THEMA: Island - Eisländ, die Eins im Winter
19 Feb 2021 00:38 #607631
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  • Kiboko am 19 Feb 2021 00:38
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Katma1722 schrieb:
Als wir 1993 zum ersten Mal da waren war da praktisch niemand,
Hallo Kathrin, danke für die Blumen.
Inzwischen ist auch im Winter in Island Betrieb.
Am Gullfoss standen 21 Reisebusse ...
busko schrieb:
besten Dank für deinen sehr schön bebilderten und kurzweilig geschriebenen Bericht!
Hallo Busko,
danke für das viele Lob.
Die Bilder von beatnick gefallen mir sehr.
Ich fühle mich geehrt, wenn Du mich damit vergleichst.

Im Winter sind die Motive naturgemäß anders als im Sommer.
Es fehlen die Farben. Viele Täler liegen den ganzen Tag im Schatten.
Es gibt keinen Vordergrund. Vögel sind selten.
Viele meiner Bilder aus Island sind reine Dokumentationsfotos.
Aber das habe ich vorher gewusst.

Wir sind bereits am letzten Reisetag.
Aber einen Wasserfall habe ich noch für Friederike.
Nächste Station ist der Springbrunnen im Butterfass. :silly:
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19 Feb 2021 00:52 #607632
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Island Tag 10-2: Haukadalur

Während es gerade hell wird, hat Kiboko Haukadalur - das Tal der Habichte - er­reicht. Das Tal der Habichte ist auch das Tal der Geysire. Hier ist auch der Stóri Geysir, der Große Geysir. Nach ihm wurden alle Spring­quellen Geysire ge­nannt. Leider stößt der Große Geysir nur noch selten Wasser aus. Oft ist es dann auch nur noch eine mickrige Dampf­wolke. Es macht keinen Sinn dort auf einen Aus­bruch zu warten.

Strokkur

Im Feld der Geysire ist der Strokkur - das Butter­fass - der aktivste Geysir. Alle paar Minuten schießt das Wasser 10-20m in die Höhe. Kiboko hatte sich in den Kopf ge­setzt diesen Geysir gegen die auf­gehende Sonne zu foto­grafieren. Das Butterfass ist im Geysir­feld schnell ge­funden. Die Sonne ist noch nicht auf­gegangen.

Leider ist Kiboko nicht alleine am Geysir. Vor Kiboko ist bereits die be­kannte Foto­gruppe vom Skóga­foss da. Sie stehen wieder mit weitesten Weit­winkel­objektiven direkt an der Ab­sperrung um den Geysir. Die wollen auch den Geysir gegen den Sonnen­aufgang foto­grafieren. Die optimale Position gegen die Sonne ist schon besetzt.

Im Hintergrund hat ein Troll auch noch ein paar Bau­kräne aufgestellt. Das gewünschte Foto­motiv lässt sich so nicht reali­sieren. Kiboko sucht sich eine Position in der Foto­gruppe und hofft auf ein paar brauchbare Bilder. Immer­hin funktioniert der Geysir und spuckt alle paar Minuten eine Wasser­fontäne in den Himmel.


Bild 360: Strokkur bei der Arbeit



This was Rubbish

Alle paar Minuten spukt der Geysir. Aber nur jedes dritte oder vierte Mal schießt auch eine im­posante Wasser­fontäne in die Höhe. Manch­mal ist es eine Mini­fontänchen. Manch­mal gibt es nur eine Dampf­wolke. Dazu komm jedes Mal der Kommentar eines Englischen Foto­grafen: This was Rubbish.

Kiboko dokumentiert eine Eruption des Geysirs. Um einen schneefreier Platz ist eine Ab­sperrung mit einem niedrigen Seil montiert. Zwischen Stein­platten steht Wasser. In der Mitte ist ein wasser­gefülltes Loch. Es dampft vor sich hin. Der starke Wind bläst den Dampf zur Seite.


Bild 361: Gleich geht es los


Dann kommt Bewegung in das Wasser. Die Oberfläche vibriert. Dann fängt das Wasser an zu pulsieren. Sekunden­bruch­teile später bildet das Wasser eine Blase, die nach oben drückt.


Bild 362: Das Wasser kommt


Die Blase reißt auf. Dann schießt eine Fontäne mit kochendem Wasser in den Himmel. Anfangs ist die Fontäne noch klein.


Bild 363: Heißes Wasser und Wasserdampf schießen nach oben


Sekundenbruchteile später steigt die Fontäne in den Himmel. Dieses Mal ist es aber nur eine kleine Fontäne, die in Wasserdampf gehüllt ist.


Bild 364: Eine kleinere Wasserfontäne steigt in den Himmel


Schnell fällt die Fontäne wieder in sich zusammen. Der Wasser­dampf bleibt noch kurz bestehen, bevor er vom Winde verweht wird. Schon ertönt der Kommentar: This was Rubbish.


Bild 365: Vorbei, der Dampf zieht ab. This was Rubbish!


Aus der Distanz

Immer mehr Touristen treffen am Strokkur ein. Die Sonne steigt auch weiter in den Himmel. Kiboko hat genug von der Foto­gruppe und den Rubbish-Man und geht auf Distanz. Kiboko stellt sich ganz alleine an den großen Geysir und hat das Strokkur Buffer­fass im Blick.


Bild 366: Der Strokkur mit seinen Fans



Bild 367: Der Strokkur zeigt was er kann


Zum Abschluss macht Kiboko noch ein paar Bilder von der Sonnen­seite. Dabei werden die Touristen immer mehr. Das Butterfass wird um­zingelt.


Bild 368: Der Strokkur als Touristenattratkion



Bild 369: Der Strokkur gibt alles


Einige Handy­fotografen klettern über die Ab­sperrung um ganz nah dran zu sein. Die Warn­schilder werden ig­noriert. Die Menschen ver­stehen ein­fach nicht, dass hier in Sekundenbruchteile große Mengen kochendes Wasser heraus­schießen können. Mit so einer Fontäne wird jeder Tourist weich­gekocht. Ein Ranger erklärt Kiboko, dass an manchen Tagen drei­mal der Rettungs­wagen aus­rücken muss, um ver­brühte Touristen ins Kranken­haus zu bringen. Manchmal kann der Rettungs­wagen auch nicht mehr helfen. Dann gibt es einen weiteren An­wärter auf den Darwin-Award.
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19 Feb 2021 21:59 #607725
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Island Tag 10-3: Brú - Gullfoss

Der Gullfoss ist nicht weit von den Geysiren ent­fernt. Kiboko sattelt die Renn­semmel für einen kurzen Sprint. Aber auf halben Wege steht bei Brú eine Herde Pferde auf einer end­losen, ver­schneiten Wiese.

Islandpferde

Die Pferde stehen am Zaun. Die Touristen halten an. Kiboko hält eben­falls. Ob für die Pferde die vorbei­kommenden Touristen genauso spannend sind?


Bild 370: Endlose Pferdekoppel mit Islandpferden


Die Islandpferde sind bei jedem Wetter auf der Weide. Wind und Frost können ihnen nichts anhaben. Im Winter werden sie zusätzlich gefüttert.


Bild 371: Die Pferde bleiben im Winter draußen.


Interessant sind die vielen Farben. Sie sind weiß, schwarz, hell- dunkel- und rotb­raun, ein­farbig oder gefleckt. Dazu tragen einige Pferde eine blonde oder schwarze Mähne.


Bild 372: Islandpferde sind in jeder Fellfarbe schön


Pferdestärken

Isländer lieben nicht nur einfache Pferde­stärken. Es dürfen auch ein paar Pferde mehr unter der Haube sein. Auch diese Pferde strotzen vor Kraft. Hoch­beinig und mit dickem Profil kann der Winter auch diesen Pferden nichts anhaben. Auch diese Pferde gibt es in schwarz, weiß, ...


Bild 373: Isländischer Kleinbus in schwarz



Bild 374: Isländischer Kleinbus in weiß


Parkplatz am Gullfoss

Auf dem Parkplatz am Gull­foss traut Kiboko seinen Augen nicht. Hier parken die vier- und fünf­achsige Reise­busse. Sie basieren auf gelände­gängige mili­tärische LKWs. Sie haben einen Bus­aufbau mit Panorama­fenster bekommen. Statt Militär­güter werden heute Touristen ins Hoch­land trans­portiert.


Bild 375: Geländebus für das Hochland



Bild 376: MAN Militär-LKW für Touristen statt Munition


Der Gullfoss ist ein beliebtes Ausflugsziel für Tages­touren von Reykja­vík. Auf dem großen Park­platz am Gull­foss stehen 21 große Reise­busse. Wird Kiboko bei so vielen Besuchern überhaupt zu den Wasser­fällen vordringen können?


Bild 377: Busparkplatz für die Touristeninvasion
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19 Feb 2021 22:20 #607726
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Island Tag 10-4: Gullfoss

Vom Parkplatz ist der Weg nicht weit zum Wasser­fall. Aber für viele Bus­insassen ist der Weg schon viel zu weit. Die haben es nur bis zur Kantine und den Souvenir­shop ge­schafft. Auf der Aussichts­platt­form herrscht etwas Ge­dränge. Aber für 21 Bus­ladungen ist hier wenig los.


Bild 378: Andrang auf der Plattform



Hvítá

Viele Wege sind wegen Glätte ge­sperrt. Kiboko geht oben an der Kante ent­lang. Der Fluss Hvítá - der Weiße Fluss - kommt forsch um die Ecke ge­flossen. Gleich wird es rasant in die Tiefe gehen.


Bild 379: Hvítá oberhalb des Gullfoss



Gullfoss zum Ersten

Der Gullfoss - der Goldene Wasserfall - hat zwei Stufen. In der oberen Stufe stürzt sich das Wasser 11m in die Tiefe. Die Wasser­tropfen, die beim Sturz nicht kaputt­gegangen sind, fallen dann über die untere Stufe weitere 21m in die Tiefe.

Am Anfang wird über ein paar Strom­schnellen Ge­schwindig­keit auf­genommen. Das Wasser schäumt. Teilweise stellen sich noch kleine Stufen dem Fluss in den Weg. Eis­platten, Eis­zapfen und gefrorene Wasser­fälle erschweren das Durch­kommen für den Fluss. Die obere Stufe ist aus dieser Per­spektive nur zum Teil sicht­bar.


Bild 380: An der oberen Stufe vom Gullfoss



Bild 381: Erfrorene Stromschnellen


Von der Aussichtsplattform zeigt sich die obere Stufe in voller Schön­heit. Die Platt­form am linken Rand des Wasser­falls darf bei dem Wetter leider nicht betreten werden. Die Gischt gefriert zu Eis. Zu groß ist die Gefahr, dass die Händy­fotografen, die den Geysir über­lebt haben, hier in den Wasser­fall stürzen, und die Hvítá konta­minieren.


Bild 382: Die obere Stufe vom Gullfoss


Gullfoss im Ganzen

Die zweite Stufe des Gullfoss ist 90° zur ersten Stufe ge­dreht. Das Wasser stürzt in der zweiten Stufe in eine enge Schlucht. Leider lässt sich von der Besucher­plattform die zweite Stufe nicht in voller Größe ein­sehen. Trotz­dem ist dieser Stand­punkt einer der Hauptattraktionen Is­lands. Ein Bild davon gibt es in jedem Reise­führer.

Die Trolle haben wieder auf dem Eis eine Party gefeiert. Blue Curacao ist reich­lich ge­flossen. Daher ist heute der Weiße Fluss in Blau­tönen ein­gefärbt.


Bild 383: Der Gullfoss in voller Schönheit


Von einer anderen Aussichtsplatt­form ist die Per­spektive etwas anders. Deutlich ist der Weg zu sehen, der dicht an den Wasser­fall führt. Leider darf er heute nicht be­treten werden. Daher sind aber jetzt auch keine 21 Bus­ladungen Foto­trolle im Bild.


Bild 384: Der Gullfoss von der Aussichtsplattform



Gullfoss zum Zweiten

Der Hvítá stürzt in der zweiten Stufe in eine schmale Spalte. Die folgende Schlucht ist 2,5km lang und bis zu 70m tief.


Bild 385: Die untere Stufe fällt in einer Schlucht



Bild 386: Nach dem Wasserfall verschwindet die Hvítá in einer engen Schlucht


Der Gullfoss ist ein sehr schöner Wasser­fall. Im Winter ist der Wasser­fall mit den gefrorenen Eis und dem blauen Wasser be­sonders schön. Leider liegt der Gull­foss bei dem Besuch von Kiboko im Schatten. Kiboko kann leider nicht warten, bis die Sonne an Nach­mittag den ganzen Wasser­fall aus­leuchtet. Viel­leicht würde es auch schon reichen etwas drei Wochen später, wenn die Sonne etwas höher steht, nach Island zu reisen. Bei Voll­mond und mit viel Glück auch Polar­lichtern sollten hier auch in­teressante Nacht­aufnahmen möglich sein.
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19 Feb 2021 22:38 #607728
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Island Tag 10-5: Reyjanes

Der Weg vom Gullfoss bis Kefla­vík ist weit. Die Straßen sind gut. Kiboko kommt gut voran. Erst kurz vor dem Ziel nimmt Kiboko sich noch etwas Zeit ein paar Bilder zu machen. Mental ist Kiboko aber schon auf dem Rück­weg. Eher lieb­los drück Kiboko den Aus­löser.

Kálfatjörn

Die Kirche von Kálfatjörn steht einsam am Ufer des Stakks­fjordura.


Bild 387: Kirche am Meer


Grindavík

Kiboko macht noch einen kurzen Ab­stecher nach Süden und landet im Hafen von Grinda­vík. Hier dümpeln ein paar rostige Fisch­kutter im Hafen.


Bild 388:


Passen zu den rostigen Schiffen steht am Hafen ein rostiges Lager­haus.


Bild 389: Lagerschuppen in Grindavík


Das Geothermiekraftwerk hat noch keinen Rost an­gesetzt. Das Kraft­werk steht in der Nähe der be­rühmten Blauen Lagune.


Bild 390: Geothermiekraftwerk nahe der Blauen Lagune



Bild 391: Heißes Wasser wird zu Elektrizität


Der letzte Tag in Island neigt sich dem Ende. Kiboko tankt die Renn­semmel für die Ab­gabe noch­mal auf. Dann geht es in die vor­gebuchte Her­berge. Die Nacht wird extrem kurz, da der Rück­flug bereits in den frühen Morgen­stunden ist
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19 Feb 2021 22:55 #607731
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Island Tag 11: Ende

Die letzte Nacht in Island ist sehr kurz. Ein Früh­flug bringt Kiboko nach Amster­dam. Dort schlägt Kiboko am Vor­mittag auf.


Bild 392: B757-200 der Islandair in Amsterdam


Die weitere Rückreise ist ereignislos.

Fazit

Kiboko hat Island gut gefallen. Nach vielen geführten Reisen war es für Kiboko besonders schön mal wieder alleine unter­wegs zu sein. Es gab keinen vor­gefertigten Reise­plan, der im Nilpferd-Galopp ab­gearbeitet wurde. Kiboko hat sich von (Sonnen-)Wind und Wetter treiben lassen.

Island erfordert im Winter mehr Zeit. Tages­licht gibt es Ende Januar nur für 6-7 Stunden. Wenn man nicht in der Nacht fahren will, gibt es ent­weder Fahr­tage oder Besichtigungs­tage. Bei Etappen > 200km und vereisten Straßen sind kaum noch Sehens­würdig­keiten zu be­suchen. Größere Wanderungen zu etwas abgelegenen Zielen müssen ent­fallen.

Die Rennsemmel ist für eine Islandreise weniger geeignet. Auch wenn man nur auf der Ringstraße unterwegs ist, können eine kleine Schneewehen schon aus der Bahn werfen. Eine Winterbereifung mit Spikes ist erforderlich. Ohne Spikes ist das Fahren auf den Eispisten gefährlich. Nebenstrecken oder Parkplätze sind ohne Spikes nicht zu befahren.

Im nachhinein hätte Kiboko noch mehr Zeit für die Nachtfotografie verwenden sollen. Der Goddafoss und der Gullfoss wären auch nachts gut erreichbar gewesen. Bei Vollmond wird die Winerlandschaft schön ausgeleuchtet. Schwache Polarlichter können aber vom Vollmond überstrahlt werden.

Island möchte Kiboko gerne wieder bereisen. Vielleicht im Sommer, wenn es fast rund um die Uhr hell ist und viele Vögel zu sehen sind. Vielleicht im Herbst, wenn sich die Blätter und Moose bunt färben und nachts die ersten Polar­lichter am Himmel er­scheinen. Oder doch wieder im Winter. Dann aber im Februar wenn die Tage etwas länger sind, und die Sonne etwas höher steht. Unabhängig von der Jahres­zeit braucht man für Island viel mehr Zeit.

Danke

Vielen Dank für Euer Interesse an einen doch sehr afrikafernen Reiseziel zu einer unüblichen Jahreszeit.
Ich freue mich, dass Ihr bis zum Ende durchgehalten habt.
Vielen Dank für Eure netten Kommentare und die Danke-Klicks.


Bild 393: Bye Bye, Eisländ

Viele Grüße
Bernd
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