24.01.2020 Templation Morgentour
Heute morgen wollen wir uns noch einmal in Ruhe Ta Promh anschauen. Nach dem Frühstück genießen wir die Fahrt durch das morgendlich ruhige Kambodscha. Wie immer ist schon die Fahrt ein kleines Highlight.
In Ta Promh kommen wir wenige Minuten vor der eigentlichen Tempelöffnungszeit an. Leider wissen wir das nicht und laufen an einer wartenden Reisegruppe vorbei in Richtung Ta Promh. Plötzlich laufen alle anderen auch los und ein Guide meint. OK, today you changed the opening times!“.
Ouuuu wie peinlich. Aber letztendlich haben alle gelacht und sind 5 Minuten vor der eigentlichen Tempelöffnung losgelaufen.
Die wenigen hundert Meter bis zum Tempel sind so eine Art Wettrennen. Man darf nicht damit rechnen, dass die anderen Touris erst einmal warten und allen ein schönes Bild ohne Menschen zu ermöglichen. Also heißt es Gas geben und ganz schnell Fotos machen.
Auf den Stufen zum Tempel sitzt dieses kleine Mädchen.
Da wir ja am ersten Tag schon hier waren, wissen wir vom schönen hinteren Tempelteil.
Wir kämpfen uns durch die Ruinen bis dahin durch und sind bestimmt eine halbe Stunde lang ganz alleine.
Es ist einfach umwerfend schön, wenn man ganz alleine und von den Urwaldgeräuschen umgeben in diesem mystischen Gesamtkunstwerk herum schlendern kann.
Wir genießen die Zeit sehr und gewinnen bleibende Erinnerungen. Es ist noch schöner, als wir es uns sowieso schon vorgestellt haben !
Irgendwann kommen dann die ersten anderen Touristen auch in den hinteren Tempelteil. Sofort geht das Posing und Extreme-Instagramming los.
Zeit für uns zu verschwinden. Aber zuerst kaufen wir uns noch einige Handbändchen und haben dabei wieder sehr nette Begegnungen.
Extrem zufrieden beobachten wir die allesamt hektisch wirkenden neu ankommenden Gruppentouristen.
Sarin, unser guter Geist, bringt uns dann zum etwas ruhigeren Ta Keo Tempel.
Er gefällt uns ganz gut.
Die Treppe nach oben ist extrem steil. Der unelegante Kerl in der Mitte des Bildes bin ich.
Oben gelangt man in das Allerheiligste, sehr sehenswert.
Es ist schon wieder brüllend heiß.
Wir fahren weiter zum wenig beachteten Chau Say Tevoda Tempel.
Anfangs sind wir hier alleine.
Er gefällt uns total gut, denn er ist gut erhalten.
Sarin hatte uns beschrieben, wie anders Angkor Wat in der Regenzeit aussieht. Dann ist wohl alles satt grün mit Moos und Flechten überwachsen.
Schräg gegenüber liegt Thommanom. Hier ist schon etwas mehr los. Eigentlich schade, denn auch dieser Tempel ist wunderschön.
Allerdings scheint er das Chinesen-Fotomotiv Nr. 1 zu sein. Zwischendurch ist es wirklich gruselig.
Auf der Rückseite machen wir eine kleine Pause und atmen durch.