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Vom Markt aus gelangen wir auf einen kleinen Platz
und stürzen uns dort auf die Auslagen in diversen Pullover-, Decken-, Tischdecken und Schal“läden“. Die Muster sind so schön! Den restlichen Vormittag verbringen wir mit Stöbern und einkaufen – vor allem wir Damen sind in unserem Element und mehrere Pullis, Schals und Decken wandern in unser Gepäck! Nächstes Mal bringe ich eine leere Tasche mit! Mario und Anna schlendern schließlich zurück zum Markt, um dort im oberen Stockwerk die Imbissstände zu testen. Wir anderen trauen uns nicht so ganz und wollen in einer Kneipe mit Saltenas versuchen – leider gibt es keinen Platz und so essen wir etwas nobler am Plaza de 25th Mayo, wo wir auf einem Aussichtsbalkon große Mengen Gemüse, Reis und Fleisch vertilgen. Der Balkon (Mitte) des Restaurants So macht Urlaub Spaß! Nach dem Essen bummeln wir noch ein bisschen durch die Straßen und genießen das Flair. Rund um den Plaza de 25th Mayo: Portal der Kathedrale von Sucre Kathedrale Der Turm der Kathedrale ist geschmückt mit Apostelstatuen Exkurs: Sucre liegt auf 2800 m Höhe und ist die konstitutionelle Hauptstadt Boliviens, allerdings hat hier nur der oberste Gerichtshof seinen Sitz, alle anderen Regierungsgebäude sind in La Paz. Die Stadt mit ihren wunderschönen weißen Häusern wurde 1538 von den Spaniern gegründet und ist seit 1991 UNESCO Weltkulturerbe. Sucre hat rund 240.000 Einwohner. 1623 wurde in Sucre eine der ersten Universitäten Südamerikas gegründet und neben den prächtigen Kolonialbauten, 20 Kirchen und schönen Plätzen gibt es viele kleine Cafés und gemütliche Kneipen.
Anhang:
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Letzte Änderung: 24 Apr 2021 11:28 von Katma1722.
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Da heute Sonntag ist, haben alle Kirchen und Museen geschlossen… Pech gehabt, macht aber nichts, so müssen wir keine Sehenswürdigkeiten abhaken sondern können einfach nur genießen. Sucre ist wunderschön – hier würden wir es locker auch länger aushalten. Als uns die Taschen mit den Einkäufen zu schwer werden bummeln wir zurück zum Hostal, wo wir einen Kaffee trinken und ein bisschen im Garten relaxen.
Spätnachmittags laufen wir durch die sonnenwarmen Straßen den Berg hinauf zum Plaza Anzures – ein Tipp von den Hostal-Betreibern. San Felipe de Neri Steil sind die Straßen hinauf nach La Recoleta Wir werden beobachtet Hier oben liegt das ehemalige Kloster La Recoleta mit einem wunderschönen Arkadengang, der einen tollen Blick über die Stadt bietet. Nach weiteren Pulloverkäufen (die werden wir auf dem Altiplano noch gut gebrauchen können!), bummeln wir wieder in die Stadt hinunter. Sucre ist der erste Ort, an dem wir auf eine nennenswerte Anzahl anderer Touris treffen – alles ist sehr entspannt und vor allem viele junge Leute sind unterwegs. Abends landen wir in der selben Kneipe wie gestern, das Essen war einfach sooo lecker. Hinter den Tresen entdecken wir einen dicken Schmöker über die Vögel Boliviens. Den müssen wir haben! Das kiloschwere Ding wandert in unsere Tasche und fortan sind wir abends damit beschäftigt, zu versuchen die gesehenen Vögel zu bestimmen! Im Hostal gönnen wir uns noch einen Drink im Café und spielen dann noch ein paar Runden Schafkopfen. Da wir nach den gemachten Erfahrungen ein bisschen Bammel vor dem morgigen Fahrtag (380km) haben, beschließen wir unterwegs zu frühstücken, damit wir ganz früh los können. Fortsetzung folgt... |
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Bolivien zündet ein Feuerwerk an Landschaften – 384 km nach Colchani
Die Vielfalt der Formen und Farben der bolivianischen Landschaften, die wir auf unserem Weg zum berühmten Salar de Uyuni durchqueren, wird uns heute verzaubern! Da wir heute früh los wollen, trinke wir um halb 7 nur einen schnellen Tee, holen Alt und Uralt aus der Garage und starten, bevor der morgendliche Verkehr in Sucre uns bremsen kann. Fazit Sucre und Hostal Casarte Takubamba: Sucre ist eine wunderschöne Stadt, mit entspannten Leuten und jeder Menge Möglichkeiten. Ein Tag ist viel zu kurz und wir würden auf alle Fälle wiederkommen um länger zu bleiben! Das Hostal ist sehr einfach, dafür aber absolut zentral, ein bisschen alternativ und die Betreiber sind sehr freundlich. Eher was für den kleineren Geldbeutel. Wir würden wieder hierherkommen. Morgens ist es noch ruhig und wir sind schnell aus Sucre heraus. Gegen 9 finden wir abseits der Straße ein trockenes Flussbett, die Sonne wärmt und die Landschaft ist zauberhaft, so dass wir für ein Frühstück anhalten. Die 2 Liter Thermoskannen und unser Reisewasserkocher erweisen sich einmal mehr als Segen – wir haben schon in Sucre Wasser gekocht und eingefüllt, so dass wir jetzt wahlweise Kaffee oder Tee genießen können! Die berühmte Bergarbeiterstadt Potosi – eigentlich ein „Muss“ für den Bolivienurlaub lassen wir aus Zeitgründen links liegen. Potosi muss leider auf uns verzichten Es geht immer höher hinauf, in Uralt macht sich der Geruch von altem Gummi breit und Lena hat wieder einmal das „Fußwärme-Wellnessprogramm“ inklusive. Heute kommen wir erstmals über 4000 m! Wir sind alle ziemlich aufgeregt. Außer Mario und Lena, die schon mal in Nepal beim Trekking waren, ist es für uns eine Premiere! Am Wegesrand entdeckt... |
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Die Landschaft wird immer noch schöner – ich liebe diese weiten und kargen Hochebenen. Wir sehen Lamas, Alpakas, Esel, Schafe, Ziegen und Schafe.
Wir halten immer wieder an um ein paar Fotos zu schießen: Ein weites Hochtal verschlägt uns allen fast die Sprache – es ist so schön! Die Bilder können das leider nicht wiedergeben. Zum Glück stört es hier niemanden, wenn man einfach an der Straße stehenbleibt. Wir machen eine Pause und entdecken in der grünen Niederung Andengänse und Ibisse. Es ist majestätisch! |
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Am Nachmittag sichten wir unsere ersten Vicunjas – die kleinen Wildkamele der Anden.
Ein Wegweiser macht auf eine "Sehenswürdigkeit" aufmerksam - die entpuppt sich als kleiner Canyon! Zeit um sich die Beine zu vertreten und ein paar Fotos zu machen: Schließlich nähern wir uns endgültig dem Salar de Uyuni - hinter einer Biegung können wir das "Salzmeer" erstmals in der Ferne erblicken. Uyuni erreichen wir entspannt gegen 16 Uhr und so haben wir Zeit, bei den Marktständen Obst, Gemüse und Brot zu kaufen – 8 Leute essen ganz schön was weg! Noch schnell Alt und Uralt vollgetankt, dann fahren wir in Richtung Colchani, wo wir im Hotel Sal Luna Salada übernachten. Kurz vor Sonnenuntergang sind wir da – der erste Eindruck ist nicht der Beste! Von außen ist alles staubig und eine Baustelle. Kaum haben wir aber die Rezeption gefunden, sind wir wie verzaubert. Das Hotel ist innen wunderschön! Es gibt viele Nischen mit Kaminfeuern und Sitzecken, bunte Kissen und bequeme Stühle. Rezeptionsbereich Gang zu den Zimmern - Die Sitzecken haben oft Blick hinauf auf den Salar, der im Abendlicht pastellfarben schimmert. Alles ist aus Salz, die Fußböden sind mit Salzsplit bedeckt! Toll!!! |
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