Hi,
ja ich denke ihr habt recht, ich "erwische" mich dabei, wie ich immer wieder die Fotos anschaue, ich bekomme gar nicht genug davon anderen von der Reise zu erzählen und wir haben ja auch einige Videos gemacht, die laufen auch "öfter" mal auf meinem PC
Ich würde nicht sagen, dass es nicht das letzte Mal war, aber beim nächsten Mal bräuchten wir mehr Zeit, es war doch etwas stressig
Schön das es euch gefallen hat
Ach Annick, mach dir keine Sorgen, wenn ich mir schon dauernd die selben Fotos ansehe, dann ist es doch kein Problem, wenn du mir mehrmals deine Post schickst
Dafür hab ich diesen Beitrag jetzt schon 3 Mal versucht loszuschicken, ich hoffe es klappt jetzt
Die Buschtoilette hab ich übrigens auch mehrere Male ausprobiert, nur hatte ich mir da einen "kleinen Freund" eingehandelt, den ich erst wieder im Auto während der Fahrt, zur Belustigung der anwesenden anderen Fahrgäste wieder losgeworden bin. Mir ist da so ein "Viech" in die Hose gekrabbelt und während der Fahrt fing es plötzlich an zu brummen und zu summen und ich bekam die Panik und versuchte es loszuwerden durch schütteln und so. Das funktioniert nicht, sondern das dumme Ding hat mich gestochen und ich riss mir in Panik die Hose runter. Gut das keiner da die Kamera zur Hand hatte
Seitdem war ich nicht mehr so begeistert von der "Buschtoilette"
Ich werde jetzt einfach mal, ein paar Infos von dem Solarcenter und dem Projekt hier hinten dran hängen, für alle Interessierten.
Die Kirchner Solar Group GmbH (Alheim-Heinebach), ein international tätiger Hersteller, Projektierer und Händler von Solar-Lösungen, realisiert ein umfangreiches Photovoltaik-Energieversorgungsprojekt im ostafrikanischen Uganda.
Das Vorhaben wird in Form einer Entwicklungspartnerschaft im Rahmen des Programms develoPPP.de gefördert, das die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt. Ziel des Projektes ist es, der ländlichen Bevölkerung Ugandas Zugang zu klima- und gesundheitsfreundlicher Elektrizität zu ermöglichen und dabei gleichzeitig die Stromversorgung für Mobilfunkmasten durch Photovoltaik sicherzustellen. Dies geschehe mit von der Kirchner Solar Group selbst konzipierten "solargensets", modular aufgebauten, netzunabhängigen Solar-Generatoren mit einer Solarstromproduktion von bis zu 22 Megawattstunden (MWh) pro Jahr.
Mit dem solargenset gelinge dem Solar-Unternehmen nun ein wichtiger Entwicklungsschritt für Uganda, hin zu mehr Unabhängigkeit von den Preisentwicklungen auf den internationalen Rohstoffmärkten und der Option auf einen bezahlbaren Energiezugang für Privathaushalte und Gewerbetreibende. Das solargenset sei eine transportable Container-Lösung bestückt mit 48 monokristallinen Hochleistungs-PV-Modulen und produziere jährlich bis zu 22 MWh Solarstrom.
Damit würden parallel zwei Ziele erreicht. Zum einen versorge das Solarsystem die lokale Bevölkerung mit Elektrizität, zum anderen speise es den Energiebedarf von Mobilfunkmasten des führenden ugandischen Mobilfunkunternehmens Airtel und schaffe so ein flächendeckendes Handynetz insbesondere in den ländlichen Gebieten. Darüber hinaus spart bereits ein solargenset bis zu 6.38 Tonnen CO² pro Jahr ein.
Unser Reiseleiter, Lars Kirchner, hatte über einen guten Freund, der Entwicklungshelfer in Uganda war, von den ärmlichen Zuständen besonders der Landbevölkerung dort erfahren. Er wollte helfen und so entstand die Idee, in Uganda einen „kleinen“ Solar-Außenposten zu errichten und weiter auszubauen. Er kaufte über einen Mittelsmann ein Stück Land mitten im Busch in Uganda. Dort entstand das erste kleine Haus und ein Lagerraum.
Er erfuhrt, dass die Menschen in Uganda hauptsächlich Lampen mit Petroleum betrieben, um überhaupt Licht zu haben. Ein Liter Petroleum, der etwa eine Woche reicht, wird außerhalb der Städte für zwei US Dollar verkauft. Das ist oft mehr als der tägliche Verdienst eines Kleinbauern. Daher hatte er die Idee, diese Lampen, die auch noch die Luft mit krebserregenden Stoffen verpesten, gegen Solarlampen auszutauschen.
Er ging mit diesen kleinen Solarlampen zu der Bevölkerung und bot ihnen die Lampen als Ersatz für ihre mit Paraffin betriebenen Lampen an.
Als nächstes brachte er einen speziell entwickelten Solarkoffer zu den Leuten.
Ein flexibles Solarmodul versorgt den Koffer mit 12 Volt Strom, damit lassen sich Handys laden, Radio hören und etwas Licht machen. Manche Frauen haben sich mit diesem Solarkoffer eine Existenz aufgebaut, indem sie am Straßenrand Strom verkauften.
Heute umfasst das Solarcenter einen Komplex von 2 qkm, 15 Häusern, Werkstätten, Lager- und Schulungsräumen und Garagen. Es ist an kein öffentliches Stromnetz angeschlossen, sondern versorgt sich ausschließlich über eigene Solartechnik. Ebenfalls gibt es dort eine eigene Wasserversorgung sowie eine Kläranlage.
Anfang nächsten Jahres soll ein Ausbildungsprogramm dort mit etwa 70 einheimischen Jugendlichen starten, die zu Elektrikern ausgebildet werden sollen um Solaranlagen vor Ort bauen, warten und zu reparieren zu können.
Importiert werden nur Schlüsselkomponenten, die in Uganda nicht erhältlich sind, z..B. Wechselrichter, Computertechnik und Solarmodule.
Mit diesem Projekt soll den Menschen in Uganda „Hilfe zur Selbsthilfe“ angeboten werden.
Gleichzeitig startete die GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) ein neues Konzept: "Mobil funken mit Solarenergie", diese Idee kann mittels eines neuen Betreiberkonzeptes zukünftig nicht nur den Mobilfunkanbietern helfen, über 90% der Kohlendioxidemissionen aus dem teuren Dieselkraftstoff einzusparen. Der Solarstrom soll darüber hinaus zur klimafreundlichen Elektrifizierung angrenzender Siedlungen genutzt werden. In einer Pilotstudie mit ihrem deutschen Partner, der mittelständigen Kirchner Solar Group GmbH, wird die GIZ ein Konzept zur privatwirtschaftlichen Vermarktung des Solarstroms entwickeln.
Mobilfunkmasten werden momentan betrieben von stinkenden Dieselgeneratoren, die 24 Stunden rund um die Uhr laufen müssen.
Die Projektidee ist folgende: Ein Solarstromanbieter gewinnt ein Mobilfunkunternehmen als sicheren Hauptkunden - die Firma Airtel hat bereits zugesagt. Dann werden pilothaft einige Mobilfunkmasten in netzfernen Regionen ausgewählt, die in unmittelbarer Nähe zu Siedlungen stehen und als Anknüpfungspunkte für die solargestützte Elektrifizierung dienen können. Der Solarstromanbieter wird die Funkantenne versorgen und gleichzeitig Solarstrom an Haushalte im Umkreis verkaufen. Der Strom soll mittels eines Prepaid-Meter-Systems verkauft werden: Der Kunde bezahlt via Mobiltelefon nur so viel Kilowattstunden, wie er sich