THEMA: Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis
01 Jun 2020 15:40 #589684
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  • La Leona am 01 Jun 2020 15:40
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Zum Thema Geld in Argentinien möchte ich ein paar hoffentlich aufschlussreiche zusätzliche Informationen geben:
Vorab nenne ich ein paar Ausdrücke, welche ich weiter unten erkläre:
Cepo cambiario
Impuesto PAIS
Dolar turista
Dolar blue
Arbolito
Cueva
Ein cepo (cambiario) ist eine Fussfalle, Handschellen, welche die Regierung voriges Jahr wieder eingeführt hat, damit Argentinier nicht grenzenlos Pesos in harte Devisen umtauschen. Man will Argentinier zwingen in ihrer eigenen Währung zu sparen, den Wertzerfall der eigenen Währung bremsen und die Kapitalflucht stoppen. Die monatliche Limite beträgt 200 USD, das ist der maximale Betrag den wir zum offiziellen Wechselkurs gemäss Banco de la Nacion, www.bna.com.ar/Personas umtauschen können. Es ist ebenfalls der Kurs, den die Banken anwenden um die Beträge, welche ihr am Geldautomaten zieht, mit euerer Bank daheim, abzurechnen, oder die Tarife, welche in Buchungsportalen ausgewiesen werden. Mit Stand Ende Mai lag der offizielle Verkaufskurs bei 1 USD = 65 ARS argentinische Pesos. Ankauf 70.

Nun, wenn ein Argentinier von seiner Franchise von 200 Dollars zu diesem Kurs Gebrauch macht, muss er noch 30% Zuschlag bezahlen, eine Steuer die PAIS heisst, was so viel wie Land bedeutet. Diese Spezialsteuer wird ebenfalls auf allen Flugtickets für Flüge ins Ausland erhoben und auch auf allen Auslagen, welche ein Argentinier mit seiner Kreditkarte im Ausland in anderen Währungen tätigt. Das ist somit der Dolar turista (cambio oficial + impusto PAIS).
Leider erreichte man mit diesen Restriktionen genau das Gegenteil und der illegale Devisenhandel floriert. Vor August 2019 war der Kurs auf dem Schwarzmarkt für den dolar blue schlechter als der dolar oficial der Nationalbank. Jetzt bekommt man beinahe doppelt so viele pesos für einen dolar blue, der Kurs lag Stand Ende Mai bei 1 USD = 130 ARS.
Obwohl es verboten ist illegal Devisen zu handeln, wird der jeweilige Kurs von dolar blue und euro blue mindestens zweimal täglich in allen lokalen Medien erwähnt, sogar in allen Tageszeitungen. Je grösser die Differenz zwischen oficial und blue, desto kleiner das Vertrauen in die eigene Währung. Der dolar blue ist unser Fiebermesser.

Seit Ausbruch der Corona Krise druckt Argentinien monatlich 300 Milliarden neue Pesos um 11 Millionen Menschen finanziell unterstützen zu können. Richtig gelesen, die Scheine werden einfach gedruckt. Bislang war unsere grösste Banknote mit 1000 pesos nominiert, ein 5000 peso Schein ist bereits entworfen und bald druckbereit.
Illegale Wechselstuben nennt man cuevas, Höhlen, und illegale Geldwechsler die in der calle Florida in Buenos Aires cambio, cambio ausrufen, nennt man arbolitos. Erstere sind Geheimtipps, letztere sind die Letzten der Nahrungskette, diejenigen, welche den Touristen kleinere Summen zu einem etwas geringeren Kurs, ca 120, auf der Strasse mit den dazu gehörenden Risiken umtauschen. Dieser Erwerbszweig ist wegen der anhaltenden Ausgangssperre und ohne Touristen schwer zusammengebrochen, aber nicht ausgestorben.
Gruss Leona
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01 Jun 2020 19:46 #589698
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Hallo La Leona,
vielen Dank für deinen Exkurs. Das erklärt so einiges...und auch das Interesse an "harter Währung".
Bei unserem ersten Grenzübertritt nach Argentinien wollten wir in Rio Grande Geld aus dem Automaten ziehen...wie so üblich.
Es lagen mehrere Banken nebeneinander, bestimmt sechs verschiedene, mit jeweils mehreren - bis zu zehn- Geldautomaten in der Eingangshalle.
Zunächst musste man herausfinden, wie hoch der maximale Ausgabebetrag war. Dann ist die jeweilige Gebühr, ein weiteres Kriterium....Es gab umgerechnet 100 Euro für 8 Euro Gebühr oder 60 Euro für 8 Euro Gebühr. Manchmal gab es auch einfach kein Geld mehr. Oder besser "hätte es gegeben " wir haben nach fünfzehn versuchen genervt aufgegeben und haben dann festgestellt, dass man fast überall mit Karte bezahlen konnte, im Supermarkt, beim Bäcker.
Manche Läden und Restaurants wechseln ebenfalls - zu deutlich akzeptableren Kursen- oder geben nach Euro-/Dollarzahlung die Differenz in Peso raus.
So haben wir letztlich unseren Bargeldvorrat - der dann doch insbesondere bei abgelegenen Tankstellen gefragt war- über ausgiebige Einkäufe in einer Bäckerei (!!) in Calafate requiriert. Bis dahin haben wir uns fast ausschließlich mit Kartenzahlung über Wasser gehalten
So nen Hussel mit dem Geld hatten wir selten auf Reisen...

Salü
Mabe
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01 Jun 2020 19:49 #589700
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Hei Beate,

vielen Dank für den Perito-Moreno-Teil! Dieser Gletscher ist wirklich was ganz besonderes.
Diese bizarren Formen und die irren Farben (dieses Blau!) sind schon beeindruckend - von den Ausmaßen der "Kante" mal ganz zu schweigen.

Ihr seid ja anscheinend nicht nur einmal dort gewesen. Ich bin mal gespannt, ob am zweiten Tag des Wetter besser wurde und was ihr dort noch so gemacht habt...
Salüle
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Letzte Änderung: 02 Jun 2020 20:55 von Mabe.
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04 Jun 2020 17:58 #589865
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Hallo, ihr Lieben,

nur ein kleines Lebenszeichen, ich habe den Bericht nicht vergessen, aber vor Morgen geht es hier leider nicht weiter, das Wetter war einfach zu schön :whistle: !

Erst einmal lieben Dank, dass hier doch einige mitlesen, und das sehe ich nicht nur an den zahlreichen "Danke-Buttons" oder Posts, sondern auch den vielen Aufrufen. Das motiviert :kiss: !

@ Elsi2013: hallo Elsie und herzlich willkommen! Ja, wir waren sehr froh, dass die Unruhen zu unserer Zeit nicht so heftig waren. Aber die Chilenen haben einen guten Grund auf die Straße zu gehen. Sie haben endlich verstanden, dass man sie die ganzen Jahre hindurch über den Tisch gezogen hat und sich anders nichts ändern würde. So ist das in ganz Lateinamerika mittlerweile, und man darf gespannt sein, wie sich das noch entwickeln wird. Übrigens war unser Wetter gar nicht schlecht. Wir hatten zwar nicht immer blauen Himmel, wurden aber nie durch Regen ausgebremst, und der kann sich in Patagonien schon zu einer echten Spaßbremse entwickeln :angry:

@ Elde; hallo Lothar, wir kennen uns ja schon von meinen früheren Reisen :) , und erst vor kurzem bin ich ja mit dir durch das Baltikum gereist. Ich hoffe, dass ich dir ein wenig bei deiner Reiseplanung helfen kann, und wenn du Fragen hast, nur her damit, aber besser direkt im Reisebericht, denn vieles ist auch für andere User von Interesse.

@ Malbec: :blush: , du machst mich verlegen, aber danke :kiss: !

@ bayern schorsch: ach Claus, du stehst ja auch noch in der Blüte deines Lebens :whistle: und hast noch so viele Jahre, all die schönen Ecken dieser Welt zu bereisen. Ich drücke dir übrigens kräftig die Daumen, dass du dein Geld für die Flüge wieder bekommst!
Ist gerade alles nicht so lustig :( , oder?

@ La Leona: muy buenas tardes y gracias! Danke für deinen Exkurs zur argentinischen Währung. Argentinien geht es wirklich sehr schlecht, das haben wir vor Ort von vielen Einheimischen zu hören bekommen. Das Land ist völlig bankrott, und man kann nur hoffen, dass sich die Wut der Bürger nicht irgendwann in gewaltsamen Aktionen entlädt. Ich freue mich, dass du hier mit liest, du kennst diese Region ja bestimmt schon.

@ Mabe: ach, das Wetter war doch eigentlich ganz gut am Perito Moreno. Viele Touristen verbringen dort Stunden bei strömendem Regen, und wir hatten es trocken, und die Sonne kam dann auch noch heraus. Warte mal die Fotos vom nächsten Tag ab, da hatten wir einen geradezu "magischen" Himmel :whistle: . Danke, dass du immer so viel postest, Feedback ist ungemein wichtig.

@ mika1606: gern geschehen, Gerhard :) !

Bis Morgen!
Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
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Ein Ganztagesausflug zur Estancia Cristina, Teil 1

17.2.2020

Wenn man einen ganzen Tag Zeit hat, sollte man unbedingt in dieser Region einen Ausflug zur „Estancia Cristina“ unternehmen.
Die Estancia, 1914 von der britischen Familie Masters ursprünglich als Schaffarm aufgebaut und später dem argentinischen Staat als Geschenk vermacht, ist eine einzigartige Wildnis-Lodge und befindet sich am nordwestlichen Ufer des Lago Argentino mitten im Nationalpark „Los Glaciares“. Den Namen hat die Estancia übrigens nach der früh verstorbenen Tochter Cristina, die dieses Fleckchen Erde besonders liebte, erhalten.
Man erreicht die Estancia in drei Stunden mit einem Katamaran vom Hafen Puerto Bandera, ca. 50 km westlich von El Calafate. Soweit ich weiß, ist sie aktuell der einzige Ort, der einen Blick auf den größten Gletscher Südamerikas, den Upsala-Gletscher gewährt, denn bis auf Weiteres dürfen auf Anweisung der Behörden des Nationalparks keine Touristenschiffe den Upsala Kanal befahren. Da die Estancia mitten im Nationalpark liegt, können nur die Übernachtungsgäste und Tagesausflügler der Estancia den Upsala-Gletscher besuchen, und das geht nur im Rahmen einer begleiteten Tour.

Wissenswertes am Rande:
Der Upsala-Gletscher speist den Lago Argentino, und so wie alle Seen, die von Gletschern gespeist werden, zeichnet er sich durch eine milchig-grüne bzw. milchig-blaue Farbe aus, die infolge der Vergletscherungsprozesse entsteht. Das bedeutet, wenn das Eis eines Gletschers in einen See kalbt wird dabei eine Art weißes Pulver produziert. Das entsteht, wenn Gletscher beim Voranschieben ihrer Eismassen den Boden unterhalb ausgraben und erodieren. Diese gelösten Partikel gelangen dann ins Wasser und verändern dessen Farbe.

Tip:
Unsere Tickets habe ich im Voraus unkompliziert direkt bei der Estancia gebucht: estanciacristina.com/en/home-2/#laestancia . Das sollte man in der Regel zeitig machen, denn die Tickets sind in der Hochsaison begehrt und auf Grund der Exklusivität limitiert. Es gibt verschiedene Varianten von Tagesausflügen, und wir haben uns für die Version „4x4 Discovery“ (ohne Lunch und ohne Nationalparkgebühren) entschieden.
Zugegeben, ein nicht ganz preiswertes Vergnügen, aber, so dachte ich, wenn die Fotos auf der Homepage der Estancia estanciacristina.com/en/photos/ nur ein kleines bisschen der Realität entsprechen würden, sollte das doch eigentlich jeden Dollar wert sein :) .


So, auf geht’s, die Estancia Cristina wartet….. :woohoo:


Obwohl es gestern recht spät geworden war, schafften wir es dank Susanna, doch noch zeitig aus den Betten zu kommen ;) . Der Frühstückstisch war schon eingedeckt, der Kaffee eingegossen, und ein Lunchpaket, um das wir gar nicht gebeten hatten :unsure: , stand zur Mitnahme bereit. Von unserer gestrigen Pizza, die die Größe eines Wagenrades gehabt hatte, war jeweils die Hälfte übrig geblieben, und das war laut Susanna zum Wegwerfen zu schade. Wie recht sie hatte :kiss: , und dazu packte sie noch frisch gebackene Muffins und Rosinenbrötchen. Das war ein toller und zudem kostenloser Service, und wir hatten den ganzen Tag genug zu essen.

Die Anreise zum Hafen machten wir in Eigenregie. So waren wir unabhängig, und wir fanden, dass 60$ für 2 Personen für knapp 100 km zu teuer war. Angst, dass Schiff nicht rechtzeitig zu erreichen, hatten wir nicht, denn auf den Straßen dort ist nichts los, und nach gut 35 Minuten hatten wir unser Ziel erreicht. Der Katamaran wartete bereits.



Meine Sorge, den Tag mit nervigen Mitreisenden verbringen zu müssen, war Gott sei Dank nicht berechtigt, denn unsere Gruppe bestand überwiegend aus sehr sympathischen Briten mit indischen Wurzeln, die wie wir schon weit gereist waren und sich als überaus gesellig entpuppten und ein paar Italienern, mit denen wir uns auch prima verstanden. Lediglich ein deutsches Ehepaar war ein bisschen anders gestrickt. Sie jammerte viel, eigentlich über alles :whistle: , und er war gänzlich desinteressiert.

Das Wetter war prima, nicht zu kalt und recht sonnig, und nach einer kurzen Einweisung durften wir auch schon ans Deck gehen.
Eine tolle Landschaft. Weit oben ins den Felsen entdeckten wir zwei Andenkondore, aber für mehr als für ein Beweisfoto reichte es leider nicht, denn mein Tele schlummerte noch selig in meinem Rucksack :angry: .







Nach knapp 45 Minuten Fahrt bereits die ersten Eisschollen und später dann haushohe Eisberge, die an uns vorbei schwammen. Obwohl wir gestern direkt an der imposanten Abbruchkante des Perito Moreno gestanden hatten, war dieses Erlebnis noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Die Formen der eisigen Teile und vor allem die Farben, das übertraf an Schönheit wirklich alles, was wir bis jetzt auf unserem Road-Trip durch Patagonien gesehen hatten. Und wir hatten tatsächlich gedacht, dass es nach dem gestrigen Tag keine Steigerung mehr geben könnte.







Eine besonders große Eisscholle erinnerte mich an den Bug eines großen Kreuzfahrtschiffes.



Langsam fuhr der Katamaran um die riesige Eisscholle herum, immer wieder ganz andere Impressionen.





















Wir fahren gleich weiter.....
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Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
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Letzte Änderung: 06 Jun 2020 00:00 von Old Women.
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05 Jun 2020 23:45 #589914
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Und hier geht es weiter.....

Wir näherten uns der Abbruchkante des Gletschers. Aus sicherer Distanz konnten wir den Giganten bewundern.





Mit fotogenen Eisbergen war das Ganze noch einmal schöner.





Hier sah es fast aus, als wenn Schornsteine rauchen würden.





Und wieder andere Impressionen, es war einfach unglaublich :woohoo: !













Der 2. Teil wird sich mit unseren Erlebnissen auf der Estancia beschäftigen, und den gibt es leider erst Morgen.

Gute Nacht!
Beate
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Letzte Änderung: 05 Jun 2020 23:48 von Old Women.
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