Guten Morgen Nogrila,
nun gebe auch ich meinen Senf dazu...
Wir waren dieses Jahr im August für dreieinhalb Wochen auf Self-Drive-Safari in Uganda.
So wie immer, haben wir alles selbst geplant, organisiert und gebucht. Auch die Uganda 2013-Planung verlief ohne Hindernisse oder böse Überraschungen. Teilweise stützten wir uns auf die Tipps hier im Forum. Antworten betreffend unserer Buchungsanfragen wurden von den ugandischen Einrichtungen ausnahmslos zügig beantwortet.
Es ist meines Erachtens auch interessant, sich seine Reise selbst zurecht zu schmieden. Im Übrigen macht es, uns zumindest, immer großen Spaß und bereitet Freude. Dabei bleiben wir jedoch immer flexibel. Zum Beispiel im Kibale Forest NP... Dort hatten wir dieses Jahr zwei Nächte in der Primate Lodge geplant; eine Nacht auf der Campsite und eine Nacht im Treehouse. Wir waren zu viert und als unsere mitreisenden Damen die runtergekommene Campsite erblickten, entschieden sie sich kurzerhand für das Chalet. Uns Männern hingegen graute es weniger vor den sanitären Anlagen dort. Im Gegenteil... wir fanden es sehr schön, in Mitten des Regenwaldes zwischen allen möglichen Primaten zu schlafen.
Unser war ein Camptripp; außer im Bwindi NP. Dort nächtigten wir im Nkuringo Gorilla Camp, welches wir ohne Einschränkungen absolut empfehlen können.
Hinsichtlich der nicht eingezäunten Campsites teile ich Picco's Ansicht nur begrenzt. Denn hierin unterscheiden sich die Campsites in Uganda nicht von denen in Botswana oder Zimbabwe.
Auf unseren vielen bisherigen Self-Drive-Safaris trafen wir immer wieder Familien (auch mit Kleinkindern), die auf den Campsites nächtigten. Selbst auf den entlegenen Campsites des KTP trafen wir immer Familien mit Kindern (teilweise gerade einmal zwei, drei Jahre alt).
Aber letztendlich muss jeder entsprechend seines "Sicherheitsbedürnisses" selbst entscheiden, wo übernachten.
Ich denke, bei einer Uganda-Reise sollten die "schlechten" Straßenverhältnisse nicht unterschätzt werden.
Schlecht im Sinne, dass ein Fortkommen sich nicht so zügig gestaltet wie beispielsweise in Botswana oder Namibia.
Es grüßt der Alm