machte vermutlich den Unterschied.



Die Medina von Fes ist riesig. Endlose Geschäfte und dann wieder ausgestorben wirkende Gassen.







Auch wenn es touristisch ist, kehren wir als erste Gäste zu einem kleinen Lunch im Ruined Garden ein.
Das Timing ist gut, denn kurze Zeit später ist er voll.



Ein schöner Platz. Im Blumentopf neben mir läuft eine Schildkröte herum.



Zufrieden kehren wir in das nahe Riad zurück und machen es uns auf der herrlichen Dachterrasse mit einer Kanne Tee gemütlich.



Hier sind wir die meiste Zeit alleine.



Ursprünglich wollten wir mit einem Taxi auf einen nahe gelegenen Aussichtshügel fahren. Weil es aber so schön relaxed ist, bleiben wir einfach im Hotel.





Am frühen Abend brechen wir dann zu einem Sundowner ins Kassr Annajoum auf. Wir sind die einzigen Gäste und werden herzlich begrüßt.



Ja, sie haben Wein und marokkanische Salate. Die Schönheit und Pracht dieses alten Riads haut uns um.



Die Salate schmecken auch hervorragend und der Wein ist genießbar. Das Leben ist mal wieder besonders schön!



Kopfschüttelnd sitzen wir da und genießen den Moment.







Dann geht es zurück zum Hotel, wo wir etwas später von einem Angestellten des Riad RCIF zum Dinner abgeholt werden. Etliche Restaurants bieten diesen Service an. Der nette junge Mann kommt auf die Minute pünktlich. Der gut zehnminütige Fussmarsch ist schnell erledigt und wir betreten eine mondäne Empfangshalle des Riads. Hier stehen wir direkt vor einem herrlichen Pool.



Links von ihm sind die Tische de Restaurants aufgereiht.



Wir werden nett bedient und essen ein ordentliches, aber nicht überragendes Abendessen mit Tajines.
Der Barbereich um die Ecke ist ein ziemlicher Hammer!



Dann laufen wir mit einem anderen Guide zurück ins Hotel.



Vor unserem Zimmer sitzt eine Truppe Japaner, die laut reden. Super! Nachteil der Riads ist oft ihre Hellhörigkeit. Ohne dass wir etwas sagen müssen, kommt sofort einer der aufmerksamen Hotelangestellten angerauscht und bittet die verdutzt schauenden Japaner zum Pool zu wechseln. Dort gibt es nämlich einen Loungebereich, wo man keine anderen Gäste stört.
Müde und zufrieden fallen wir schnell in den Schlaf.
Anhang:
Letzte Änderung: 16 Apr 2023 21:20 von casimodo.
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24 Apr 2023 22:21 #665973
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20.02.2023 von Fes über Meknes nach Rabat Riad Dar Mayssane

Nach dem guten Frühstück heißt es Abschied nehmen vom Riad dar Bensouda. Hier hätten wir es gut und gerne 2 Nächte länger ausgehalten.
Ein Kofferträger mit einem Handwagen bringt uns dann an ein Stadttor, wo wir nach kurzem Warten von einem nagelneuen VW-Bus abgeholt werden. Der junge Fahrer ist uns sofort sympathisch. Er stellt sich als Tarik Bellemkdame vor, ist sehr gepflegt, freundlich und spricht hervorragend Englisch. Nach kurzer Zeit fühlen wir uns so, als ob wir mit einem guten Freund unterwegs wären.
Auf dem Weg durch die modernen Stadtviertel von Fes reden wir angeregt mit Tarik. Die riesige Stadt geht dann langsam in große Olivenbaumplantagen über. Tarik fährt sehr umsichtig und wir sind alle bester Laune. An einer Tankstelle gibt es einen Kaffee und wieder sehr nette, kundenfreundliche Bedienung.
Dann erreichen wir Meknes. Und hier wird kräftig renoviert.



Die Hauptsehenswürdigkeiten sind alle im Gerüst. Tarik übergibt uns an einen etwas gelackt wirkenden Guide. Der wiederum geleitet uns zu einer Kutsche, vor der ein traurig wirkendes Pferdchen steht. Ach Du jeh! Wir hätten es wissen müssen! Der kleine Vierbeiner trabt durch den dichten Verkehr.



Die Kutsche und 4 ausgewachsene Menschen müssen bergauf gebracht werden! Auf einer Laterne sitzen tatsächlich zwei kleine Eulen.



An einem Aussichtspunkt gibt es einen schönen Blick auf die Altstdadt von Meknes.





Wir fahren weiter. Durch ein historisches Stadttor erreichen wir das historische Zentrum.



Dort wird das Pferd von uns erlöst.



Das Mausoleum Moulay Ismails mit Moschee sind unser nächstes Ziel.





Ein schönes Gebäude, tippitoppi renoviert ist es!







Von dort aus geht es zu Fuß weiter in die Medina.









Der Place el Hedim und das Stadttor Bab Mansour sind gesperrt, bzw. im Gerüst.







Für uns wirklich jammerschade! Pferdeställe und Kornspeicher sind auch gesperrt! Dafür tauchen wir nun in die Souks und Markthallen ein.





Hier gibt es kaum Touristen.





Der Guide ist uns etwas zu schnell.





An einem besonders tollen Stand mit erlesenem Gebäck schlagen wir zu.



Eine veritable Box wird von einer freundlichen Dame mit gemischten Köstlichkeiten unserer Wahl gefüllt.



Der Preis ist für unsere Verhältnisse lächerlich!







Es ist wieder einmal ein Festival der Sinne. Wie toll hier die Waren präsentiert werden, einfach herrlich!



Nun geleitet uns unser Guide in ein Musikinstrumente- Museum.



Was sich zuerst langweilig anhört, stellt sich als wunderbares Gebäude







mit hochmoderner Ausstellung heraus. Wirklich sehenswert.



Im Garten setzen wir uns und machen uns über das Gebäck her.



Aaaaah, Ooooh und Woooow! Mehr ist zu den kleinen Kunstwerken nicht zu sagen. Der Guide bringt uns weiter durch die Altstadt.





Natürlich müssen auch einige Geschäfte mit Kunsthandwerk besucht werden. In einer Frauenkooperative kaufen wir eine Tüte Kurkuma und erreichen bald unseren Tarik wieder.



Der Guide war irgendwie ein komischer Typ, einfach nicht unser Fall, obwohl er eigentlich nichts böses getan hat….. Manchmal passt es einfach nicht.
Letzte Änderung: 25 Apr 2023 19:39 von casimodo.
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