Ich habe festgestellt, dass ich für den heutigen Tag ziemlich viele Bilder für Euch zusammengestellt habe (nicht zuletzt nur zur Freude von Beate hoffe ich, sondern auch für alle anderen), daher werde ich den Tag in verschiedene Posts aufteilen.
Außerdem noch einmal Danke an alle, die zwischendurch Feedback geben, das ist für mich wie "Salz in der Suppe" beim Reisebericht schreiben.
Los geht's:
Tag 8 – Porto Jofre (Bootsafaris)
Ein ganz relaxter Jaguar und Riesenotter lieben Catfish
- Teil 1
Man könnte meinen, ich hätte mich bereits daran gewöhnt, mitten in der Nacht aufzustehen, aber weit gefehlt. Pünktlich und vom Frühstück gestärkt sitzen wir um 05:30 Uhr wieder im Boot. Auch hier ist es das gleiche Spiel wie in Rio Claro, unsere Gruppe ist die, die mit Abstand am frühesten loszieht.
Unser schnelles Boot ermöglicht es uns, heute weit den Rio Piquiri hinauf zu fahren. Während eines kurzen Stopps entdecken wir ein Gürteltier, sehen immer mal wieder umher stolzierende Jabirus und besonders viele Riesenotter. Es ist jedes Mal ein Glücksmoment, diesen Familienverbänden zuzusehen.
Nachdem wir wieder unseren Rückweg mit dem Boot Richtung Porto Jofre angetreten haben, sehen wir den nächsten Jaguar, der an einer Uferböschung liegt. Er schaut uns an und wechselt immer mal wieder seine Position. Zwischendurch schließt er die Augen oder besser sie, denn es ist laut Adi wieder ein Weibchen. So sitzen wir alle begeistert im Boot und können ihr ganz alleine für mehr als 45 Minuten zusehen. Erst dann kommen zwei weitere kleine Boote hinzu. Es ist wirklich sagenhaft, dies erleben zu können und ich bin sehr dankbar dafür. Ebenso dankbar bin ich, dass es auf unserem Planeten noch solche Flecken gibt und hoffe sehr, dass diese nicht auch bald vom Massentourismus überrannt werden.
... der Tag ist nicht vorbei, wir haben noch nicht zu Mittag gegessen ...
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