Hallo an alle,
ich möchte keinen verurteilen, wenngleich ich viele Haltungsformen als unerträgliche Tierquälerei einstufe. Das gilt weltweit!
Auf meinen Reisen bin ich oft mit schockierenden Erlebnissen konfrontiert worden. In Guinea Bissau lernte ich eine Tüpfelhyäne kennen, die auf kleinstem Betonraum eingefercht war. Dieses (soziale) traumatisierte Tier war dermaßen vereinsamt, dass es sich bei jedem sich nähernden Menschen gegen die Gitterstäbe schmiss und sich kraulen ließ. Ein völlig anderes Verhalten zeigte ein jugendlicher Chimpanse, der mit einer Halskette an eine Palme gefesselt war. Das Tier war (verständlicherweise) derart aggressiv, dass jegliche Futterversorgung nur mit einer Stange erfolgen konnte. Ein in Fangenschaft gehaltenes (ausgewachsenes) Wombat mochte mich so sehr, dass es mir mit seinem runden Hinterteil derart in die Kniekehlen haute, dass ich das Gleichgewicht verlor. Ein auf engstem Raum gehaltener Honigdachs liebte mich so sehr, dass ich fast 3 Tage brauchte, um alle seine Flöhe wieder loszuwerden.
Der Chimpanse hat sich offensichtlich nicht dem Diktat des Menschen unterworfen. Der Wille der anderen Tiere wurde gebrochen.
Ich habe selbst viele kranke Tiere gepflegt und kenne nur zu gut die sich entwickelnde Freundschaft, auch seitens des Tieres. Aber alle Pflegekinder wurden erfolgreich ausgewildert. [Eulen entwickeln keine Freundschaft.]
Es gibt einen Fernsehfilm über die Fütterung von Hyänen. Er ist schon etwas älter, und ich habe keine Erinnerung mehr daran, wo die
Aufnahmen entstanden.
Beste Grüße
Michael