THEMA: Myanmar oder Das Goldene Land 2013
25 Apr 2020 09:14 #587288
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4. Reisetag, 23.10.13 Yangon-Goldener Felsen
Aye erwartete uns um 8 h an der Rezeption. Wir fuhren gegen Osten via Bago nach Kyalktho, den Ausgangspunkt zum «Goldenen Felsen». Fahrzeit ca. 5 h mit dem Bus (30 Plätze) und 2 Fahrern. Kaum sind wir im Bus sahen wir:




Handarbeit. Es sind kaum Maschinen vorhanden.

Als wir in Kyalktho ankamen, mussten wir auf Lastwagen umsteigen. Die Einheimischen sassen zu siebt auf einem schmalen Brett. Wir Ausländer konnten zu fünft Platz nehmen. Es gab keine Gurten, keine Rückenlehne.





Eine ca. 35minütige, abenteuerliche Fahrt brachte uns über sieben dschungelbedeckte Bergrücken zum Basislager für den Aufstieg. Auf einem gut ausgebauten Pilgerweg dauert der Aufstieg zu Fuss ca. dreiviertel Stunden. Man kann sich aber auch mit einer Sänfte (gegen Gebühr) dieses letzte Stück tragen lassen.




Natürlich konnte man auch nur das Gepäck hochbringen lassen.


Ausser uns waren nur Einheimische unterwegs.






Die Kyaikthiyo Pagode ist eine der ältesten und meistgefeierten Pagoden in Myanmar. Sie befindet sich auf einem felsigen Berg 1101m ü/M und liegt in der Nähe der Gemeinde Kyaikhto im Thaton Distrikt. Die Pagode soll zu Lebzeiten Buddhas vor über 2400 Jahren erbaut worden sein. Dort liegt ein riesiger Felsen auf einer Gesteinsplatte und scheint jeden Moment loszurollen und in die Tiefe zu stürzen. Er wird jedoch von einem Haar Buddhas, das unter dem Felsen liegen soll, sicher gehalten.


Nur Männer können kleine Goldblättchen anbringen. Frauen ist der Zutritt verboten. :evil:
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26 Apr 2020 11:05 #587380
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5. Reisetag Goldener Felsen-Bago-Yangon



Am Morgen genossen wir noch den Sonnenaufgang an diesem für die Einheimischen so heiligen Ort. Später durften wir schon oben auf dem Berg auf die Lastwagen steigen und dann folgte wieder eine abenteuerliche Fahrt.
Unterwegs nach Bago besuchten wir eine Kautschuk-Plantage.










Es dauert sieben Jahre, bis der Baum Gummi abgibt. Danach lauft die Produktion 70 Jahre. 1kg Saft mit ein wenig Schwefelsäure kommt für 8h in eine Blechform. Dann wird von Hand gewalzt und anschliessend mit 3 Walzen auf eine Normdicke gebracht. Später werden die ca. 0,5 m2 grossen Kautschuk-Stücke 3 Tage getrocknet und später geräuchert. Anschliessend werden sie exportiert.




Aus Akazienholz werden Hemmschuhe für Fahrzeuge in verschiedenen Grössen hergestellt.
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26 Apr 2020 11:11 #587381
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An einem Früchtestand probierten wir verschiedene Früchte wie Pampelmusen oder Durian (Stinkefrucht).

Anschliessend erreichten wir Bago. 573n. Chr. von zwei Mon-Prinzen aus Thaton gegründet, wurde Bago in der späten Mon-Dynastie das Zentrum des Mon-Königreiches. In Bago ist u.a. der grosse liegende Buddha (994 n. Chr.) mit seinen 55m Länge und die 1476 unter der Herrschaft von König Dhammazendi errichtete Kyaik Pun Paya Pagode, hier schauen vier 30m hohe Buddhas Rücken an Rücken um eine Säule gelehnt in die Ferne.







Auch ein Spaziergang durch ein Mon-Dorf durfte nicht fehlen. Dort besuchten wir eine Weberei, die Stoffe für die Longys (Röcke für Frauen und Männer) herstellt.







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26 Apr 2020 11:21 #587383
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Es begegneten uns auch Nonnen.

Wir gönnten uns eine 10 minütige Ritschka-Fahrt (Kosten Fr. 1.-- für 7 Pers.)







Später gab es noch einen Halt bei einer Töpferei.






Während der Rushhour fuhren wir zurück nach Yangon. Der Verkehr war mörderisch.
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27 Apr 2020 16:36 #587489
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6. Tag Yangon-Heho-Pindaya

Bereits um 5.15h erwartete uns der Bus vor dem Hotel. Die 1stündigeFahrt zum Flughafen führte uns auch am Anwesen von Aung San Suu Kyi vorbei. Aye sagte, von jetzt an sollten wir den Namen Aung San Suu Kyi nicht mehr aussprechen, sondern die Nobelpreisträgerin (sie war damals Parlamentsmitglied der Oppositionspartei und noch nicht Premierministerin) sagen (vermutlich wegen den Chauffeuren). Das Militär hört überall mit.

Anwesen der Nobelpreisträgerin




Wir fliegen nach Heho.

Vor dem Flughafengebäude erwartet uns ein alter japanischer Car, der uns über 43km Holperpiste nach Pindaya fährt. Fahrt durch die burmesische Schweiz.










Letzte Änderung: 28 Apr 2020 16:03 von Grosi.
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27 Apr 2020 16:48 #587490
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Unterwegs sahen wir Strassenbau auf burmesisch. Frauen zerkleinerten kopfgrosse Steine in faustgrosse Stücke und verlegten diese von Hand. Anschliessend wurden die Steine von einer Walze (von einem Mann gesteuert) gewalzt.
Bei einem Spaziergang durch ein Dorf besuchten wir auch einen Privathaushalt. Von den Schlafräumen bis zur Küche konnten wir alle Räume besichtigen.






Nebenan befand sich auch eine Tabaktröcknerei.




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