THEMA: ECUADOR & GALAPAGOS - mal ganz was anderes!!!
24 Mai 2019 08:02 #557259
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  • bayern schorsch am 24 Mai 2019 08:02
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Guten Morgen Beate und Stefan,

CANELAZO ist wirklich ein gaaaaaaanz leckeres Getränk. Uns hat das sehr gut geschmeckt, vor allem aber nach unserer Horrorfahrt zur Chilcabamba-Lodge. Der gute Mann wusste wahrscheinlich gar nicht, wie dringend nötig wir diese kleine Geste hatten.

Ecuador-Galapagos-Reiseführer kaufen, das hört sich schon mal gut an. Das Land ist einmalig, und mit Schiffsreisen kennt Ihr Euch ja aus. Unser Schiff hatte an Bord 6 oder 8 Pangas, da könnte ich mir gut vorstellen, dass es auch für Beate eine "Extra-Tour" gibt. Wir hatten oft zuerst mit den Pangas eine Tour entlang den Steilküsten, bevor es später an Land ging.

Viele herzliche Grüße zu Euch,
der bayern schorsch
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24 Mai 2019 12:40 #557284
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  • Daxiang am 24 Mai 2019 12:40
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CANELAZO ist wirklich ein gaaaaaaanz leckeres Getränk.

Lieber Bayern Schorsch,

da kann ich dir nur zustimmen!!!!!!!!
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24 Mai 2019 16:37 #557308
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  • tiggi am 24 Mai 2019 16:37
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Hallo Ihr beiden,
die vielen bunten Farben erinnern uns an den Urlaub in Guatemala im letzten Jahr. Auch dort sind die Märkte ähnlich bunt, aber mit anderen Motiven. ...und morgen geht es mit dem Pferd weiter - wie schön! :laugh: :) Wir sind vor zwei Jahren auf Kuba durchs Vinales Tal geritten, es ist so schön, da man die Natur ganz anders wahrnimmt. Das wird bestimmt eine tolle Tour! Ich glaube, so allmählich könnte ich mir auch einen Urlaub in der Region vorstellen!! :woohoo:
Lieben Dank !

Gruß
Biggi
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25 Mai 2019 10:26 #557342
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  • bayern schorsch am 24 Mai 2019 08:02
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Hallo Biggi und hallo Konni,

lieben Dank für Eure Rückmeldung. Gestern hab ich´s nicht mehr geschafft, den nächsten Teil reinzustellen, dafür aber jetzt dann.

Biggi schreibt:
die vielen bunten Farben erinnern uns an den Urlaub in Guatemala im letzten Jahr. Auch dort sind die Märkte ähnlich bunt, aber mit anderen Motiven. ...und morgen geht es mit dem Pferd weiter - wie schön! :laugh: :) Wir sind vor zwei Jahren auf Kuba durchs Vinales Tal geritten, es ist so schön, da man die Natur ganz anders wahrnimmt. Das wird bestimmt eine tolle Tour! Ich glaube, so allmählich könnte ich mir auch einen Urlaub in der Region vorstellen!! :woohoo:
Ja Biggi, das hast Du völlig recht. Auf dem Rücken eines Pferdes nimmt man die Natur und Landschaft völlig anders wahr, als wenn man zu Fuß unterwegs ist. Es waren ein paar traumhafte Stunden.

Konni schreibt:
CANELAZO ist wirklich ein gaaaaaaanz leckeres Getränk.
Lieber Bayern Schorsch,
da kann ich dir nur zustimmen!!!!!!!!

... dann sind wir auf einer Wellenlänge. Weißt Du, wo man hier in Deutschland so was kaufen kann? Stefan Löffel hat dazu etwas geschrieben.

Bis dann
der bayern schorsch
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25 Mai 2019 10:34 #557343
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  • bayern schorsch am 24 Mai 2019 08:02
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Tag 6, unsere zweiter Tag am Cotopaxi

Haben wir gestern bei Ankunft den Cotopaxi nur erahnen können, so zeigt er sich heute von seiner ganzen Schönheit. Es soll Reisende geben, die den Cotopaxi innerhalb einer Woche nicht einmal zu Gesicht bekommen haben. Was haben wir für ein Glück:







Bevor wir zu unserem Reitausflug starten schauen wir uns auf dem Gelände der Mountain-Lodge um. In der Tat, ein schönes Plätzchen ist das hier:










Schon kurze Zeit später sind wir im Cotopaxi Nationalpark, der Control-Norte Zugang ist 5,8 km von der Chilcabamba Lodge entfernt, ein Katzensprung. Wir wundern uns, dass man für den Nationalpark keinen Eintritt bezahlen muss. Es ist zwar ein Wärterhäuschen da und selbstverständlich muss man sich ins Logbuch eintragen, aber kosten tut das hier nichts. Auch nicht schlecht, das nehmen wir gerne an.


Kurz hinter dem Control-Norte werden wir schon erwartet. Ein Guide sattelt die Pferde, gibt uns ein paar wenige Instruktionen und schon werden wir in die Chaps (von span. chaparajos) gesteckt, das sind lederne Beinkleider ohne Gesäßbesatz. Das hab ich im Internet nachgeschaut, wie diese „Lederbeinkleider“ heißen. Sieht komisch aus, beim nächsten Mal würde ich das Zeugs nicht mehr anziehen, denn die Bewegungsfreiheit ist dadurch sehr eingeschränkt.


Und dann geht’s auch schon los – eine tolle Sache, wir waren zu Dritt unterwegs, nicht im Galopp und auch nicht im Trab, sondern unsere Pferde sind einfach dem Guide und seinem Pferd gefolgt. Schon nach 5 Minuten haben wir den ersten Kondor in freier Wildbahn gesehen. Das war schon sehr beeindruckend, leider sind unsere fotografischen Künste für ein gutes Bild nicht gut genug. Aber wir haben insgesamt 5 Kondore gesehen.


















Wir sind am Vorabend gefragt worden, ob wir eine, zwei oder drei Stunden reiten möchten. Unbedacht und voller Euphorie hab ich mich logischerweise gleich mal für die drei Stunden eingetragen, sehr zur Freude aber auch zur großen Überraschung meiner Schorschine. Na ja, hat sie sich gedacht, der wird schon wissen, was er tut.

Hat er natürlich nicht, der bayern schorsch. Nach 1 ½ Stunden haben meine Aduktoren :evil: derart geschmerzt, dass ich keinen Meter mehr weiter geritten bin. Also runter vom Pferd, und während Guide und Schorschine ihre größte Freude hoch zu Roß hatten, bin ich neben den Beiden schön brav dahergelaufen, das Pferd im Schlepptau. :silly:
Nach einer halben Stunde war dann wieder „alles gut“, und bevor ich mich total zur Lachnummer mache, bin ich doch die letzte halbe Stunde nochmal geritten.
Wir würden das sofort wieder machen. Auch ich! Das war soooo schön, durch kleine Flüsse und Bachläufe, bergauf und bergab, über blühende Wiesen, und immer den Cotopaxi vor der Nase. Was für ein wirklich schönes Erlebnis.

Wir sind mittags wieder zurück in unserer Hazienda, genehmigen uns einen Canelazo und schon sind wir wieder unterwegs. Wir wollen nochmal in den Park, es ist einfach unglaublich schön dort.

Auf 4.500 m Höhe gibt es einen Parkplatz, von dem man zur Schutzhütte Refugio Jose Ribas auf 4.800 m hochwandern kann. Die Luft ist in diesen Höhen derartig dünn, dass mir im wahrsten Sinne des Wortes die Luft wegblieb. Wir haben es versucht, und ich hab mich wirklich angestrengt. Aber außer, dass meine Kleidung (kurzärmlig und ohne Wollmütze) indiskutabel und völlig unzureichend war, konnte ich diese 300 Höhenmeter ganz einfach nicht hochlaufen. Nach 10 Minuten bekommt man (wenn man so drauf ist wie ich) sämtliche Zustände. Kopfweh (trotz Aspirin), Übelkeit – halt einfach das komplette Höhen-Negativ-Programm. Leider – wir wären sehr gern hochgegangen, aber Schorschine allein da hoch ist auch keine Alternative.

Und dabei wär´s gar nicht so weit gewesen, wie man an den nächsten Bildern sieht:






Wir lassen uns aber die gute Laune nicht verderben, denn heute war ein total schöner Tag.


Auf dem Rückweg zur Lodge sehen wir viele Wildpferde, und was uns hier in Ecuador immer wieder fasziniert hat, das war das Wetter, das sich oft binnen wenigen Minuten von superschön in superschlecht verwandelt hat. Unglaublich, das waren wunderbare Stimmungen:








Beim nächsten Bild kann man sehen, wie sich binnen von Minuten die Wetterlage total veränderte:



Abends in der Lodge gibt’s dann wieder ein sehr gutes Dinner. Heute stand Lasagne auf dem Programm (all you can eat), davor eine der besten Locros, die wir in Ecuador gegessen haben und Salate zum Abwinken. Dazu das gute „Pilsener“ (nicht importiertes, sondern local beer), ja hier lässt sich´s gut aushalten. Was uns besonders gut gefallen hat, war die klassische Musik im Hintergrund. Das hat alles derart gut gepasst und hat für tolle Stimmung gesorgt.

Was natürlich auch so eine Sache war: wir waren ja noch gar nicht ganz beim Abendessen gesessen, schon haben sich die Angestellten nach dem Reitausflug erkundigt und wie denn das so war. Sie hätten nämlich gehört, dass da jemand abgestiegen und sein Pferd zu Fuß geführt hat. Na ja, zum Glück hab ich mit solchen Geschichten kein Problem. ;) :laugh:

Die Betten waren bequem, der Holzofen sorgte wieder für wohlige Wärme, es ist alles perfekt hier. Bis auf die Höhe.
Die Lodge liegt zwar „nur“ auf 3.500 m, aber – so gut Schorschine die Höhenluft auch vertragen hat – mir hat das nicht gut getan. Ohne mindestens 2 Aspirin hätte ich schlaflose Nächte gehabt. Komisch, denn eigentlich dachte ich, dass mir das überhaupt nichts ausmachen würde. Aber na ja, man wird anscheinend doch ganz schön alt mittlerweile.
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Letzte Änderung: 25 Mai 2019 10:50 von bayern schorsch.
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25 Mai 2019 11:15 #557348
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  • schulze am 25 Mai 2019 11:15
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Hallo Bayern Schorsch,
bin heute durch Zufall auf deinen Reisebericht und die eingestellten Bilder gestoßen. Schaue sonst nur auf Beiträge über das südliche Afrika.
Mein Gedanke war: " Equador kennst du doch - schau mal auf die Bilder." Und ich sah viel Bekanntes. Einige meiner Bilder zeigen fast identische Motive.
Das Land ist für mich fast genauso interessant wie Namibia, Botswana...
Durch den Amazonas-Regenwald hat es auch

noch etwas Besonderes. Wer eine private Reise nach Equador plant und einen guten deutschsprachigen Guide sucht, darf sich gern an mich wenden.
Anhang:
Letzte Änderung: 25 Mai 2019 16:12 von schulze. Begründung: Fehler
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