21.01.2020 Siem Reap Angkor Rural Boutique Hotel – Tagestour mit Sarin
Wir freuen uns auf den heutigen Tag. Das Hotel hat uns einen Tuktuk Driver arrangiert. Wir frühstücken und werden dann vom sehr höflichen Sarin begrüßt.
Er steht uns für US$25 den ganzen Tag zur Verfügung. Wenn wir mit ihm zufrieden sind, werden wir ihn noch weitere Tage Arbeit geben. Der erste Eindruck ist sehr gut. Über den holprigen Weg geht es auf die Hauptstraße und in Richtung der Tempelanlagen von Angkor Wat. Sarins Tuktuk ist bestimmt nicht das schnellste, aber wir haben es in den Tagen unseres Besuches lieb gewonnen.
Gegen 08:30 Uhr erreichen wir den trubeligen Haupttempel Angkor Wat. Sarin bleibt draußen und wir stürzen uns mit freudiger Erwartung ins Getümmel.
Schon der Eingang sieht imposant aus.
Wie oft haben wir das Bauwerk im TV bewundert, jetzt dürfen wir es endlich live bewundern !
Mit Absicht hatten wir uns gegen den morgendlichen Massenbetrieb zum Sonnenaufgang entschlossen. Bis heute vermisse ich nichts. Nun halten wir uns etwas rechts und gehen erst einmal um den Tempel herum.
Eine französische Reisegruppe hat die gleiche Idee.
Er ist größer als erwartet. Und der Besuch scheint anstrengend zu sein !
Durch den Seiteneingang erreichen wir das Innere.
Hier herrscht trubelige Betriebsamkeit. Mönche sammeln Spenden und sprechen mit Gläubigen.
Asiatische Damen posieren in ihren bunten Kleidern an jeder Ecke.
Chinesische Reisegruppen stürmen wie eine römische Kohorte durch die anderen Touristenströme.
Der Tempel selbst ist übersät von wunderschönen Steinmetzarbeiten.
Und es sind viele….. sehr, sehr viele sogar.
Eine wahre Flut von Eindrücken, Gerüchen, Geräuschen und Fotomotiven stürzt auf uns herein. Faszinierend !
Auf der Rückseite verlassen wir Angkor Wat nach 1 ½ Stunden wieder.
Wir wollen an einem anderen Tag noch einmal Abends wiederkommen. Auf unserem Weg zum verabredeten Treffpunkt tauchen wir wieder in die Stille des großen Waldgebietes ein. Hier sind kaum Menschen unterwegs.
Wohltuende Ruhe ! Nur die Vögel pfeifen. An einem schönen Tor und einem See vorbei treffen wir auf Sarin.
Weiter geht es zum nächsten Tempel. An einem WC-Halt schütteln wir den Kopf. Diese Schilder scheinen hier Sinn zu machen.
Dann erfüllt uns Sarin den Wunsch auf einen kleinere, ruhigeren Tempel. Ta Nei, der Urwaldtempel.
Schon die Zufahrt ist vielversprechend.
Jetzt steigt richtige Euphorie in uns auf ! Ist das schön hier !
Nur eine Hand voll Touristen verlieren sich jetzt in der Mittagszeit in diesem mystischen Bauwerk.
Ta Nei ist ziemlich beschädigt, aber wunderschön ! Schwitzend und mit einem Dauergrinsen im Gesicht steigen wir durch die Trümmer.
Die Speicherkarten glühen.
Sarin versorgt uns (im Fahrpreis inbegriffen) mit gekühltem Wasser und bringt uns ins Hotel zurück.
Der Rhythmus hat etwas vom Safarileben. Sehr zufrieden und müde trinken wir einen lieb gewonnenen Mango- Shake und ruhen uns etwas aus.
Am Nachmittag wollen wir dann nochmal los.