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Tag 10 – Cuenca
Panamahüte & Meerschweinchen-Kulinarik Heute haben wir Pablo nur für den Vormittag gebucht. Zuerst fahren wir zur etwas außerhalb des Stadtzentrums liegenden Panamahutfabrik Homero Ortego. Ich denke, es ist mittlerweile größtenteils bekannt, dass der Panamahut nicht aus dem namensgleichen Land kommt, sondern aus Ecuador. Homero Ortego hatte schon einige äußerst bekannte und international prominente Kunden aus Film und Sport, wie zahlreiche Fotos in einem der Ausstellungsräume zeigen. Es ist sehr interessant zu sehen, wie solch ein Panamahut hergestellt wird. Für die Herstellung mancher Exemplare wird bis zu einem Jahr benötigt. Als Ergebnis erhält man dann einen Hut mit einer beeindruckend präzisen und äußerst filigranen Flechtarbeit. Dies ist in der Herstellung so anspruchsvoll, dass man diese Arbeit nicht länger als 4 Stunden pro Tag machen kann. Solche Stücke, gefertigt aus den Fasern der Toquilla-Palme, können dann auch mehrere Tausend Euro kosten. Um die Hüte auf Form zu bringen, werden diese für 3 Minuten bei 90 Grad gepresst. Da wir den ganzen Herstellungsprozess sehr anschaulich dargestellt und interessant finden, halten wir uns auch ein bisschen länger in der Fabrik auf. Zum Schluss besuchen wir den Verkaufsraum und verlassen diesen natürlich nicht, ohne einen Kauf zu tätigen. Wir suchen uns aber Hüte aus, die nur einen zweistelligen Betrag kosten. Jetzt müssen wir nur noch sehen, wie wir die guten Stücke für den Rest der Reise transportieren werden. Um es vorweg zu nehmen, unsere Souvenirs sind unbeschadet in Deutschland angekommen. Panamahüte in der Produktionsphase Als nächstes fahren wir auf den Mirador del Turi, von dem man einen grandiosen Blick über ganz Cuenca hat. Wir genießen diesen ein wenig und spazieren anschließend an den Ständen vorüber, an denen sich für kleines Geld der in Cuenca so beliebte Snack auf Spießen dreht – Cuy. Auch wenn diese Meerschweinchen ein wenig größer sind als viele unserer liebgewonnenen, oft mit Namen versehenen Haustiere, viel Fleisch scheint nicht dran zu sein. Das sieht man erst so richtig, wenn das Fell ab ist. Natürlich müssen einige dieser vor sich hin brutzelnden Cuys für Fotozwecke herhalten, aber probieren mögen wir sie beide nicht. Pablo wird uns später erzählen, dass er froh ist, dass wir nicht mit ihm zum Meerschweinchenessen gehen wollen. Er mag sie nicht, Manolo hingegen schon, wie wir bei einem sehr lustigen Austausch über dieses Thema erfahren. Ein kleiner Snack Wieder unten in der Stadt angekommen, steigen wir am Rio Tomebamba aus und bewegen uns zu Fuß weiter. Pablo führt uns in die Markthalle „Mercado 10 de Agosto“. Was gibt es hier alles zu sehen! Ganze Schweine, die zerlegt werden, Gemüse in Sorten, wie wir es kennen, aber ganz oft auch uns unbekanntes Gemüse. Die schiere Auswahl der Kartoffelsorten ist überwältigend. Radieschen, die gut dreimal so groß sind, wie die größten, die wir bisher bei uns zuhause gesehen haben, Karotten, die regelrecht orange leuchten und das wohlgemerkt ohne Gentechnik. Überall sitzen Einheimische mit überquellenden Tellern, voll mit allem Möglichen. Es ist ein einziges Gewusel, aber ein hochinteressantes, wir wissen kaum, wo wir zuerst hinschauen sollen. Wir wundern uns ein wenig, dass wir hier keine anderen Touristen sehen. Außen werden Schuhe der Marke Adibas zum Kauf angeboten … Am Rio Tomebamba, der durch Cuenca fließt Nicht weit entfernt vom Mercado befindet sich unter freiem Himmel der Blumenmarkt. Im Land der Blumen ist auch hier das Angebot einfach nur überwältigend und so farbenfroh, das ich regelrecht merke, wie es ein Glücksgefühl in mir auslöst. Den wunderbaren Duft spüre ich gerade wieder in der Nase, während ich diesen Text schreibe. Am Parque Calderón mit seinen schattenspendenden chilenischen Araukarien befindet sich eine der größten Kirchen Lateinamerikas, die Catedral de la Inmaculada Concepción (Nueva Catedral). Obwohl zeitgleich ein Gottesdienst in dieser so prächtigen Kathedrale stattfindet, können wir hinein und uns umschauen. Das scheint hier niemanden zu stören. Überhaupt läuft ein Gottesdienst hier so ganz anders ab als bei uns. Waren die Kirchen in Quito noch mit Gold und anderen Schätzen regelrecht überhäuft und auch eher düster, wirkt diese hier schlichter, aufgeräumter und lichtdurchfluteter auf uns. Mit ihren blauen Kuppeln gibt diese Kirche immer wieder ein beliebtes Fotomotiv für Cuenca her. Auf der gegenüberliegenden Seite des Parque Calderóns steht die Iglesia del Sangrario (Vieja Catedral). In dieser Kirche finden keine Gottesdienste mehr statt. In einem Teil des Gebäudes ist jetzt ein Kulturzentrum untergebracht. Witzig finden wir, als Pablo uns zeigt, dass die Säulen ein Fake sind. Diese wirken sehr echt, sind aber nur verkleidet und im Inneren aus Holz. Beide, die Nueva Catedral und die Vieja Catedral, wurden wie auch viele Gebäude in Cuzco, auf alten Inkamauern erbaut. Pablo verabschiedet sich für heute. Innenaufnahme der Nueva Catedral Nach einem kurzen Stopp in unserem Hotel gehen wir wieder zurück und suchen das direkt neben der Nueva Catedral liegende italienische Restaurant „Filippo“ auf, wo wir sehr lecker essen. Das war ein Tipp von Pablo, und ein sehr guter Tipp! Danach lassen wir uns noch ein bisschen durch die Stadt treiben und sind wieder besonders angetan von den Straßenverkäufern, die alles Mögliche auf ihren Köpfen balancieren und sehr oft auch Zuckerwatte in den kräftigsten Neonfarben verkaufen. Cuenca gilt auch als Kulturmetropole Ecuadors. Überall im Zentrum findet man kopfsteingepflasterte Bürgersteige, restaurierte Gebäude aus der Kolonialzeit, oft mit schmiedeeisernen Balkonen – kurzum, diese Stadt gefällt uns sehr gut. Blick vom Innenhof des Gebäudes, an dem das Restaurant Filippo im 1. Stock zu finden ist, im Hintergrund eine der blauen Kuppeln der Nueva Catedral |
Letzte Änderung: 10 Apr 2021 14:39 von Sabine26.
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Tag 11 – Cuenca – Cajas Nationalpark - Guayaquil
Weltenwechsel - vom Hochland ins Tiefland Ecuador ist eines der kleineren Länder Südamerikas. Nichtsdestotrotz beherbergt es unterschiedliche Welten, wie wir heute ganz eindrücklich erfahren werden. Bevor wir morgens Cuenca verlassen, steigt noch ein Guide für den Parque Nacional El Cajas zu. Dieser im Páramo gelegene Park darf nur in Begleitung eines dafür lizensierten Guides besucht werden. Die Straße von Cuenca windet sich in die Höhe. Das Wetter verheißt mittlerweile allerdings nicht viel Gutes. Als wir dann fast die 4.000 Meter erreicht haben und somit auch den Park, lichtet sich der Himmel ein klein wenig. So können wir auf jeden Fall einen Blick auf die Lagunen erhaschen und zugleich bedeutet dies natürlich, der Fotoapparat wird gezückt. Hier oben gibt es ein recht modernes kleines Besucherzentrum mit ordentlichen Toiletten. Es tröpfelt ein wenig, der doch recht kühle Wind trägt auch nicht gerade dazu bei, es gemütlich zu finden - gut, wegen der Gemütlichkeit sind wir auch nicht hergekommen. Alles sieht hier verwunschen aus. Wir laufen ein wenig Richtung der großen Laguna Toreadora, dann wird der Regen stärker, der Wind will ihm nicht nachstehen und frischt noch mehr auf. Die Sicht wird immer schlechter dank einer Nebelwand, die blitzschnell aufkommt. So setzen wir dann unsere Fahrt Richtung Küste fort. Parque Nacional El Cajas Was in Botswana die Esel, sind in Ecuador die Alpakas ... Die nächsten 90 Minuten fahren wir auf einer sehr kurvigen Straße mit teilweise phantastischen Aussichten auf Meereshöhe. Die Welt um uns herum ändert sich. Die Häuser der Menschen, wirkten sie oftmals im Hochland nicht ganz so ärmlich, sind jetzt teilweise einfache Bretterverschläge. Die Vegetation des Páramos weicht und geht in eine subtropische Vegetation über. Hier kommen also viele unserer Bananen im heimischen Supermarkt her, denke ich bei mir. Die Bananenplantagen sind äußerst weitläufig, ebenso die Zuckerrohrfelder und dazwischen tauchen immer mal wieder Reisfelder auf und Bereiche, in denen Kakao angebaut wird. Wenn ich solche Felder und Anbaugebiete sehe, stelle ich mir immer vor, wie es darin Kreuchen und Fleuchen muss. Pablo, darauf angesprochen, bestätigt, dass es regelmäßig zu gefährlichen Schlangenbissen oder Ähnlichem kommt und leider auch immer wieder Menschen ihr Leben lassen müssen. Was würde der deutsche Arbeitsschutz wohl zu solchen Arbeitsbedingungen sagen? Die Fahrt vom Hoch- ins Tiefland: Es ist ein Weltenwechsel in diesem kleinen Land. Guayaquil ist die größte Stadt Ecuadors. Sie hat 4 Millionen Einwohner. Unseren ersten Eindruck von dieser Stadt erhalten wir während der Fahrt durch ein sehr wohlhabendes Viertel, die Häuser sind hier allesamt stark gesichert oder befinden sich gleich in bewachten Wohnanlagen. Es sind kaum Menschen auf der Straße. Gerne hätten wir den Parque Histórico Guayaquil besucht, aber dieser ist montags und dienstags geschlossen, und dies sind die beiden Tage, an denen wir in der Stadt sind. Unsere Reiseplanung hat leider nichts anderes erlaubt, da die Tage der Kreuzfahrt die Basis und Vorgabe für das komplette restliche Programm war. Wir nähern uns Guayaquils Innenstadt, hier sind jetzt auch wieder mehr Menschen zu Fuß unterwegs. Es wird immer heißer, hinzu kommt noch eine gefühlt sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Sicherlich ist es nur ein rein subjektives Gefühl, aber hatten wir überhaupt kein Problem, uns alleine im Hochland in den dortigen Städten Quito und Cuenca zu bewegen, so beschleicht uns hier der Gedanke ganz genau schauen zu müssen, wo wir morgen den Tag alleine verbringen wollen. Die Aussage von Pablo und Manolo, dass sie beide auch keine großen Fans dieser Stadt sind, verbunden mit mehreren Hinweisen an uns in puncto Sicherheit für den morgigen Tag, trägt auch nicht gerade zu einem Wohlgefühl bei. Der an der Kathedrale gelegene Parque des las Iguanas ist – wie bereits schon der Name vermuten lässt – bevölkert von Leguanen und daher sowohl bei Touristen als auch Einheimischen beliebt. An unserem Hotel angekommen verabschieden wir uns von unserem Guide Pablo und unserem Fahrer Manolo. Beide haben für uns einen richtig guten Job gemacht, die Chemie zwischen uns allen hat gestimmt und wir hatten viel Spaß. Mit der Qualität eines Guides und/oder Fahrers sowie den Unterkünften kann für uns eine Reise stehen, aber auch fallen. Die letzten beiden Nächte auf Festland Ecuador werden wir im Hotel Wyndham wohnen. Ursprünglich war hier nur eine Nacht gebucht, da wir aber die Planung ab dem Folgetag nur wenige Wochen vor unserer Abreise nahezu komplett umstellen mussten, haben wir das Vergnügen, noch einen Tag länger in Guayaquil zu verweilen. Warum wir diese Änderung des Reiseplans vornehmen mussten, dazu dann später mehr. |
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Tag 12 – Guayaquil
Tropische Hitze am Malecón Im Hotel Wyndham gibt es Zimmer mit Blick auf den dahinterliegenden Hügel mit Las Peñas oder gegen Aufpreis mit Blick auf den Rio Guayas, dessen Mündung hier so breit ist, dass man das Gefühl hat, man befinde sich bereits direkt am Meer. Wir haben uns für diese Aussicht entschieden. Unser Zimmer hat zwar jetzt nicht mehr den Charme der Haciendas, sondern eher den klassischen Business Chic, ist aber absolut angemessen hinsichtlich der hohen Kategorie des Hotels. Uns gefällt es sehr gut, außerdem kühlt die Klimaanlage – ohne auf die Betten zu ziehen - so gut, dass man nachts hervorragend schlafen kann. Zudem haben wir ausreichend Platz, um in unseren Koffern Ordnung machen zu können für den anstehenden Flug nach Baltra. Nach einem ausgiebigen Frühstück und ohne jegliche Wertsachen, selbst unsere einfachen Reisearmbanduhren und Kamera bleiben im Safe, wollen wir uns heute ein wenig von der Stadt anschauen. Jeglicher Schmuck bleibt ohnehin auf diesen Reisen immer zuhause. Wir nehmen auch keine Tasche mit und tragen nur eine Wasserflasche in der Hand. Mit diesen Sicherheitsvorkehrungen gerüstet, starten wir unsere Tour. Durch die hervorragende Lage unseres Hotels erreichen wir bereits nach wenigen Minuten das untere Las Peñas. Dieses Viertel ist geprägt durch schöne alte, oftmals sehr bunte Kolonialhäuser, in denen sich viele Künstler niedergelassen haben. Immer mal wieder gehen wir in das eine oder andere Geschäft und besuchen verschiedene Ateliers. Einige Objekte gefallen uns sehr gut, leider sind uns diese entweder zu teuer oder wir wissen nicht, wie wir diese ohne Schaden zu nehmen, nach Hause transportieren sollen – manchmal aber auch beides … so wird an diesem Tag unser Reisegepäck kein zusätzliches Gewicht erlangen. Das untere Las Peñas schließt nahtlos an den Malecón Simón Bolívar an. Diese Uferpromenade führt 2,5 Kilometer entlang des Rio Guayas. Hier gibt es einiges zu sehen. Das Monument Hemiciclo de la Rotonda wurde in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts errichtet und erinnert an das historische Treffen im Jahr 1822 von den beiden großen Befreiern Südamerikas, Simón Bolívar und José de San Martin. Im Bereich der Plaza de Vagón liegen noch einige Meter Schienen, auf denen ein alter Eisenbahnwagon steht. Der Jardines del Malecón ist eine kleine grüne Oase mit vielen einheimischen Pflanzen, Museumsfreunde können das Museo Miniatura Guayaquil en la Historia besuchen. Wir schlendern in tropischer, schwüler Hitze auf dieser Uferpromenade entlang, nehmen immer mal wieder auf einem der Bänke Platz und schauen dem Treiben der Einheimischen zu. Zu unserer großen Überraschung können wir in der ganzen Zeit keine weiteren Touristen, keine Gringas oder Gringos, erkennen, stattdessen aber jede Menge Polizei und Sicherheitskräfte. Entgegen unserer Erwartungen vom Vortag haben wir diese Tour genossen und freuen uns nun sehr auf die Inseln, auf denen der große Forscher Charles Darwin seine Grundlagen der Evolutionstheorie legte. Blick auf Las Peñas Morgen geht's nach Galápagos! |
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Hallo an alle, die bereits hier mitlesen (& danke für Euer Interesse),
ich habe (auf mehrfachen Wunsch) einige Bilder ergänzt - dies nur als Info an alle, die vielleicht noch einmal über die alten Posts der bisherigen Tage drüberscrollen möchten. Textlich habe ich keine Änderungen vorgenommen. Viele Grüße Sabine |
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Tag 13 – Guayaquil – Baltra – Puerto Ayora
Wo die Evolutionstheorie ihren Ursprung nahm Wir müssen vor den offiziellen Frühstückszeiten des Hotels aufbrechen. Nachdem wir dies an der Rezeption am Vortag angemeldet hatten, steht zu unserer großen Freude für uns eine größere Auswahl an Speisen und Getränken bereit als wir zu einem regulären Frühstück in manch einer anderen Unterkunft serviert bekommen haben. Der von uns über das Hotel arrangierte Flughafentransfer klappt reibungslos. Wir benötigen nur 15 Minuten, dies liegt wohl auch daran, dass so früh sehr wenig Verkehr auf den Straßen unterwegs ist. Am Flughafen steuern wir direkt den Schalter an, an dem man die obligatorische Ingala Card für die Einreise auf die Galápagos Inseln kaufen muss. Die Ingala Card kostet 20 USD pro Person und sie kann nicht im Voraus erworben werden. Ohne eine Ingala Card ist ein Einchecken für den Flug nicht möglich. Da wir immer recht zeitig am Flughafen eintreffen, ist zum Glück am Schalter noch nicht viel los und wir halten recht schnell unsere erste von zwei Eintrittskarten zu diesem Naturparadies in den Händen. Unser Flug mit Avianca dauert 1 Stunde und 40 Minuten. Dieser ist äußerst ruhig und der Service ist selbst auf diesem kurzen Flug in der Economy Class sehr gut. Hinzu kommt, dass unsere Ansprechpartnerin im Reisebüro einen hervorragenden Platz mit ausgesprochen viel Beinfreiheit für uns reserviert hat. Auf sie ist einfach Verlass – wir fragen uns schon jetzt, was wir machen werden, wenn sie einmal in den wohlverdienten Ruhestand geht. Auf den Inseln angekommen müssen wir gleich die zweite Eintrittskarte erwerben, dies ist quasi die Eintrittskarte zu dem Nationalpark und kostet 100 USD pro Person. Auf die Galápagos Inseln darf man keine frischen Produkte, wie z. B. Obst, Samen oder sonstige tierische Produkte, einführen. Dies gilt zum Schutz der einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt und wird auch kontrolliert, was ich sehr begrüße. So werden dann erst einmal alle Gepäckstücke ausgeladen und in einem abgesperrten Bereich aufgestellt. Die Neuankömmlinge auf den Inseln müssen sich jetzt gedulden und sich hinter einer Linie, die sie von ihrem Gepäck trennt, aufstellen. Wir bisher immer in solchen Situationen finden wir die Hunde, die jetzt ihren Job machen müssen, ausgesprochen süß. Was uns jedoch sehr wundert, und wir müssen zweimal hinhören, hört einer der Hunde auf deutsche Kommandos. Diese werden zwar mit einem deutlichen spanischen Akzent ausgesprochen, aber der Vierbeiner ist scheinbar bilingual und versteht alles. Er stürzt sich regelrecht auf die Gepäckstücke. Irgendwie ist das ganze Schauspiel witzig anzusehen. Nach gut einer Viertelstunde wird das Gepäck freigegeben, es scheint, als hätten sich alle Einreisenden an die Vorschriften gehalten. Vor dem Terminal stehen Busse bereit, die uns in einer 15-minütigen Busfahrt zum Canal de Itabaca bringen. Diese schmale Wasserstraße trennt die beiden Inseln Baltra und Santa Cruz. Die nun folgende Verladung des Gepäcks ist nichts für jemanden, der Angst um selbiges hat. Am besten stellt man sich gar nicht erst vor, was passiert, wenn hier mehr Seegang herrscht. Bevor alle den Bus verlassen haben, haben schon fleißige Mitarbeiter das Gepäck aus dem Inneren des Busses geholt und auf das Dach des Bootes geladen, mit dem der Kanal überquert wird. Die Dächer der Boote sind flach und an der Seite gibt es keinerlei Rinnen oder Befestigungen, die Koffer oder Taschen ein wenig Halt geben. Na ja, die machen das jeden Tag zigmal, denke ich bei mir, nehme aber vorsichtshalber den kleinen Trolley mit verschiedenen Wertgegenständen unter vielen kritischen Augen mit aufs Boot, sicher ist sicher. Viele Tagesrucksäcke sehen auch nicht kleiner aus. In weiteren knapp 15 Minuten erreichen wir das andere Ufer, ohne das jemand oder etwas von Bord gegangen wäre. Auf der anderen Seite wird wieder alles ent- und in Busse verladen. Wir werden bereits für unseren Transfer erwartet und fahren weitere 40 Minuten einmal quer über die Insel nach Puerto Ayora, wo sich nahezu alle Unterkünfte der Insel befinden. Macht man Tagesausflüge von Puerto Ayora auf die vorgelagerten Inseln, muss man diese Strecke in der Regel zweimal hinter sich bringen, um dann wiederum mit einem äußerst kleinen Boot zu einem nicht viel größeren Boot gebracht zu werden. Allein dafür ist man dann gut 2 bis 3 Stunden unterwegs und man ist noch nicht mit dem Boot losgefahren, mit dem man dann die zu besuchende Insel ansteuert. Als wir das beobachten, fühlen wir uns in unserer Entscheidung bestätigt, eine Kreuzfahrt gebucht zu haben. Auf der sonst eher unspektakulären Fahrt über die Insel haben wir unsere erste schöne Begegnung mit der Tierwelt des Galápagos Archipels. Wir unterbrechen kurz unseren Transfer, weil eine der großen Landschildkröten wenige Meter neben der Straße auftaucht. Dank eines Kollegen wusste ich von unserer nächsten Unterkunft. Dieser ebenfalls sehr reisefreudige Kollege besucht regelmäßig die ITB und er bot mir an, Informationsmaterial mitzubringen. Ich weiß nicht, ob ihm bei diesem Angebot bewusst war, auf was er sich eingelassen hatte. Auf jeden Fall bekam er von mir eine lange Liste über Ziele, zu denen ich mich über Informationsmaterial freuen würde und tatsächlich, als ich morgens ins Büro kam, lag eine riesige Tüte auf meinem Schreibtisch. Danke fürs Sammeln und Schleppen! Hatten wir uns seinerzeit auf San Cristóbal sehr schnell für eine Unterkunft entschieden, war es für uns auf Santa Cruz weitaus schwieriger. Alles, was wir uns angeschaut hatten, gefiel uns nicht. Nur das Red Mangrove Hotel, dessen Preis wir aber nicht bereit waren zu zahlen, und das Finch Bay sprachen uns an. Das Problem beim Finch Bay wiederum war, dass man es nur mit einem kleinen Transferboot erreichen kann. Nach langem Recherchieren hatten wir uns dann für eine Unterkunft in Puerto Ayora entschieden. Allerdings wollte man dann nach Buchung über eine Buchungsplattform weitere Informationen zur Zahlung, was zuvor nicht angegeben war und bat darum, dass ich mich mit ihnen in Verbindung setzen möge. Das tat ich und gab die gewünschten Informationen durch. Einige Zeit später kam die gleiche Anfrage und später noch ein weiteres Mal … ich versuchte sogar, das Hotel telefonisch zu erreichen. Ich erhielt dann irgendwann sogar die Mitteilung, wenn ich nicht die gewünschten Informationen durchgebe, man die Reservierung canceln müsste. Dabei hatten sie diese schon mindestens zweimal erhalten. Ich prüfte daraufhin die Verfügbarkeit des Hotels für unsere Reisedaten und stellte fest, dass dieses komplett ausgebucht ist und dachte mir meinen Teil. Mir kam in den Sinn, dass in dem von meinem Kollegen mitgebrachten Stapel ein Prospekt eines funkelnagelneuen Hotels in Puerto Ayora lag, bei dem ich noch dachte, schade, hätte es dieses seinerzeit gegeben, wäre das sofort unsere erste Wahl gewesen. Auf Buchungsplattformen war dieses allerdings noch nicht zu finden. Daher fragte ich unsere Agentur, ob sie dort für uns eine Buchung vornehmen könnten und das konnten sie! Einmal mehr hatten wir Buchungsglück auf dieser Reise und so wohnten wir auf Puerto Ayora im Hotel Ikala. Das ursprünglich gebuchte Hotel bekam von mir eine Nachricht, dass ich die kostenlose Stornierungsmöglichkeit in Anspruch nehme und ich die Vorgehensweise absolut nicht in Ordnung finde. Natürlich kam keinerlei Reaktion. Das Ikala mit insgesamt 14 Zimmern gefällt uns auf Anhieb. Man führt uns dann aber zu einem Zimmer, das uns hinsichtlich der Lage überhaupt nicht gefällt. Ich schaue nur ganz kurz hinein, mein Mann schafft es hinter mir noch nicht einmal einen Fuß über die Schwelle zu setzen, weil ich mich sofort umdrehe und dieses Zimmer ablehne. In diesem Moment hält dann auch noch direkt unterhalb der Terrasse ein Müllauto und räumt seinen Inhalt hin und her. Kurz erwähne ich noch, dass wir nach unserer Kreuzfahrt für mehrere Tage Aufenthalt zurückkommen werden und wir doch ein anderes Zimmer erwarten. Wir erhalten dann ein wunderbares Zimmer und sind rundum zufrieden. Unsere schöne Unterkunft auf Santa Cruz - Ikala Hotel Der Rest des Tages gehört Puerto Ayora. Wir laufen zum Hafen, wo wir in einem Restaurant essen wollen. Das vom Hotel empfohlene hat geschlossen, so laufen wir weiter, weil ich mich erinnern konnte, dass es im Red Mangrove Hotel ein sehr gutes Restaurant geben soll. Dieses liegt zwar am anderen Ende des Ortes, aber der Fußweg dorthin gestaltet sich alles andere als langweilig. Wir kommen sogar an dem ursprünglich gebuchten Hotel, das direkt am Meer liegt, vorbei. Ich gehe kurz hinein, mein Mann weigert sich, und stelle fest, dass es mir hier nicht gefällt, selbst die Lage direkt am Meer sagt mir nicht zu. Das Restaurant des Red Mangrove Hotels ist super, nicht günstig, aber wir sind sehr zufrieden mit der Qualität des Essens und fast noch besser ist die Lage. Es ist einfach traumhaft, wir sitzen auf der Terrasse direkt am Meer, unterhalb krabbeln unzählige der roten Klippenkrabben, bei der Vogelwelt ist ein ständiges Kommen und Gehen von Pelikanen und Reihern, zwischen unseren Füßen laufen Leguane umher, ein Teil der Terrasse inkl. zweier Liegen ist abgetrennt für Seelöwen. Diese nutzen den für sie reservierten Bereich ausgiebig, auch wenn es hier und da ein wenig Unstimmigkeiten gibt, die mit lautstarkem Getöse einhergehen. Alleine diesem Schauspiel könnten wir ewig lange zuschauen. Schon jetzt beschließen wir, nicht nur wegen des guten Essens, sondern auch wegen der Atmosphäre, in den Tagen nach der Kreuzfahrt wieder hier einzukehren. Noch haben wir nicht viel von den Galápagos Inseln gesehen, sind aber bereits schon hellauf begeistert. Außenbereich Restaurant des Red Mangrove Hotels Wildlife inbegriffen |
Letzte Änderung: 10 Apr 2021 18:58 von Sabine26.
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Tag 14 – Puerto Ayora – Einschiffung – Isla Plaza Sur
Schiff gesunken, und nun? Unsere ursprüngliche Planung hatte vorgesehen, dass wir zwei Tage zuvor mit der LAN Ecuador nach San Cristóbal geflogen wären, um dann von dort nach einem Zwischenaufenthalt mit der MY San José eine fünftägige Kreuzfahrt mit Ausschiffung Balta/Santa Cruz zu machen. Seit einigen Jahren dürfen die Schiffe den gleichen Anlandungsort auch nur einmal innerhalb von 14 Tagen besuchen. Wenn man eine genaue Vorstellung der Route auf einem Kreuzfahrtschiff hat, sollte man seine Reservierung am besten ein Jahr im Voraus vornehmen. Unsere Anforderungen machten die Planungen nicht ganz so leicht. Es sollte ein kleines Schiff oder Katamaran mit nur einer maximalen Zahl von 16 Passagieren sein, hier versprachen wir uns eine privatere Betreuung. Auf alle Fälle wollten wir die Albatrosse auf Española sehen, die nahezu nur auf dieser Insel brüten und das auch nur in bestimmten Monaten im Jahr. In diesem Punkt waren wir zu keinerlei Kompromiss bereit. Zudem stand auf unserer Wunschliste die Insel Bartolomé. Dies alles gepaart mit einem Schiff, das einen gewissen Komfort versprach und trotz der ohnehin schon nicht gerade günstigen Preise, aber immer noch im notgedrungen dem Reiseziel angepassten höheren Reisebudget lag, war es nicht leicht, das Passende zu finden. Lange suchte ich und wurde dann tatsächlich fündig, die MY San José erfüllte alle Voraussetzungen, sodass wir diese Yacht 14 Monate vor Reisebeginn buchten und anschließend die restlichen Programmpunkte und Flüge passend zum Reisezeitraum. Das war unsere ursprüngliche Planung oder besser gesagt ursprüngliche Buchung. Aber es kam anders … Im Monat vor unserer Abreise erhielten wir von unserer Agentur ein Schreiben, in dem sie uns recht kurz und knapp mitteilten, dass die MY San José gesunken sei, sie aber jetzt mit Hochdruck nach einer Alternative für uns suchten. Als ich dies meinem Mann erzählte, dachte er zuerst, ich würde ihn auf den Arm nehmen. Ganz abwegig wäre dies nicht gewesen, weil ich dabei lachen musste. Es war irgendwie surreal. Wenn wir mit allem Möglichen gerechnet hätten, aber nicht damit. (Kurzer Nachtrag: Meine Recherche zum Unglück ergab, dass niemand zu Schaden kam; alle Passagiere und Besatzungsmitglieder konnten sich retten). Recht schnell begriffen wir aber, dass es jetzt eine echte Herausforderung werden würde, eine Alternative zu finden. Mehrmals telefonierte ich mit unserer Agentur, die aber leider noch nichts Passendes für uns gefunden hatte, weil einfach alles ausgebucht war. Eine Kabine hätten sie auf einem äußerst einfachen Schiff für uns gehabt, das hatten sie aber gleich verworfen. Nachdem ich mir dieses Schiff angeschaut hatte, stellte ich fest, die Agentur hatte richtig entschieden. Nach einer Weile kam dann der Anruf, dass man einen Platz auf der Santa Cruz für uns hätte. Mittlerweile schon froh, überhaupt etwas zu bekommen, hatten wir uns bereits mit dem Gedanken angefreundet, dass es doch ein größeres Schiff werden würde. Gestört hat uns jedoch bei dieser Möglichkeit, dass wir direkt vom Schiff den langen Rückflug hätten antreten müssen, noch viel mehr aber störte uns, dass Española auf der Route nicht besucht würde, stattdessen aber Genovesa. Diese Insel hätten wir uns auch gerne angeschaut, aber Española war wirklich der einzige Punkt, von dem wir nicht abrücken wollten. So hielt die Agentur auf unseren Wunsch hin die Reservierung, suchte aber weiter und … wurde fündig. Man konnte uns die allerletzte Kabine auf der La Pinta buchen. Die La Pinta ist eine der exklusivsten Yachten für Touristen im Galápagos Archipel. Sie verfügt über eine Kapazität für 48 Passagiere, was wiederum bedeutet, dass bei Anlandungen keine weiteren Schiffe vor Ort sein werden, da dies auch die maximale Zahl der Touristen ist, die gleichzeitig einen Anlandeort besuchen dürfen. Statt Bartolomé sollte auf dieser Route Punta Pitt besucht werden, so würden wir sogar hoffentlich auch Rotfußtölpel zu Gesicht bekommen. Rotfußtölpel kann man nur auf Genovesa und in Punta Pitt sehen. Die absolute Krönung des Ganzen aber war, dass uns die Agentur die Reservierung auf der La Pinta ohne jeglichen Aufpreis anbot und dieser wäre nicht unerheblich zu der ursprünglichen Buchung auf der MY San José gewesen, die jetzt ein Dasein auf dem Meeresgrund irgendwo in der Sullivan Bay fristet. Nachdem wir uns das Schiff und die Route angeschaut hatten, wuchs unsere Vorfreude auf die Tour nahezu ins Unermessliche. Wir mussten jetzt noch den Flug von Festland Ecuador mit Ziel San Cristóbal auf Ziel Baltra umbuchen, Hotel auf San Cristóbal stornieren, zusätzliche Nächte dafür im Ikala sowie eine Nacht in Guayaquil reservieren. Zum Glück auch hier für uns, alle Umbuchungen gingen problemlos und ohne großen Kostenaufwand. Das Vor- und Nachprogramm war zwar jetzt nicht mehr ganz so rund, aber passte immer noch. Heute sollte es also auf die La Pinta gehen. Wir bringen den Transfer in umgekehrter Reihenfolge zum Flughafen Baltra hinter uns, wo wir auf die Guides der La Pinta treffen und etwas später dann auf die anderen Mitreisenden, die allesamt mit einer Maschine aus Quito landeten. Recht schnell stellt sich heraus, dass neben uns noch an Bord sind: 2 Neuseeländer, 2 Engländer, 2 Schweden, 4 Schweizer und 35 US-Amerikaner, die einer amerikanischen Reisegruppe angehörten und sich auch alle untereinander kannten. Wir werden mit dem Bus in wenigen Minuten zum kleinen Hafen gebracht, wo wir in die Pangas umsteigen. Diese Boote kannten wir bisher unter dem Begriff Zodiacs, hier nennt man sie Pangas. Nachdem wir unsere sehr schöne Kabine mit großzügigem Bad und Panoramafenster bezogen haben, können wir auch bereits schon zum Mittagessen gehen. Im Restaurant gibt es zumeist 6er Tische sowie zwei 4er Tische. Das Essen sollte die ganze Reise über hervorragend sein, die Auswahl großartig. Während wir es uns schmecken lassen, wird der Anker gelichtet und wir starten unsere Fahrt zur Insel Plaza Sur, wo wir am Nachmittag anlanden werden. Jetzt stellt sich für uns heraus, dass wir uns seinerzeit bezüglich der Schiffsgröße geirrt haben. Sollten wir jemals wieder auf das Archipel reisen, würden wir uns aus zwei Gründen wieder für ein größeres Schiff entscheiden, zum einen spürt man wahrscheinlich den teilweise extremen Seegang nicht ganz so stark und zum anderen befinden sich z. B. auf der La Pinta 4 Guides und nicht wie auf einem kleineren Schiff nur 1 Guide, sodass man die Wahl aus mehreren Touren hat. Dies ist auch ein extremer Vorteil für Menschen, die vielleicht eine bestimmte Tour nicht machen wollen oder aufgrund einer körperlichen Einschränkung nicht machen können. Es gibt immer noch eine Alternative. Die Insel Plaza Sur ist klein (13 ha), aber voller Leben. Wir haben ausreichend Zeit für den Landgang. Die Tierwelt lässt sich gleich bei der Anlandung in Form von Galápagos Seelöwen blicken. Diese denken gar nicht daran, aus dem Weg zu gehen - besser ist es auf jeden Fall, wenn wir einen größeren Bogen um die Bullen machen. Dann sehen wir auch schon die ersten Exemplare der Landleguane. Sie kommen hier in reichlicher Anzahl vor. Am Himmel ziehen Fregattvögel ihre Kreise und später am Strand sitzen in aller Seelenruhe Gabelschwanzmöwen. Besonders faszinierend finden wir an diesen weiß, blau und grau gefiederten Vögeln mit den roten Beinen den tiefroten Kranz um die Augen. Noch beeindruckender ist jedoch, dass keines dieser Tiere auch nur irgendein Anzeichen von Scheu gegenüber uns Menschen zeigt. Das ist einfach unglaublich. Der Boden der hügeligen Insel ist übersät von tiefroten Galápagos Sesuvien und mittendrin stehen Baumopuntien. Die Galápagos Sesuvien sind endemisch und nur in der Trockenzeit rot. Zur Regenzeit wechseln sie ihre Farbe und zeigen sich grün. Kleine graue Felsen sowie dunkles Lavagestein, das überall auf dem Eiland zu finden ist, erhöhen noch einmal den farblichen Kontrast zum tiefblauen Meer. Eine wirklich schöne kleine Insel in der untergehenden Nachmittagssonne, perfekt als Einstieg auf die Fahrt durch das Galápagos Archipel. Zurück auf dem Schiff geht es mir dank Reisetabletten einigermaßen gut, sodass ich nach dem Abendessen dem sehr interessanten Vortrag der Guides sowie der Vorausschau auf das morgige Tagesprogramm lauschen kann. Die Insel Plaza Sur und ihre Tier- und Pflanzenwelt Im Hintergrund ist unser Schiff, die La Pinta, zu sehen So, das war's für heute ... und ich hoffe, ich konnte alle, die sich Bilder gewünscht haben, zufrieden stellen. Ich freue mich auf Euer Feedback. . |
Letzte Änderung: 10 Apr 2021 19:41 von Sabine26.
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