Natürlich versuchen wir uns auch an den obligatorischen Spaßfotos – das ist gar nicht so einfach!
So entstehen Spaßfotos!
Erster Versuch...
Gulliver bei den Lilliputanern
Tausche Pferd gegen Fuchs!
So sehen Adventurecars aus!
Gegen 15 Uhr brechen wir auf in Richtung Süden, nach San Juan. Immer wieder halten wir um den Salar zu bewundern und Fotos zu machen:
Am Rande des Salars ist der Untergrund ganz schön schmierig und ich bin ein bisschen nervös – Uralt lässt uns diesmal aber nicht im Stich und so erreichen wir wieder festen Untergrund.
Die Piste ist grottig – Querrillen und Staub.
So rumpeln wir in Richtung San Juan.
Vicunjas am Wegesrand...
Kurz bevor wir das Dorf erreichen, es ist kurz vor 17 Uhr, spendieren wir noch einem gestrandeten Bolivianer Benzin für sein Motorrad, das dankbar angenommen wird. Das Dorf strahlt ein verlassenes Mexiko-Westernflair aus.
Wir finden unsere Unterkunft – graue Mauern, kein Hinweis. Innen ist das Hostal Magia San Juan überraschend schön!
Wir werden sehr freundlich empfangen und beziehen die einfach ausgestatteten Zimmer.
Auf den Betten türmen sich gefühlt zehn Schichten Decken. M. und ich nehmen unsere Schlafsäcke mit.
Stefan, Mario, M. und ich machen uns auf die Suche nach jemandem, der unseren Reifen flickt. Wir klingeln an mehreren vielversprechend aussehenden Türen, stottern uns auf Spanisch durch
und werden irgendwann zum Reifenflicker geschickt. Der entpuppt sich als zahnloser älterer Bolivianer, der gerade in Richtung Dorfkneipe unterwegs ist.
Wir erklären ihm unser Problem und er nickt dazu. Wir verstehen das mal so, dass er bereit ist, unseren Reifen zu flicken.
Wir vereinbaren noch, dass wir den Reifen um 8 Uhr am nächsten Morgen abholen werden. Ob das passt? Er nickt auf alle Fälle und rollt dann den Reifen, der ihm bis zur Hüfte reicht in seine „Werkstatt“. Dann schließt er ab und geht in die Kneipe…
Wir werden sehen!
Für den Abend haben wir Essen bestellt. Bis es soweit ist, gönnen wir uns ein Bierchen und spielen Karten.
Im winzigen „Restaurant“ brennt ein Feuer im Kamin und auf dem Esstisch brennen Kerzen. Es ist sehr stimmungsvoll.
Leider ist es auch sehr kalt – mit Woolpower Skiunterwäsche und Daunenjacke geht es aber.
Das Essen ist total lecker, ich habe aber nicht aufgeschrieben, was es gab.
Satt und zufrieden fallen wir schließlich in unsere Betten. Dank unserer warmen Schlafsäcke brauchen wir nicht alle Decken.
Wenn man alle auf dem Bett lässt, fühlt man sich als läge man unter einem Sack Zement, so schwer sind die Dinger!
Fortsetzung folgt...