THEMA: Island - Eisländ, die Eins im Winter
07 Jan 2021 22:28 #603033
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Island Tag 3-5: Mývatn - Akureyri

Reykjahalið

Nachdem die Dunkelheit über den Mývatn ein­gebrochen ist, ist die Wolken­lücke zusammen­gebrochen. Die Sterne ver­stecken sich hinter den Wolken. Damit ist die Chance auf Polar­lichter vertan. Als Trost­pflaster muss die be­leuchtete Kirche von Reykjahalið für Kiboko posieren. Der Latten­zaun hindert die Kirche am Weg­laufen.


Bild 99: Reykjahliðkirkja


Eyjafjörður

Kiboko fährt durch die Nacht zurück nach Akureyri. Am Eyjafjörður reißt die Wolkendecke auf. Kiboko be­obachtet den Himmel und hofft auf Polar­lichter. Ein paar graue Flecken scheinen sich am Himmel zu be­wegen. Diese grauen Flecken kann Kiboko leider nicht so richtig ein­schätzen. Kiboko macht ein paar Nachtaufnahmen vom Fjord. Erst zu Hause auf dem großen Monitor sieht Kiboko den grünen Schimmer am Himmel. Ganz schwache Polar­lichter waren da. Kiboko hat sie nicht be­merkt.


Bild 100: Schwaches Polarlicht über dem Eyjafjörður


Akureyri bei Nacht

Kiboko macht noch einen Stadtrund­gang in Akureyri. Wahr­zeichen der Stadt ist die Akureyrikirkja, die Stadt­kirche. Sie wurde in den Jahren 1939/1940 gebaut. Der Arichtekt Guðjón Samúelson hat auch die Hallgríms­kirkja in Reykjavík gebaut. Auch diese Kirche besteht aus Beton. Die beiden eckigen Türme sollen eben­falls an Basalt­säulen erinnern.


Bild 101: Akureyrikirkja


An einer zentralen Kreuzung in der Alt­stadt steht dieses schicke Holz­haus. Kiboko wollte den Voll­mond auf die Spitze vom Mast setzen. Beim ersten Ver­such ver­treiben Autos Kiboko und Stativ von der Straße. Im zweiten An­lauf schieben sich Wolken vor dem Mond. Danach ist der Mond in den Wolken ver­schwunden. Er hat heute keine Lust sich auf die Mast­spitze zu stellen.


Bild 102: Der Mond will einfach nicht auf die Stangenspitze


Kiboko schaut noch kurz am Hafen vor­bei.


Bild 103: Nachts im Hafen von Akureyri


Ein Bild von der Promenade mit den Weihnachts­sternen schließt den dritten Reise­tag ab.


Bild 104: Promenade mit Weihnachtsschmuck Ende Januar
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08 Jan 2021 15:12 #603097
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Island Tag 4-1: Akureyri - Mývatn

In den frühen Morgen­stunden startet Kiboko die Renn­semmel. Während der Blauen Stunde fährt Kiboko durch die Blauen Berge zum Mývatn. Bei der Auf­nahme ist es kurz vor 10 Uhr.


Bild 105: Im Frühtau zu Berge wir ziehen, fallera!


Ende Januar wird es in Island schon jeden Tag merklich früher heller. Kiboko fährt der Sonne ent­gegen. Um 10:30 geht die Sonne auf.


Bild 106: Sonnenaufgang auf der Hochebene


Mývatn

Als Kiboko den Mývatn erreicht, ist dieser vor Schreck voll­ends er­starrt.


Bild 107: Still und starr ruht der Mývatn


Kiboko macht vom selben Standort noch ein Bild mit dem Tele. Durch die Unter­belichtung wird der Himmel dra­matisch her­vor­gehoben. Die Sonne quält sich über Berge und durch Wolken.


Bild 108: Dramatik am Morgen


Blick von der Nord­westecke auf den Mývatn. Der Vulkan­krater Hver­fjall am anderen Ufer ist vor rund 2500 Jahren ent­standen. Durch den Vulkan­aus­bruch wurde die Land­schaft neu modelliert. Die beiden folgenden Bilder sind am selben Stand­ort ent­standen.


Bild 109: 2500 Jahre alt, Mývatn und Hverfjall



Bild 110: Viel Landschaft
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11 Jan 2021 23:41 #603491
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Island Tag 4-2: Hverir

Der Mývatn liegt dicht an der Trenn­linie zwischen Europa und Amerika. Der See ist um­zingelt von Vul­kanen, Kratern, heiße Quellen und Hoch­temperaturf­eldern.

Bjarnaflag

Östlich vom Mývatn steht ein kleines Geo­thermie­kraft­werk. In 1000m Tiefe herrschen Tem­peraturen von 200°C. Über­all dampft und zischt es aus der Erde. Der auf­steigende Dampf wird ge­sammelt und in Rohr­leitungen zum Kraft­werk ge­führt.


Bild 111: Kraftwerk Bjarnaflag


Hverir

Nur einen kleinen Berg­rücken weiter im Osten ist das nächste Hoch­temperatur­feld. Schon von weitem sind die auf­steigenden Dampf­fahnen zu sehen. Sie leuchten im Gegen­licht der tief­stehenden Sonne.


Bild 112: Hochtemperaturfeld Hverir


Das Hochtemperaturfeld ist frei zugänglich. Am Park­platz wird ein­drücklich davor gewarnt, die Wege zu ver­lassen. Die Erd­kruste ist hier extrem dünn. Kiboko möchte nicht aus­probieren, ob die Trag­kraft der Erd­kruste für Nil­pferde aus­reicht. An der Ober­fläche können hier Tem­peraturen von 80 - 100°C er­reicht werden.


Bild 113: Der Dampf zischt durch Spalten der dünnen Erdkruste


Eine Wegenetz führt durch das Hoch­temperatur­feld. Aus vielen Ritzen steigt Dampf auf. Es liegt der Geruch von Schwefel­dioxid über dem Feld. Es stinkt nach faulen Eiern. Woher kommt der Gestank?

Faule Eier

Vor langer Zeit haben Trolle im fernen Neu­see­land alle Eier des Riesen-Moa ge­sammelt. Die riesigen Eier haben sie dann ver­buddelt. Dann haben sie die Eier ver­gessen. Im Unter­grund ver­wesen die Eier. Der Ge­stank dringt an die Ober­fläche (z.B. in Rotorua). Im Eifer der Buddelei haben die Trolle ein Loch ganz tief ge­buddelt. Das Loch war so tief, das sie fast auf der anderen Seite der Erde wieder heraus­kamen. Die ver­wesenden Eier des Riesen-Moas haben die Trolle unter dem Mývatn ab­gelegt. Die Gase steigen in Hverir an die Ober­fläche und Kiboko in die Nase.

Das Verbuddeln der Eier hat zum Aussterben der großen Laufvögel in Neuseeland geführt.


Bild 114: Die Wege führen durch die Dampffahnen hindurch


An den Fumarolen, den Aus­tritts­öffnungen der Gase, lagern Mine­ralien ab. Sie stammen aus der Eier­schalen. Es ent­stehen skurrile Gebilde mit vielen Öffnungen. Aus den Öffnungen treten laut zischend die Gase aus.


Bild 115: Mineralablagerungen formen skurrile Gebilde


Die gelben Flecken sind das Ei­gelb der ver­faulenden Riesen-Moa Eier. Manche Leute be­zeichnen die Ab­lagerungen auch als Schwefel.


Bild 116: Schwefel


In den Schlammtümpeln kocht eine blau­graue Brühe aus Wasser, Erde und dem Eiweiß der Riesen-Moa-Eier. Die Brühe ist auf dem Siede­punkt.


Bild 117: Kochender Schlamm


Schlammfontänen spritzen in die Luft.


Bild 118: BLUB BLUB Blublublublublublublblblb Blub
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11 Jan 2021 23:55 #603492
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Island Tag 4-3: Krafla

Kiboko fährt weiter auf der National­straße 1 nach Osten. Nach rund 25 km zweigt eine Neben­straße nach Norden ab. Sie führt zum Deti­foss, dem wasser­reichsten Wasser­fall Europas.

Bobbahn to Hell

Die Nebenstraße ist eine spiegel­blanke Eis­piste. Es ist eine Bob­bahn ohne Seiten­planken. Die Renn­semmel von Kiboko hat keine Spikes. Wenn Kiboko das Gas­pedal nur anschaut drehen die Räder durch. Die Renn­semmel folgt jeder Un­ebenheit auf der Straße. Gaaaaanz Vor­sichtig schliddert Kiboko dem Wasser­fall ent­gegen. Nach einer Kurve geht die Straße steil bergab. Runter­rodeln wäre eventuell mög­lich. Die Straße zurück­fahren ist un­möglich. Da es eine Sack­gasse ist, muss Kiboko hier wieder zu­rück. Kein anderes Fahr­zeug ist bisher hier vor­bei­gekommen. Schweren Herzens bricht Kiboko hier ab.


Bild 119: Eispiste zum Detifoss



Bild 120: Sackgasse


High Noon

Kiboko fährt zurück zum Mývatn. Gegen Mit­tag steht die Sonne immer noch knapp über dem Hori­zont. Immer­hin hat sie es über die Berge ge­schafft und er­leuchtet die Hoch­ebene.


Bild 121: High Noon im Hochland. Höher steigt die Sonne heute nicht.


Die Nationalstraße Eins ist hier noch weit­gehend eis­frei. Schafe sind auf den nächsten 25.0km nicht vorbei­gekommen. Auch nach 25.1 km kam kein Schaf vorbei.


Bild 122: Schafe auf den nächsten 25.0km


Kiboko nimmt die nächste eisfreie Stichstraße nach Norden.

Hlíðardalur

Die Straße führt durch ein Tal, dem Hlíðardalur. Im Tal verläuft ein Warm­wasser­fluss. Ein Dampf­schleier steigt über dem Fluss auf.


Bild 123: Dank heißer Quellen friert der Fluss nicht zu.


Krafla

Am Ende des Tals ist ein großes Kraft­werk. Heißer Dampf aus der Erde wird in silbernen Rohr­leitungen zum Kraft­werk ge­führt. Der Ab­dampf des Kraft­werks ver­deckt manch­mal das Sonnen­licht.


Bild 124: Dampffahnen führen zum Kraftwerk



Bild 125: Geothermiekraftwerk



Bild 126: Turbinenhaus und Rohrleitungen im Krafla


Leirhnjúkur-Spalte

Weiter nach Norden befindet sich eine tiefe Spalte in der Erd­kruste. Da möchte Kiboko gerne hin­fahren. Hin­ter dem Kraft­werk steigt die Straße steil an. Eis­platten sind auf der Straße. Kiboko nimmt Schwung und saust mit der Renn­semmel über das Eis­. Der Schwung reicht für die erste Eis­platte. Aber dann siegt die Schwer­kraft über die nicht vor­handenen Reibungs­kräfte der An­triebs­räder. Es be­darf noch viel mehr Schwung, um die Stei­gung zu über­winden. Nach einer Risiko­analyse und Koste-Nutzen-Be­wertung wagt Kiboko keinen weiteren Ver­such mit viel mehr Schwung.
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12 Jan 2021 00:07 #603493
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Island Tag 4-4: Dimmuborgir

Kiboko fährt zurück an das Ostufer vom Mývatn. Ziel ist der Lava­dom Dimmuborgir. Die Zufahrt­straße zum Park­platz ist wieder ver­eist. Ein­zelne Reifen­spuren führen in den Schnee am Straßen­rand und haben einen spekta­kulären Ver­lauf. Es sind nur 1,8 km bis zum Parkplatz. Kiboko geht auf Nummer sicher und zu Fuß.


Bild 127: Straße nach Dimmuborgir


Dimmuborgir

Dimmuborgir heißt "Dunkle Burgen". Hier sollen Trolle hausen. Die Trolle haben sich vor dem Winter­dienst ge­drückt. Nur auf den ersten Metern wurde Sand gestreut. Die Wege sind wieder spiegel­glatt. Kiboko schlittert über Weg Zwei.

Vulkankacke

Dimmuborgir entstand vor rund 2300 Jahren. Da konnte ein Vulkan nach aus­giebigen Genuss von Ab­führ­mitteln, seine Lava nicht mehr halten. Dünn­flüssige Aa-Lava saute die Um­gebung ein. Die Ober- und die Unter­kante der Lava kühlte ab und härtete aus. Durch die Mitte lief die Lava lustig weiter. Unter der Lava­schicht wurde Wasser ein­geschlossen. Das er­hitzte sich. Der Wasser­dampf kam unter Druck. Durch Spalten stieg der Wasser­dampf auf. Die Um­gebende Lava er­kaltete und härtete aus. Dabei ent­standen Lava­säulen. Nachdem sich der Vulkan komplett ent­leert hat, floss die dünn­flüssige Lava ab. Der Hohl­raum zwischen den er­kaltete Kanten stürzte ein. Es blieben skurrile Formen von kack­braunen Lava­säulen und Lava­tunneln.


Bild 128: Wegweiser durch die dunklen Burgen


Die Sonne will sich hinter dem Hori­zont ver­stecken. Kiboko ver­sucht noch ein paar Lava­formationen im Sonnen­licht ein­zufangen.


Bild 129: Dunkle Burgen aus Lava



Bild 130: Erstarrte Vulkankacke im Sonnenlicht


Hallarflöt

Eine der Haupt­attraktionen von Dimmuborgir ist Hallar­flöt. Es ist eine be­ein­druckende An­sammlung von er­starrter Vulkan­kacke. Vielen Lava­säulen haben Durch­brüche und Löcher. Die Formen wirken be­drohlich. Wenn jetzt ein Troll er­scheint und wegen der Foto­grafie seines Hauses meckert, würde es Kiboko nicht mehr über­raschen.


Bild 131: Lavaformation Hallarflöt



Bild 132: Ein Loch ist in der Lava

Die sonne trollt sich hinter den Horizont. Kiboko trollt sich zurück zum Auto. Die Trolle haben ihre Burgen aus er­starrter Vulkan­kacke wieder für sich alleine.

Dimmuborgir ist ein sehr interessanter Ort. Kiboko hat am späten Nach­mittag nur einen kleinen Teil davon sehen können. Gerne möchte Kiboko diesen Ort wieder be­suchen. Viel­leicht wäre es im Spät­herbst interessant, wenn die Büsche und Birken bunte Blätter haben. Auch sollte es nachts spannend sein, wenn Polar­lichter über die Lava­säulen huschen.

Mangels Alternativen prüft Kiboko noch­mals das Preis-Leistungs-Ver­hältnis des Is­ländischen Pizza­trolls.
Es ist un­verändert schlecht.
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12 Jan 2021 22:05 #603573
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Island Tag 4-5: Mývatn

Am Abend geht Kiboko wieder auf Polar­licht­jagd. Der Himmel ist klar. Später sollen Wolken­felder durch­ziehen. Die Sonnen­aktivität ist auf dem Tief­punkt. Polar­lichter sind daher sehr un­wahr­scheinlich.

Mývatn bei Nacht

Kiboko sucht sich eine Stelle am Ost­ufer des Mývatn mit Blick­richtung Norden. Der Mond ist noch nicht auf­gegangen. Es ist finster. Die Sterne leuchten am Himmel um die Wette.


Bild 133: Mývatn im Dunkeln


Die Gegenrichtung ist spannender, wenn Auto­scheinwerfer die Schnee­land­schaft auf­hellen.


Bild 134: Verkehr auf der Nationalstraße Eins


Kiboko übertreibt bei der Be­lichtung. Das Bild ist viel heller, als die Wirklich­keit. Rest­licht be­leuchtet die Szene­rie. Wolken werden durch die Laternen ferner Ort­schaften von unten an­gestrahlt. Der Myvaten liegt regungs­los da. Die Wolken ziehen langsam über das Firma­ment. Die Grünen Lichter machen heute blau.


Bild 135: Mývatn bei Nacht. Die Grünen Lichter fehlen.


Kiboko kühlt bei der Warterei aus. Zum Auf­wärmen gibt es einen Stand­ort­wechsel. Kiboko fährt an die Nord­west­ecke des Mývatn. Dort ist ein großer Park­platz mit viel Über­sicht in alle Richtungen.

Kiboko schaut nach Osten. Der Mond ist auf­gegangen. Die Lichter am linken Bild­rand gehören zu Reykjahlið.


Bild 136: Mond über Reykjahlið


Kiboko schaut nach Süden über den Mývatn. Das Mond­licht be­leuchtet den See. Reykjahlið ist jetzt am linken Bild­rand. Eine Wolken­front drängelt sich ins Bild. Grüne Lichter zeigen sich nicht am Himmel.


Bild 137: Mývatn in einer kalten Winternacht


Kiboko schaut auch nach Norden. Es gibt eine paar graue Flecken am Himmel. Die tauchen zwischen grauen Wolken auf. Die Flecken kann Kiboko noch nicht ein­ordnen. Kiboko macht leider kein Bild, um getarnte Polarlichter zu über­führen. Ein Troll hängt immer mehr Wolken am Himmel auf. Kiboko tauscht das kalte Auto gegen eine noch kältere Her­berge am Mývatn und träumt von Grünen Lichtern.
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