THEMA: Reisebericht Uganda Third Edition
06 Feb 2023 22:30 #661115
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Fortsetzung

Vor dem Wasserfall findet man eine kleine Höhle.





Es steht zwar ein Schild davor "not painting in the cave" denn Leuten scheint es Wurst zu sein.....





Von hier aus sieht der Wasserfall nicht besonders aus.









Ich beschliesse ganz nach oben zu laufen um die Aussicht zu geniessen. Der Weg der da hinführt ist ein Abenteuer für sich selber.









Kurz vor dem Ziel werde ich von einem Kerl angehalten. Er sagt zu mir: no entry without a guide
Ich antworte: where is the guide?
Der Kerl: you can come with me, you have to pay 20000 UGX
Das finde ich schon eine Frechheit fuer die letzten 500 Meter! Es waere fuer die Community.
Ich frage nach einem Ausweis der mir bestaetigt er sei von der community und verlange auch ein Ticket. Hat er nicht.
Ich beschliesse zum Eingang zurueck zu kehren und einen Abstecher zum Sipi Falls Resort zu machen. Da fuert ein Weg zu einem tollen Aussichtspunkt zum Wasserfall.
Es lohnt sich echt!









Danach gehe ich zur Hauptstrasse





und laufe zum Resort zurueck. Das Abendessen mit Fred ist sehr einfach aber OK. Es gibt Spaghettis mit Haehnchen in Sauce. Der Neujahrabend hatte ich mir schon anders vorgestellt.......
Er endet vor dem Fernseher und wir schauen uns die englische Fussball Premier Ligue an. Manchester und Arsenal meine Lieblingklubs gewinnen.

Preis fuer das Zimmer in Vollpension: 70 USD


Sonntag, den 1sten Januar 2023

Um 8 Uhr wird gefruehstueckt. Nothing to write home about aber essbar.

FAZIT Sipi Valley Resort
- tolle Lage
- kein Mensch
- Zimmer ganz OK fuer den Preis
- fuer eine Nacht geeignet

Gegen 08.45 verabschieden zir uns von Sipi. Vor Mbale kennt Fred eine Abzeigung die uns zuerst nach Nakapiripirit fuehren soll. Die Gravel Road wird bald ein Boulevard werden.









Anschliessend kommt eine andere Abzweigung die man nicht verpassen darf.





Wir betreten jetzt das Land der Karamoja, man merkt es sehr schnell.





Danach erreichen wir die Abzweigung die uns zur neuen Asphaltstrasse bringt. Da biegen wir links ab Richtung Moroto.





Gegen 12.30 kommen wir im Kara Tunga Safari Camp an. Da werden wir eine Nacht verbringen.
www.kara-tunga.com/camp/
Da habe ich ein Safarizelt gebucht.





Da heisst es aber die Zelte koennen nicht vermietet werden da kein Wasser. Eine Pumpe ist defekt.
Und so lande ich im kleinen Zimmer TEPETH.









Es ist wenigstens sauber.









Wir essen unsere Lunchboxes im Restaurant.





Es gibt sogar einige Muzungus und Wifi hier!






Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 06 Feb 2023 22:43 von ANNICK.
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08 Feb 2023 11:31 #661184
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Fortsetzung

Im Restaurant komme ich sehr schnell ins Gespräch mit einem englischen Muzungu. Wir möchten nämlich auch eine Village Tour zu den Karamojong unternehmen. Von der Lodge aus liegt der Preis für einen Solo Gast bei 50 US$. Zu zweit wäre es 35 US$ pro Nase.
Wir beschliessen die Tour zusammen zu machen und buchen gleich bei der Rezeption.
Punkt um 15.30 fahren wir mit Fred und Guide Davis zu einem Karamojong Dorf. Es liegt 20 Minuten von Moroto entfernt.
Die Karamojong sind eine nilotische Volksgruppe. Sie leben hauptsächlich im Nordosten Ugandas und sind agro-pastorale Hirten.





Aufgrund des trockenen Klimas der Region praktizieren die Karamojong seit jeher eine Hirtenwanderung. Für 3 bis 4 Monate im Jahr treiben sie ihr Vieh in die benachbarten Distrikte auf der Suche nach Wasser und Weide. Da kommt es auch öfters zu Auseinandersetzungen mit anderen Volksgruppen. Es handelt sich um ein kriegerisches Volk.

Davis, unser Guide ist ein Karamojong.





Hier spürt man noch eine gewisse Authentizität. Aber wie lange noch?





Im Dorf macht jeder seine Arbeit. Wasser spielt da eine grosse Rolle.









Wir nähern uns dem Dorf. Unweit liegt ein Brunnen wo die Kinder sich mit Wasser versorgen. Die Kinder kommen gleich zu uns rüber.





Sie wollen anschliessend die Bilder sehen.









Einige Gesichter vergisst man nicht.









Hier das Familienfoto!





Das Leben hier ist nicht gerade einfach.





Man spürt es immer wieder.









Der Chef vom Dorf kommt uns entgegen.





Er begrüsst uns sehr herzlich.





Er spricht ein gutes Englisch im Gegensatz zu Davis unser Guide.

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 08 Feb 2023 11:40 von ANNICK.
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10 Feb 2023 09:30 #661314
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Fortsetzung

Wir folgen dem Chef ins Dorf. Er erzählt uns ein wenig über sein Volk. Polygamie ist bei den Karamojong weit verbreitet solange man genug Vieh hat um die Frau zu bezahlen.
Die Kinder sieht man überall.













Das Dorf besteht aus mehrere Kraals. Da leben meistens mehrere Frauen und noch mehr Kinder zusammen.









5 bis 10 Kinder pro Frau ist keine Seltenheit.










Die Hütten bieten absolut keinen Komfort. Geschlafen wird auf dünnen Tierhäuten.













Hier wird das Geschir aufbewahrt.





Das Getreide für den täglichen Bedarf wird an den umliegenden Feldern angebaut. Ein Teil wird verkauft, ein Teil dient dem Eigenbedarf. Natürlich geschieht alles in Handarbeit.













Hier wird Vorrat aufbewahrt.









Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 10 Feb 2023 09:46 von ANNICK.
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12 Feb 2023 09:24 #661457
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Fortsetzung

Am Sonntag trifft man sich am Versammlungsplatz und es wird getanzt. Heute sind wir gerade am richtigen Platz meint der Chef. Und schon fängt die Tanzerei an.













Die Jugendlichen bilden einen Kreis, es wird gesungen, getanzt und dabei hoch in die Luft gesprungen. Wer besonders hochspringen kann gilt bei den Mädchen als attraktiv und wird dementsprechend bewundert.





Die Mädchen tanzen wiederum wortwörtlich aus der Reihe und werden von interessierten Jungen gefangen.





Das Spektakel wird von der Menge neugierig beobachtet und amüsiert beklatscht.













Manche Gesichter faszinieren mich schon!









Das Ganze dauert 40 Minuten. Unterdessen wird das Vieh von den Kindern ins Dorf zurück gebracht.









Die älteren Kamarojong plaudern mit uns in ihrer Sprache. Der Chef übersetzt uns alles.









Einfach tolle Menschen.









Ein Familienfoto wird natürlich geschossen.





Anschliessend freut sich diese Dame weil ich ihr noch 2 Armbänder kaufe.





Es wird Zeit für uns langsam zu gehen. Vorher moechte ich aber noch die mitgebrachten Suessigkeiten an die Kinder verteilen. Fred hilft mir dabei





sonst bekommen die ganz Kleinen nichts davon.





Die Kinder freuen sich riesig.











Gegen 18.30 sind wir im Camp zurueck. Da erfahren wir es gaebe kein Warmwasser. Da duschen wir halt kalt......
Zum Abendessen gibt es eine frische Tomatensuppe, Chicken Curry und Fruchtsalat. Es schmeckt.
Ich unterhalte mich noch ein wenig mit einem deutschen expat Paerchen. Es wohnt in Kampala und besucht das Land.
Gegen 22 Uhr gehen alle schlafen.

Preis fuer das Zimmer in VP 60 USD
Letzte Änderung: 12 Feb 2023 09:39 von ANNICK.
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13 Feb 2023 22:16 #661596
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Montag, den 2. Januar 2023

Um 7 Uhr bemerke ich dass das Wasser im Badezimmer nicht mehr kommt. Jetzt verstehe ich wieso es in der Dusche einen Kanister voll Wasser gibt. Im Flur höre ich schon unzufriedene Muzungus die sich erkundigen wieso es kein Wasser mehr gibt. Die Pumpe sei out of order heisst es...... :pinch:

45 Minuten später wird gefrühstückt und es schmeckt.

FAZIT KARA TUNGA SAFARI CAMP
-schade dass die Zelte nicht in Betrieb waren
- sehr kleines Zimmer aber alles sauber
- Service comme ci comme ça
- für eine Nacht geeignet

Gegen 9 Uhr verlassen wir das Camp und Moroto. Unweit passieren wir die "Moroto Army Barracks".





Da es in der Region häufig zu Auseinandersetzungen kommt, hat die Regierung beschlossen hier eine Militärbasis zu installieren. Es gibt auch verschiedene Check Points.
Beim ersten will der Soldat money. Er ist sehr durstig meint er. Zum Glück haben wir in Moroto 30 kleine Wasserflaschen gekauft. Ich überreiche dem Kerl 2 davon und erkläre so sorry no money. Er nimmt die 2 Flaschen und öffnet die Schranke.
Die Gravel Road ist in einem guten Zustand.





Bei Check Point 3 wird auch wieder nach money gefragt.....Der Kerl ist vom selben Stamm wie Fred. Fred unterhält sich einige Minuten mit ihm und er öffnet die Schranke.

Etwas weiter erblicken wir Kamele.






Bei Check Point 4 bitten uns 3 Soldaten den Kollegen mit uns bis nach Kontido mitzunehmen. Wir sind einverstanden. Bei den anderen Check Points haben wir keine Probleme mehr da wir ja einen Soldat dabei haben. Diesen werden wir auch in Kontido wieder los. Er bedankt sich recht herzlich bei uns.
Bei Kaabong wird die Landschaft vielseitiger.





Wir halten kurz nach der Stadt an um unsere Sandwiches zu verschlingen. Die Resten von den Lunchboxes übergibt Fred den 2 Karamojong Ladies die sich sehr darüber freuen.





Nach Kaabong wird die Gravel Road schlechter. Es gibt Steine und Potholes. 30 Kilometer vor unserem Ziel, die Kidepo Savanna Lodge, haben wir einen Platten.





Leider besitzt Fred keinen gescheiten jack (Wagenheber) um das Rad zu wechseln. Es fehlt an Höhe. Ich gehe schon einmal auf Steinsuche und finde nach 10 Minuten endlich den Passenden. Den jack stellen wir auf den Stein und wir können so den Wagen genügend hochheben um das Rad zu wechseln.
Die Kidepo Savanna Lodge erreichen wir um 15 Uhr. Bei Ankunft bekommen wir gleich einen Welcome Drink auf der Restaurantterrasse.





Anschliessend werde ich zu meinem Zelt BUFFALO gebracht. Seine Terrasse überragt eine tolle Landschaft.





Im Zelt gibt es 2 Betten. Zum Glück denn es feht einen Schrank für meine Klamotten.









Das Badezimmer befindet sich ausserhalb vom Zelt.













Später schaue ich mir noch genauer die Anlage an.





Die Aussicht von hier aus ist echt grandios.





Die Unterkunft ist praktisch ausgebucht. Um 19 Uhr wird das Abendessen serviert. Es gibt Coleslaw Salat, eine frische Gemüsesuppe, Tilapia Fisch und Banana Pancake. Nicht schlecht!

Preis pro Nacht in Vollpension: 135 US$
Letzte Änderung: 13 Feb 2023 22:26 von ANNICK.
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14 Feb 2023 00:08 #661601
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Wenn eine eine Reise tut, dann kann sie was erzählen!
Schon mutig, wie du so alleine unters Volk gehst.
Und… der Klodeckel ist heute zu! Das freut mich besonders. Haha :laugh:
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

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Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
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Nam-SA-Bots 2014:
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