16.01.2020 Bangkok Millenium Hilton Hotel – Ruhetag Lunch Mandarin Oriental Cocktail
Sorry für die lange Pause. Wir waren drei Wochen (es war phantastisch!) in Island und hatten vorher allerlei um die Ohren.
Kerstin hat heute Geburtstag und hat den Wunsch, einen Lunch im Mandarin Oriental am Chao Phraya zu genießen. Für den Abend haben wir uns schon vor der Reise für das Yao auf dem Marriot Hotel entschieden.
Dazu eine kleine Geschichte. Als wir Mitte der 90er Jahre zusammen kamen und mit dem Reisen begannen, lernte ich Schritt für Schritt Kerstins Wunsch auf den Besuch von mondänen Locations kennen. Bei unserem ersten Bangkok Besuch standen wir in kurzen Hosen und verschwitzt vor dem Mandarin Oriental. Ich starrte ehrfürchtig die Portiers mit Tropenhelm an.
Kerstin sagt:
„Eigentlich könnten wir uns doch auf der Terrasse mal einen Kaffee gönnen ?!“
Ich antworte sehr unsicher und will schon gehen: „Da kommen wir mit unseren Klamotten doch gar nicht rein!“
Kerstin sehr bestimmt und null kompromissbereit:
„Wir gehen da jetzt rein!!!“
Auf der Terrasse sitzt bereits unsere halbe Reisegruppe
Dieses Gespräch hatten wir im Laufe unserer Reisen immer wieder. Diese Luxusdinger waren früher überhaupt nicht meins. Im Laufe der Jahre fand dann eine Art Desensibilisierungsprozess statt, in dem auch ich so langsam Gefallen an solchen Locations fand.
Inzwischen mache ich mir wegen Kleidung und möndäner Umgebung keinerlei Gedanken mehr und kann das auch genießen.
Zurück nach Bangkok !
Wir schlafen aus und gehen in unserer Lounge ausgiebig Frühstücken. Wir haben diesen Platz wirklich lieben gelernt. Der Ausblick auf die Megacity ist einfach umwerfen. Danach setzen wir uns mit einer Tasse Kaffee nach außen. Nach einer kleinen Siesta auf dem Zimmer machen wir uns per Fähre und dann zu Fuß auf den Weg zum Mandarin Oriental.
Es ist brüllend heiß und schwül.
Die Lobby ist schon beeindruckend.
Auf der Terrasse bekommen wir einen schönen Tisch direkt am Ufer. Kerstin bestellt Klebreis mit Mango und ich ein Gericht mit Garnelen.
Es schmeckt hervorragend.
Hier am Fluss ist auch etwas Wind. Er ist bitter nötig, denn wir dampfen vor uns hin. Gerade heute ist mir wieder aufgefallen, wie sehr sich die Stadt und gerade der Verkehr doch geändert hat. In den Neunzigern war der Verkehr viel chaotischer, lauter und es trieben richtige schwarze Rauchschwaden durch die Stadt. Auch auf dem Fluss geht es etwas leiser zu.
Wir genießen das Essen in Ruhe und gehen im Anschluss etwas in kleinen Geschäften Shoppen.
Den Nachmittag packen wir unsere Sachen und ruhen uns noch etwas aus, bevor wir uns für den Abend präparieren.