THEMA: Mosquito-Abwehrmittel
10 Jul 2012 12:32 #243053
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  • La Leona am 10 Jul 2012 12:32
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G+T ist auch immer gut! (gin and tonic), wobei der Chininanteil im Tonicwater sehr gering ist und der Alkoholanteil im Gin wohl ausreicht um den Juckreiz zu mindern und man so das Gefühl hat weniger gestochen zu werden :woohoo:

Ich mache eine Calcium-Brausetabletten-Kur während der Reise, bringt eine gewisse Linderung bei Sonnenbrand und Sonnenallergie und bei Stichwunden, diese arten dann nicht ganz so schlimm aus.

Dann habe ich auch schon gehört dass es Leute gibt welche jeden Tag eine Thiamin 100mg Tablette einnehmen. Thiamin ist auch ein Vitamin der B - Familie und vollkommen unschädlich bei Überdosierung.

Vor 25 Jahren lebte ich in Kenya und einmal hatte ich Malaria, obwohl es nur eine "sanfte" war und ich sofort im Spital in Mombasa entsprechend behandelt wurde kostete es mich danach drei Monate um wieder voll fit zu werden. Nebst allen Mückenabwehrprodukten vergesst die Prohylaxe nicht! und falls ihr unterwegs keine Mücken oder nur ganz wenige antreffen solltet dann unter keinen Umständen die Behandlung absetzen, denn dies führt zur Resistenz der Erreger!

gruss leona
Gruss Leona
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10 Jul 2012 14:14 #243073
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  • Tuffi am 10 Jul 2012 14:14
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Hallo Marina

Ich teile dein Schicksal und weiss sehr gut, wie ätzend es ist von diesen Plagegeistern heimgesucht zu werden. Wir hatten auf unserer 2 jährigen Afrikadurchquerung Anti Brumm Forte dabei. Habe nur gute Erfahrungen gemacht. Kann man sehr gut auf die Kleider sprühen und ist auf der Haut auch nicht so unangenehm, klebrig wie z.B.Autan. Vor allem auch ein angenehmerer Geruch. :-)

www.amazon.de/Anti-B...id=1341928871&sr=8-2

Mit diesem Mückenschutz für draussen und Moskitonetz über dem Bett, hielten sich die Stiche in Grenzen.

Liebe Grüsse aus Zürich
Silvi
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10 Jul 2012 14:25 #243078
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  • Butterblume am 10 Jul 2012 14:25
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Hallo Tuffi,

Antibrumm Forte hatte ich letztes Jahr im Gepäck. Einmal aufgetragen, brannte meine Haut wie Feuer! :sick:

Wir werden einfach weiter Feldversuche starten.

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
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17 Jul 2012 07:44 #244203
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  • Svenup am 17 Jul 2012 07:44
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Wir haben zwei Wochen Uganda quasi ohne Mückenstick überlebt. Es gab mehrere Faktoren, die das ermöglicht haben:

1. Immer unter einem Mückenzelt schlafen, niemals ohne.

2. Wenn sich eine Mücke im Zimmer oder unter dem Mückenzelt verirrt hat, dann haben wir sie mit einer kleinen elektrischen Fliegenklatsche gekillt.

3. Bei Wanderungen etc. mit mückendichter Kleidung unterwegs sein, man kann auch seine "normale" Kleidung imprägnieren gegen Mücken.

4. In der Dämmerung immer die verbleibenden Körperstellen mit Mückenzeugs einreiben.

5. Möglichst helle Sachen anziehen.


Besonders vorsichtig wäre ich vor den Tsetse-Fliegen, die wie unsere Bremsen aussehen und die Schlafkrankheit übertragen. Besondere Vorsicht im Murchison Falls NP beispielsweise auf der Fahrt zu den Wasserfällen, am besten wenig Haut zeigen ...

Viel Spaß!
Sven
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17 Jul 2012 12:39 #244264
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  • BikeAfrica am 17 Jul 2012 12:39
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Svenup schrieb:
Besonders vorsichtig wäre ich vor den Tsetse-Fliegen, die wie unsere Bremsen aussehen und die Schlafkrankheit übertragen.
... bevor jetzt Panik entsteht. Die Stiche sind zwar schmerzhaft, aber die Krankheit bekommt man nicht mal einfach so wie Malaria durch den Stich einer "infizierten" Mücke. Man muss schon über längere Zeit immer wieder von den Viechern gestochen werden. Als Tourist ist das Risiko extrem gering.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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17 Jul 2012 15:11 #244288
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  • Svenup am 17 Jul 2012 07:44
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BikeAfrica schrieb:
Die Stiche sind zwar schmerzhaft, aber die Krankheit bekommt man nicht mal einfach so wie Malaria durch den Stich einer "infizierten" Mücke. Man muss schon über längere Zeit immer wieder von den Viechern gestochen werden. Als Tourist ist das Risiko extrem gering.

Erst einmal danke für die Relativierung, es ging mir mit Sicherheit nicht um irgendeine Form der Panikmache. Ich persönlich hatte mich nur sehr intensiv mit Malaria beschäftigt im Vorfeld, andere Risiken (egal ob groß oder klein) jedoch tendenziell etwas weniger betrachtet. Diese Erfahrung wollte ich einfach teilen.

Auf der anderen Seite kann ich für Deine obige Aussage ("man muss über eine längere Zeit immer wieder von den Viechern gestochen werden") auf Basis einer kurzen Internetrecherche nicht nachvollziehen. So schreibt beispielsweise Wikipedia:
Durch einen Stich werden mehrere tausend Erreger übertragen. Ein einziges übertragenes Trypanosom könnte genügen, um die Krankheit auszulösen. Nicht alle Tsetse-Fliegen sind Trypanosomen-Überträger, so dass nicht jeder Stich zwangsläufig zu einer Infektion führt. Das Infektionsrisiko bei einem Tsetsestich ist regional sehr unterschiedlich und liegt durchschnittlich in der Größenordnung 1:100, denn auch die Durchseuchungsrate der Tsetse variiert stark. Das Risiko steigt also mit der Zahl der Stiche.

Das würde bedeuten, daß durchaus ein Stich ausreichen KANN - allerdings gilt (wie bei jeder Infektionskrankheit), daß das Risiko mit der Anzahl der Stiche steigt. Die einzige Frage wie "wahrscheinlich" die Schlafkrankheit im Vergleich zur Malaria ist, lautet also Ist das Malaria-Risiko bei einem Mückenstich geringer als 1:100?
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