27.12.18 Neko Harbour oder doch was anderes ?
Heute Morgen lockt mich das durch die Jalousie einfallende Licht wieder früh nach draußen:
Bereits um 4:34 Uhr entsteht das erste Bild, weitere folgen. Was für ein Farbenspiel zu dieser frühen Stunde:
Um fünf Uhr liege ich wieder im Bett, die nächste Sequenz entsteht um 7 Uhr:
Wir sind unterwegs nach Neko Harbour, einer Anlandestelle wieder etwas weiter südlich unserer gestrigen Anlandestelle. Das besondere: Der geplante Anlandepunkt befindet sich auf dem Festland. Bisher hatten wir immer „nur“ vorgelagerte Inseln als Anlandepunkte.
Bei Traumwetter entstehen Bilder ohne Ende, diese unglaubliche Eiswelt übt eine magische Faszination auf uns aus:
Es ist nicht kalt, im Gegenteil: Es reicht sogar für ein paar Bilder ohne Jacken, Mützen und Schals:
Dann die Durchsage: Neko Harbour klappt nicht. Wegen Treibeis kann unsere für heute geplante Anlandestelle nicht erreicht werden. Zum ersten Mal muss Plan B angewendet werden. Damit ist der ausgegebene Zeitplan ebenfalls hinfällig. Denn das Ziel von Plan B muss erst angesteuert und dann ausgekundschaftet werden. Kein Problem, denn zu sehen gibt es unterwegs genug, und es wird uns auch nicht langweilig:
Später dann die nächste Durchsage: Auch Plan B klappt nicht. Die Anlandestelle wurde von Pinguinen übernommen, Anlandung unmöglich.
Wir sind also heute der antarktischen Natur gnadenlos ausgeliefert
, also geht es weiter mit Plan C.
In der Hoffnung, dass dieser durchführbar ist. Aber keine Sorge, das Expeditionsteam hat auch noch D, E, F, … im Gepäck.
Ob Plan C greift, verrate ich im nächsten Kapitel.