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Tag 15 – Isla Santa Fe – Isla San Cristóbal
Gelbe Landleguane & ein Hilfsprogramm für Landschildkröten Die La Pinta hat bereits in der Nacht ihre Reise zur nächsten Insel fortgesetzt. So ankern wir bereits zum Frühstück, das wir unter freiem Himmel auf dem Deck zu uns nehmen, vor der Insel Santa Fe. Santa Fe ist etwas größer als Plaza Sur. Vom Schiff steigen wir wieder in die Pangas um und fahren an einem Küstenabschnitt der Insel entlang und sehen unsere ersten Blaufußtölpel. Sie hocken auf den Felsen oder watscheln herum, einfach possierlich. unsere ersten Blaufußtölpel (aus dem wackeligen Zodiac aufgenommen) Da Santa Fe über keinen Steg zum Anlegen verfügt, haben wir heute unser erstes Wet Landing auf dieser Kreuzfahrt, was allerdings bei diesen Temperaturen keinerlei Problem darstellt. Wir müssen nur beim Abtrocknen der Füße und dem anschließenden Reinschlüpfen in Socken und Schuhe aufpassen, dass wir alles irgendwie festhalten, denn die ersten, ausgesprochen süßen und nicht minder neugierigen Seelöwenjungen sind schon zur Stelle. Zügig verpacken wir unsere Sachen in den wasserdichten Rucksack, bevor wir zur Inselerkundung starten. Das Besondere auf Santa Fe sind einerseits die Reisratten, die wir aber nicht zu Gesicht bekommen und andererseits die nur hier vorkommenden gelben Landleguane, deren Kennzeichnen neben der Farbe ein besonders ausgeprägter Rückenkamm ist. Letztere können sich nicht vor uns verstecken und wir können einige davon beobachten. Auch diese Leguane zeigen keinerlei Scheu vor uns, ganz im Gegenteil, wir haben eher den Eindruck, wir sind ihnen egal. Auf der Insel wachsen neben den Baumopuntien auch einige Scalesien. Nach einem ausgiebigen Rundgang mit Guide über die Insel können wir noch etwas schwimmen oder die Fahrt mit dem La Pinta eigenen Glasbodenboot wahrnehmen. Isla Santa Fe Zum Mittagessen sind wir wieder zurück auf dem Schiff, das seine Fahrt nun Richtung der Insel San Cristóbal fortsetzt. San Cristóbal gehört zu den größeren Inseln des Archipels und ist eine von vier bewohnten, zudem ist der hier liegende Ort Puerto Baquerizo Moreno die Hauptstadt des Galápagos Archipels und neben Baltra die einzige Insel, die man mit dem Flugzeug vom ecuadorianischen Festland erreichen kann. Das überschaubare Örtchen Puerto Baquerizo Moreno verfügt zwar über einen kleinen Hafen, an dem aber selbst die kleinen Touristenschiffe nicht anlegen können. So ankern wir wieder weiter draußen und werden mit den Pangas zum Hafen gebracht. Wir fahren einfach gerne Panga/Zodiac, das macht wirklich Spaß. Im Hafen stehen bereits Busse bereit. Damit die Gruppen nicht zu groß werden, hat jede der vier zwar das gleiche Programm, aber immer einen anderen zeitlichen Ablauf. Alles ist auf diesem Schiff perfekt organisiert. Auf der einzigen geteerten Straße der Insel fahren wir 30 Minuten bis zum Ende, dort liegt auch unser nächster Besuchsstopp, die sehr weitläufige Anlage La Galapaguera del Colorado. Es handelt sich hier um eine Aufzuchtstation für Riesenschildkröten. Es gibt ein sehr interessantes Informationszentrum und beim Gang über das wirklich sehr große Freigehege – es ist so groß, dass wir während des ganzen Besuches keinen Zaun sehen, ich bin mir noch nicht einmal sicher, ob es überhaupt einen gibt – lassen sich immer wieder viele Elefantenschildkröten blicken. Insgesamt sollen noch etwa 1.000 dieser Elefantenschildkröten auf der Insel leben. Es ist sehr interessant zu erfahren, wie hier gearbeitet wird und welche Anstrengungen im Zuchtprogramm unternommen werden, um diese Tiere vor dem Aussterben zu retten. Leider müssen wir jedoch auch hören, dass immer mal wieder Tiere verschwinden. Zurück in Puerto Baquerizo Moreno schlendern wir noch alleine durch den Ort. Es ist hier noch beschaulicher und ruhiger als in Puerto Ayora. Nach dem Briefing für den nächsten Tag verbringen wir den Abend mit einem amerikanischen Paar bei einem sehr netten Gespräch, zwischendurch macht sich leider trotz Mittelchen Mr. Seasick immer mehr bemerkbar. . |
Letzte Änderung: 13 Apr 2021 19:44 von Sabine26.
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Den heutigen Tag teile ich auf zwei Beiträge auf, los geht's:
Tag 16 - Isla San Cristóbal (Punta Pitt & Cerro Brujo) Tölpel mit roten Füßen, Tölpel mit blauen Füßen … pralles Leben am Traumstrand und ein schlafender Löwe Nach dem Briefing vom Vorabend hatte ich Befürchtungen, der Tag heute würde nicht so toll werden. Ich hatte Bedenken, dass es viel zu viel Beach und viel zu wenig Wildlife geben würde. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass meine Befürchtungen absolut unbegründet sind. Doch zuerst habe ich aber noch einen Kampf mit einem alten, jedoch nicht liebgewonnenen Weggefährten zu führen. Mr. Seasick hatte sich die letzten Tage ein wenig zurückgehalten. Ich nehme an, er wollte mich in Sicherheit wiegen, um dann mit geballter Kraft zuzuschlagen. Ich hasse diesen Kerl! Keine Ahnung, aber Appetit habe ich trotzdem immer. Ein Arzt sagte mir einmal, der Magen muss auch dann etwas zu tun haben. Das nehme ich natürlich als gegeben hin und gehe zum Frühstück, für mich die wichtigste Mahlzeit des Tages. Während mein Mann noch am Buffet seine Auswahl trifft, muss ich leider ganz schnell zurück auf die Kabine, mir ist dermaßen schlecht, dass ich es gerade so ins Badezimmer schaffe. Der Seegang hatte über Nacht zugenommen und Mr. Seasick hat sich wohl gedacht, der zeige ich es heute mal. So bin ich froh, dass die La Pinta wieder die Nacht genutzt hat und bis in den Norden von San Cristóbal gefahren ist, wo wir bereits vor Punta Pitt ankern. Lt. Reiseführer soll es sich um den spektakulärsten Besuchspunkt auf San Cristóbal handeln. Immer noch hundeelend besteige ich das eine Panga und mein Mann, der Mr. Seasick zum Glück bisher nicht kennengelernt hat, ein anderes. Er legt keinen Wert auf eine Bekanntschaft mit Mr. Seasick, aber wer tut das schon. Mein Mann wird eine Tour in einem Panga entlang des Küstenabschnitts zur Tierbeobachtung machen, ich habe mich für einen Aufstieg auf das Plateau entschieden. Zum Glück gehört feste Landmasse nicht zu Mr. Seasicks Hoheitsgebiet und nach Betreten derselbigen dauert es keine 10 Minuten und die Wunderheilung setzt ein. Vorerst bin ich diesen penetranten Kerl los. "Unsere" La Pinta - fotografiert auf dem Weg zum Plateau Nach einem Wet Landing geht es auf teilweise steilem Pfad, der immer mal wieder kleinere Kletterpartien abverlangt, aufs Plateau. Ich bin heilfroh, dass in der Gruppe alle durch die Reihe einige Jahre älter sind als ich und zudem davon einige auch nicht die Fittesten zu sein scheinen, so kann ich mein Tempo wählen, schließlich muss ich auch noch die Kamera und diverse Wasservorräte alleine schleppen … Oben angekommen ist der Weg nicht mehr schwierig, ich muss nur aufpassen, dass ich zwischendurch immer mal wieder nach unten schaue, denn einen richtigen Pfad gibt es hier nicht, die Gefahr zu stolpern ist allgegenwärtig. Jedoch ist dieser Vorsatz leichter gesagt als getan, denn hier oben wimmelt es von Leben. Auf dem Plateau nisten alle drei Tölpelarten, sogar der Rotfußtöpel, den man sonst nur noch auf Genovesa sehen kann. An eine Überfahrt zu dieser weit abgelegenen Insel möchte ich aber gerade gar nicht denken, ich sehe Mr. Seasick schon einen Freudentanz aufführen. Rotfuß- und Blaufußtölpel lassen sich blicken, Nazcatölpel, die das Leben an den Klippen bevorzugen, hingegen nicht. Aber da hoffe ich auf die Isla Española. Absolut begeistert bin ich von den vielen Küken hier oben. Die der Blaufußtöpel hocken, völlig zerzaust, auf dem Boden und schauen mich einfach nur an. Die Rotfußtöpel hingegen leben auf Bäumen, wo sie auch brüten. Ganz entspannt und gelassen sitzen die Rotfußtölpel auf den Ästen und schauen von oben auf mich herab. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass die Tiere einfach ruhig sitzen bleiben und es ihnen so dermaßen egal ist, dass ich hier rumlaufe und sie fotografiere. In unserer Gruppe bin ich diejenige, die scheinbar die meisten Bilder macht und obwohl ich auch diejenige bin, auf die immer alle warten müssen, sind einige der Amerikanerinnen so nett und machen mich jederzeit darauf aufmerksam, wo es möglicherweise noch etwas Interessantes zu sehen gibt und das ist wirklich nicht wenig. Sie sind wirklich geduldig mit mir und lassen sich scheinbar sogar von meiner Begeisterung anstecken. Hatte ich Punta Pitt vor der Reise nicht auf dem Plan, so froh bin ich jetzt, hier auf dem Plateau gewesen zu sein. Nach der Kraxelei nach unten könnte ich jetzt noch ein wenig das Schnorchelprogramm in Anspruch nehmen, dazu fehlt mir aber die Lust. Nach der Rückkehr auf dem Schiff erzählt mir mein Mann, dass auch er auf der Bootstour Blau- und Rotfußtölpel gesehen hat. Fortsetzung zu diesem Tag folgt ... |
Letzte Änderung: 16 Apr 2021 18:30 von Sabine26.
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... da der Tag noch nicht zu Ende ist, geht es gleich weiter:
Punta Pitt sollte für heute aber noch nicht das ganze Besuchsprogramm gewesen sein, am Nachmittag werden wir noch am Cerro Brujo anlanden. Geübt mit Nassanlandungen nähern wir uns dem Cerro Brujo, ein langer, blendend weißer Traumstand, der unterhalb eines Tuffkraters liegt. Wir konnten wählen zwischen einer Schnorcheltour, Fahrt mit dem Glasbodenboot oder einem langen Spaziergang am Strand, der wieder viel Wildlife versprach. Wir wählten das Letztere. Überall entlang des Strandes halten sich Tiere auf, unzählige Seelöwen, Erwachsene und Babies, Leguane, die hier wieder ganz anders aussehen als die, die wir bisher auf den Inseln gesehen haben, braune Pelikane, die allgegenwärtigen Möwen und überall neugierige Spottdrosseln (Mockingbirds), die Vögel, die Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie veranlassten. Hinter dem Strand liegt eine Brackwasserlagune, auf der wir weitere Wasservögel beobachten können. Strandleben am Cerro Brujo Als wäre das nicht schon genug, direkt vom Strand aus nicht weit entfernt sehen wir im Wasser mehrere Seaturtels und Rochen. Das hier ist ein wahrer Traumstrand mit weißestem Sand und türkisfarbenem Meer, das Ganze getoppt mit einer vielfältigen Tierwelt, die neugierig und alles andere als scheu ist. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir wieder zurück auf dem Schiff, wo wir vom Deck aus noch nahe an dem schlafenden Löwen (León Dormido) vorbeifahren. Es handelt sich hier um einen Felsen, der mitten aus dem Meer herausragt und der, wie sollte es hier anders sein, von Seevögeln bewohnt wird. Der englische Name des Felsens lautet Kicker Rock. An was auch immer einen dieser Felsen erinnert, es ist auf alle Fälle ein sehr stimmungsvolles Erlebnis, diesen Felsen bei Sonnenuntergang und einem Getränk genießen zu können. León Dormido In der Nacht fühle ich mich verfolgt. Mr. Seasick schlägt wieder zu, und er zwingt mich zu mehreren Aufenthalten im Bad. Ich freue mich schon jetzt umso mehr auf die Insel Española, deren Besuch morgen auf dem Programm steht. . |
Letzte Änderung: 14 Apr 2021 19:36 von Sabine26.
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Puh, jetzt hatte ich so viele Bilder eingestellt, scheinbar waren es für einen Post zu viele, daher muss ich noch einmal von vorne anfangen und teile jetzt den Tag auf ...
Tag 17 - Isla Española (Punta Suarez & Gardner Bay) Albatrosse, Albatrosse, Albatrosse und Albatrosküken Der gestrige Tag hatte schon meine Erwartungen an Galápagos erfüllt, vielleicht sogar übertroffen. Sollte der Besuch von Española, deren Besuch das Muss für uns im Vorfeld war, unseren Erwartungen gerecht werden? Es ist immer schwer, wenn man bereits schon mit solch großen Erwartungen ein Ziel ansteuert, die latente Gefahr enttäuscht zu werden, ist allgegenwärtig. Die Frage, die mich umtreibt, lautet: Werde ich Albatrosse sehen? Der Landgang am Punta Suarez erfordert bereits beim Einstieg ins Panga höchste Aufmerksamkeit, da der Wellengang wieder zugenommen hat, und auch der Ausstieg auf den Steg gestaltet sich nicht ganz einfach. Zum Glück sind die Guides und die Crew vor Ort und helfen allen sicher ins und wieder aus dem Panga zu kommen. Auch heute werden wir unterschiedliche Touren machen, es gibt eine kürzere, die mein Mann mitmachen wird und eine längere, für die ich mich entschieden habe. Meine Tour wird heute zwar keine Aufstiege haben wie in Punta Pitt, jedoch immer mal wieder kleinere Abschnitte, wo man alle Hände und Füße frei haben sollte. Zudem muss man die ganze Zeit genau auf seine Schritte achten, weil der Untergrund oftmals über sehr unebenes Lavagelände führt oder über Steine balanciert werden muss. Kurzum, ich muss auch dem Terrain hin und wieder eine entsprechende Aufmerksamkeit entgegenbringen, was mir leider nicht ganz leicht fällt, wenn ich erst einmal in Verzückung über die Tierwelt gerate. Die kürzere Variante hingegen führt entlang eines ordentlich angelegten Pfades. Volle Aufmerksamkeit erforderlich Alles, was ich jetzt schreiben werde, kann nur einen kurzen Einblick geben. Der äußerst seltene Galápagos Albatros ist die einzige Albatrosart, die im Bereich der Subtropen lebt und brütet fast nahezu nur auf Española. Will man sie sehen, muss man auch die richtigen Monate zur Beobachtung der Vögel auswählen, denn sie verlassen die Insel während des Jahres für mehrere Monate. Mein großer Wunsch wird erfüllt, ich sehe Albatrospaare, die miteinander flirten, einzelne Albatrosse und ganz entzückend, Albatrosküken, die, auch wenn sie teilweise schon die Größe der Eltern erreicht haben, noch ganz zottelig in ihrem Nest hocken. Mit ihrem zotteligen Aussehen erinnern sie mich an den ebenfalls so zottelig aussehenden Nachwuchs der Königspinguine. Sie sehen zugleich unglaublich süß, aber auch witzig aus. Sie zaubern mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Eines der Albatrosküken hockt da und schaut mich ganz groß an, ich bin hin und weg und kann mich kaum losreißen. Unnötig zu sagen, dass ich mal wieder die letzte in der Gruppe bin, allerdings ist eine Schweizerin ebenfalls so begeistert, sodass wir oftmals zu zweit die Nachhut bilden. Fortsetzung folgt ... |
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Aber die Albatrosse sind hier nicht die einzigen Sichtungen, die mir voller Begeisterung die Tränen in die Augen treiben. Große Kolonien von Nazcatölpeln und anderen Seevögeln bevölkern die Klippen, dazwischen liegen immer wieder, regelrecht übereinander gestülpt in mehreren Schichten, die bunten (hier auf der Insel zumeist rot/schwarzen) Meeresechsen. Aus diesen Haufen spritzt einem regelmäßig Meerwasser aus den Nasenlöchern der Echsen entgegen. Ich muss aufpassen, wohin ich trete. Ich fotografiere und fotografiere, kann mich nicht losreißen und könnte, wenn es denn ginge, den ganzen Tag hier verbringen. Sogar eine der auf Galápagos ungiftigen Landschlangen erspähe ich, weil sie sich wenige Zentimeter vor mir über den Pfad drängelt. finde die Schlange Fortsetzung folgt ... |
Letzte Änderung: 16 Apr 2021 18:47 von Sabine26.
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Irgendwann zurück am Strand in der Nähe des Bootssteges liegen oder robben unzählige Seelöwen, teilweise mit frisch geborenen Babies. Die Nachgeburten liegen oftmals noch direkt daneben. Die Klippen werden überall von den großen roten Klippenkrabben bevölkert, die mich mit ihren großen bunten, hervorstehenden Augen anblicken. Teilweise sind diese Krabben im vorderen Kopfbereich blau gefärbt. Ich bin hellauf begeistert und kann mit Worten nur versuchen zu beschreiben, wie unglaublich toll ich es hier finde.
In der Kabine sehe ich meinen Mann wieder und freue mich sehr, als er mir sagt, dass auch er Albatrosse und Albatrosküken gesehen hat. Mit eigenen Augen konnte er sogar sehen, wie sie eine einwandfreie Landung hingelegt haben. Der Nachmittag gehört noch einer weiteren Anlandung auf Española, nämlich der Bahía Gardner. Auch diese verfügt über einen weiteren langen weißen Traumstrand mit türkisfarbenem Meer. Zu sehen gibt es wieder viele der üblichen Verdächtigen, von Seelions, hier auffallend roten Meeresechsen und ganz besonders neugierigen Spottdrosseln. Española ist einfach nur super! Hinzu kommt, dass außer den Passagieren der La Pinta zeitgleich keine anderen Schiffe an den Anlandeplätzen anlegen dürfen und die Touren immer so von der Crew geplant werden, dass man oftmals die anderen Gruppen überhaupt nicht trifft. Klasse Organisation! Für den letzten Abend hat sich dann Mr. Seasick noch einmal richtig ins Zeug gelegt. Er schlägt so zu, dass ich nicht zum Abendessen gehe und es nur noch liegend einigermaßen aushalte. So wie es mir jetzt geht, bin ich froh, morgen wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Ich hoffe, Euch hat der Tag auf Española ebenfalls gut gefallen! . |
Letzte Änderung: 15 Apr 2021 21:27 von Sabine26.
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