THEMA: 2020 Bangkok/Kambodscha oder you never walk alone
11 Jul 2021 18:18 #620808
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  • Sadie am 11 Jul 2021 18:18
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Danke für den tollen Reisebericht. Du schreibst von Feuchthitze. Da Problem haben wir jeden Sommer hier in Florida. Heiß uns schwül mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Seit wir vor fast 5 Jahren von Kalifornien hierher umgezogen sind, trage ich praktisch keine Kleider die aus Baumwolle angefertigt sind. Ich sehe von den Bildern dass ihr beide eigentlich nur schwere Baumwolle trägt mit euren Tshirts, Jeans, und Hosen. Habe ich bei unserm ersten Thailand und Kambodia Besuch auch falsch gemacht und habe unter der feuchten Hitze gelitten.
Es gibt ja nun so leichte Tshirts und Hosen, die besser für die Tropen geeignet sind. Hier heißt das Material dry-wick und Firmen wie Columbia und UnderArmor (meine Favoriten) sowie Nike fabrizieren leichte Hosen, Hemde und Tshirts für die Tropen. Ich wenigstens fühle mich viel wohler und kühler in dieser Art von Kleidern. Nur so ein nebenbei Tipp….
Auf zum Angor Watt, der bei uns halb mit grünem Plastik bedeckt war.
Liebe Grüsse von Katrin aus dem schwülen Florida.
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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13 Jul 2021 21:50 #620988
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@Sadie
Es gibt ja nun so leichte Tshirts und Hosen, die besser für die Tropen geeignet sind.
Danke für den Tipp. :) Trotzdem mögen wir diese schwüle nicht so sehr. Aber vielleicht wäre es etwas erträglicher geworden.
Auf zum Angor Wat, der bei uns halb mit grünem Plastik bedeckt war.
Bei uns Gott sei Dank nicht. Aber bis Angkor Wat dauert es noch ein wenig. Jetzt kommt erstmal Ta Promh.
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13 Jul 2021 21:53 #620989
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20.01.2020 Siem Reap Angor Rural Boutique Hotel – Tagestour mit Guide

Der Wecker klingelt brutal ! Nach einer Katzenwäsche und einer Tasse Kaffee werden wir am Hoteleingang von unserem Fahrer und dem über withlocals gebuchten Fotoguide Oun empfangen. Er macht einen netten Eindruck und wir haben sofort ein gutes Gefühl.



Über die rumpelige Zufahrtsstraße geht es in der Morgenstimmung über noch recht leere Straßen in RIchtung des riesigen Tempelkomplexes um Angkor Wat.



Obwohl wir uns zig You Tube Videos, Reiseberichte, Google Earth und Reiseführer angeschaut hatten, ist die Realität dann doch etwas anders als wir es uns vorgestellt hatten. Es ist spannend ! Schließlich fahren wir der Erfüllung eines Lebenstraumes entgegen ! Und das hat nach all den tollen Reisen immer noch eine fast magische Wirkung auf uns. Am Rande der durch das Waldgebiet führende Straße tauchen erste Eingangstore mit steinernen Gesichtern auf. Mann, sieht das faszinierend aus! Oun fährt weiter ! Unser Ziel ist Ta Promh, der Tomb Raider Tempel zur Öffnung. Wir halten an. Einige weitere Touris warten auch schon auf die Öffnung. Wir schauen uns um. Einige Buden, eine Tempelmauer, überall hohe Bäume und der geheimnisvolle Gesang unsichtbarer Vögel. Oun berichtet uns sehr angenehm einige geschichtliche Fakten des Tempelkomplexes. Für uns sehr interessant. Oun hat selbst eine Canon EOS 70D und fotografiert gerne. Neben der eigentlichen Führung soll er uns auf schöne Fotospots aufmerksam machen.
Die Tour soll uns einen ersten Überblick geben. In den nächsten Tagen soll es mit irgendeinem privaten Tuktuk Fahrer weitergehen. Dann dürfen wir starten. Wir schreiten auf den vom Urwald befreiten Tempel zu. Wir sind gefesselt ! Die Urwaldgeräusche, knorrige Bäume, mit Steinmetzarbeiten übersäte Tempel, Wow!



Oun macht ein Bild von uns an den bekannten knorrigen Wurzeln.



Wir beeilen uns ein wenig, um in den hinteren Teil der Anlage zu kommen.



Oun drängt darauf. Und das ist gut so. Schönstes Morgenlicht, überall wunderbare Kunstwerke.









Hier könnte man Stunden verbringen.







Unser Guide erklärt uns die Bedeutung der bunten Armbändchen, die von meist älteren Frauen verkauft werden.



Man trägt sie so lange, bis sie vom Arm abfallen. Die Sünden oder Sorgen fallen mit ab. Mein letztes Bändchen aus diesem Urlaub gammelt immer noch an meinem Handgelenk.





Dann ist es bald vorbei mit der Ruhe. Die ersten chinesischen Reisegruppen erreichen auch den hinteren Teil. Sie sind wie immer all over the place.



Nach einer kurzen Zeit der Beobachtung verlassen wir Ta Promh auf der noch leeren Rückseite. Unterwegs wird ein Missverständnis geklärt. Wir wollen nicht die große Tour mit den bekannten Tempeln machen, sondern die kleine. Für Oun kein Thema.



Und so ist unser nächstes Ziel Pre Rup. Mit dem Tuktuk und angenehmen Fahrtwind geht es nicht allzu weit weg zu diesem nächsten Highlight. So langsam erhalten wir eine Idee, wie riesig das Gebiet sein könnte.



Hier ist auch noch wenig los. Pre Rup hat einen ganz anderen Charakter, als Ta Promh.





Nicht ganz so mystisch, aber auf seine Art auch schön.



Über eine steile Treppe erklimmen wir die Spitze des nicht ganz kleinen Bauwerkes.



Überall herrliche Steinmetzarbeiten.





Und der Blick in die Ferne zeigt in alle Richtungen eine endlose Waldfläche.





Vor unserem nächsten Ziel East Mebon gibt es eine kleine Pause.

Letzte Änderung: 13 Jul 2021 22:14 von casimodo.
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14 Aug 2021 18:14 #623147
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20.01.2020 Siem Reap Angor Rural Boutique Hotel – Tagestour mit Guide Teil 2

East Mebon ist eher flach gebaut. Hier ist gar nichts los.





Und wieder ganz anders.



Oun führt uns zu einem steinernen Elefanten. Den mögen wir natürlich!



Genauso wie diesen Schmetterling.





Relativ schnell geht es weiter nach Ta Som. Der sollte ein absolutes Highlight werden. Vor dem Eingang kaufen wir etwas köstliches Obst.





Nach kurzem Fußweg stehen wir vor einem Eingang. Er ist mit diesen tollen Gesichtern verziert.



Und nicht nur das. Wunderschön!



Voller Begeisterung saugen wir diese Erlebnisse in uns auf !



Der Betrieb hier ist überschaubar und es herrscht eine mystische Atmosphäre.













Im Anschluss gibt es einen kleinen Lunch in einem der Touri Restaurants. Genießbar, aber nicht mehr.



Zu Fuß geht es zu dem auf einer Insel liegenden Neak Pean.



Es ist brüllend heiß, aber auch hier ganz interessant. Einige Schmetterlinge fliegen herum.







Im See stehen viele abgestorbene Bäume.





Der Tempel selbst ist einige Fotos wert und relativ schnell abgehakt.









Diese Spinne hier hätte mich früher zum Wegrennen gebracht. Dank Afrika Therapie langt mir inzwischen ein wenig Abstand zu ihr.



Mit Oun geht es weiter zum Preah Khan. So langsam begreifen wir, welch riesiges Gebiet die Tempelanlagen umfassen. Am Eingang erklärt er lebhaft die wichtigsten geschichtlichen Fakten.



Der Ort gefällt uns sehr gut.



Und es ist gerade richtig leer.





Preah Khan zieht uns in seinen Bann.









Ganz tolle Steinmetzarbeiten,





Urwaldgeräusche,



Die Sonne umspielt die Tempeltänzerinnen.









Und dann treffen wir auf diese uralte Dame.



Sie ist unglaublich buckelig, klein und hat ein irres Charisma. An der Hand führt sie Kerstin einige <Schritte weiter.



Man kann bei ihr kleine bunte Armbändchen kaufen, die man so lange trägt, bis sie abfallen.





Es entwickelt sich eine unglaublich nette Begegnung, an der alle Beteiligten große Freude haben.





Ein für uns beide unvergesslicher Moment !





Leider können wir uns nicht unterhalten. Die Zeit erzwingt den Abschied. Wir wollten eigentlich noch einmal wiederkommen, aber beim zweiten Versuch einige Tage später war der Tempel von Chinesen geflutet.

Oun führt uns noch durch weitere Teile der imposanten Anlage.





Dieser morbide Charme ! Zerstörte Tempelbauten, Mönche,



und zwischendrin bestens erhaltene Steinmetzarbeiten wie diese Tempeltänzerinnen.







Am Ausgang treffen wir noch auf eine telefonierende Braut, dann geht es zurück ins Hotel.



Wir bedanken uns bei Oun für den tollen Tag und verabschieden uns. Es war ein absolut faszinierendes Erlebnis, das unsere schon hohen Erwartungen über erfüllt hat. Und wir freuen uns auf weitere Erkundungen auf eigene Faust. Etwas KO nutzen wir den Pool und ruhen uns etwas aus.



Momentan sind wir alleine im Rural Boutique.





Erst am Abend gesellen sich einige Amerikaner zu uns. Das Abendessen nehmen wir aus Bequemlichkeit wieder im Hotel zu uns. Es schmeckt ausgezeichnet.



Etwas müde geht es ins Bett. Für morgen haben wir auf Empfehlung des Hotels ein Tuktuk gemietet.
Letzte Änderung: 14 Aug 2021 18:56 von casimodo.
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14 Aug 2021 19:38 #623150
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Dankeschön für die Fotos und die Erinnerung an meine Kambodschareise in 2016 :) War haben die Angkor-Ansage mit dem Fahrrad erkundet - eine alternative, aber ebenso spannende Möglichkeit der Besichtigung. Meine zwei "Bändchen" von den Mönchen, die ich aus Angkor mitgebracht habe, sind schon längst abgefallen, dafür sind die Erinnerungen noch immer lebendig.

Viele Grüße
Conny
Afrikareisen: Südafrika (2015), Tansania mit Sansibar (2017), Seychellen (2018), Uganda und Ruanda (2018), Kenia (2019) --- to come: Namibia 2022, Patagonien (Plan 2023)
Andere u.a.: Indonesien, Taiwan, Laos, Kambodscha, Ecuador & Galapagos, Costa Rica, Kuba, Guatemala, Mexiko, Honduras, Norwegen, Kanada, Brasilien (Pantanal), Ostgrönland, Madeira
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14 Aug 2021 21:58 #623161
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Hallo Carsten,

Danke, dass es weitergeht! Ich weiß, wieviel Arbeit es macht, einen Bericht zu schreiben.

Obwohl es uns bisher noch nie so richtig nach SOA gezogen hat, verfolge ich Deinen Bericht sehr gerne und ich muss sagen, dass mir Eure Eindrücke und Bilder aus Kambodscha sehr gut (!) gefallen. Verstehe ich es richtig, dass Ihr Glück hattet, dass nicht so viel in den Tempelanlagen los war oder ist es, abgesehen von Angkor Wat, eher normal (ausgenommen die Chinesen schwemmen einen der Tempel, wie Du geschrieben hast)?

Hast Du auch die Bewohner des großen Spinnennetzes gesehen? Bei Kambodscha muss ich immer an einen Bericht des Weltspiegels von Robert Hetkämpfer denken. Da ging es darum, dass Einheimische mit frittierten Vogelspinnen in Pyramiden gestapelt in Touribusse stiegen und teilweise riesige große lebende Exemplare den Touris an den Körper gesetzt wurden … das ist irgendwie sehr in meinem Hinterkopf geblieben und ich musste gerade wieder daran denken, als ich Deinen Untertitel zum Bild der Achtbeinigen las. Wobei die noch einigermaßen geht. Hoffe, Ihr habt nicht solche Erfahrungen gemacht … :woohoo:

Ich freue mich, dass es hier weitergeht! Ein wirklich sehr interessanter Bericht.
Kannst gerne noch mehr Fotos von den Steinmetzarbeiten zeigen, die finde ich ganz besonders klasse!

Viele Grüße
Sabine
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