THEMA: Kilimanjaro
02 Nov 2008 10:36 #81213
  • tom59
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  • tom59 am 02 Nov 2008 10:36
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Auf dem höchsten freistehenden Berg der Welt,
dem Kilimanjaro in Afrika, 5895 Meter



Reisebericht
1. Tag
Um 08.15 Uhr (Ortszeit) öffnet sich die Flugzeugtür und wir betreten mit leuchtenden Augen die Gangway und bewegen uns langsam zur Einreiskontrolle. Die notwendigen Formalitäten (Visumerteilung und Passkontrolle) sind in nur 15 Minuten problemlos erledigt.
Wir nehmen unser Gepäck vom Förderband und begeben uns nach draußen, wo unser Fahrer bereits wartet. Mit einem freundlichen Lächeln werden wir in Empfang genommen, verladen das Gepäck und fahren in Richtung Arusha.
Schon nach kurzer Fahrt sehen wir ihn, unseren Berg, den Mt. Kilimanjaro. Die riesige, alleinstehende Erhebung beherrscht nicht nur die Topographie des nördlichen Tansania, sondern bewegt all die Menschen, die mit den Bergen verbunden sind. Ihn wollen wir bezwingen. Wir werden die verschiedenen Vegetationsstufen durchwandern, den unvergleichlichen, gespenstigen, uralten Regenwald, die kühl und abweisend wirkende Heide- und Moorlandzone, die kahle Mondlandschaft der Steinwüste und wenn wir es tatsächlich schaffen, die Extremregion der Gipfelzone.

In Arusha, beim Tour Operator angekommen, nimmt uns Robert in Empfang und eine Kurzeinweisung in die Tour folgt. Wir haben uns für die Machame Route, eine von 6 verschiedenen Trails, entschieden. Diese Route ist wohl die anspruchvollste, aber auch schönste Möglichkeit, auf den Gipfel zu gelangen. Robert erklärt uns, dass es sehr wichtig ist, die Tour langsam anzugehen. Nur wenn der Schritt „pole pole“ in Suaheli „langsam, langsam“ ist, hat man guten Chancen auf Erfolg.
Nachdem alle Absprachen getroffen sind, werden wir zum Hotel gebracht.
Der verbleibende Tag ist mit wenigen Worten beschrieben. Aus- und Umpacken, Duschen,
Stadtbummel, Geldumtausch, gemütliches Abendessen und rechtzeitig Schlafengehen.


2. Tag
Die Abholung am Arusha Resort Hotel erfolgt um 08.45 Uhr mit einem Land Rover. Wir fahren zum Treffpunkt Nature Beauties Safaris Ltd., 5 Minuten vom Hotel entfernt, hier treffen wir die ersten vier Mitglieder unserer Crew, die uns die nächsten Tage begleiten sollten.
Nachdem wir uns vorgestellt haben, fahren wir zum 100 km entfernten Machame Gate. Dort kommen wir um 10.40 Uhr auf einer Höhe von 1760 m an.
Hier warten bereits eine Vielzahl von Trägern, in der Hoffnung, für die nächsten Tage einen Job zu ergattern.
Der 30 jährige Pauli, unser Führer, stellt das Team zusammen. Außer ihm begleiten uns sein Stellvertreter, Gisbert, 49 Jahre, der Koch Konstantin, 44 Jahre und 4 Träger, Severin, 24 Jahre, Peter, 20 Jahre, Kosta, 29Jahre und Augustini, 42 Jahre.
Nach der Registrierung bei den Park Ranchern und der Vorbereitung des Teams geht es mit einem flauhen Gefühl im Bauch um 11.36 Uhr los.
An diesem Tag hatten sich noch ca. 40 Personen entschlossen, das Abenteuer Kilimanjaro auf unserer Route auf sich zu nehmen. Amerikaner, Kanadier, Engländer, Japaner, Spanier, Italiener, ein Israeli und ein paar Gruppen aus dem deutschsprachigen Raum.
Wir werden immer wieder von Trägern überholt, die den Berg hinaufzufliegen scheinen. Sie freuen sich alle über unsere Sprachkenntnisse in Suaheli. Auf Jambo folgt ein Jambo Hambari. Einem Musuri erwidert man ein Karibu und ein Sante Sana. Dann weisen sie uns noch pflichtgemäß auf das Pole Pole hin und sind mit den schweren Lasten schon wieder verschwunden.
Auf der Höhe 2400 m erwischt uns ein Gewitter mit Hagel, wir nutzen die Gelegenheit und machen eine kurze Mittagspause. Gegen 16.00 Uhr treffen wir im Machame Camp auf 3000m ein. Der Pulsmesser zeigt Werte zwischen 120 bis 150 Schläge pro Minute an.
Auch hier müssen wir uns wieder registrieren lassen. In einem dicken Buch wird Name, Alter, Passnummer, Wohnort und sogar der Beruf eingetragen. Die dort stationierten Ranger sind für 3 Tage in einer Rundhütte aus Blech untergebracht und freuen sich, dass sie mit uns ein wenig plaudern können und ihre Erfahrungen über den Berg, die Tier- und Pflanzenwelt und vor allem das zu erwartende Wetter für die nächsten Tage weitergeben dürfen.
Unsere Zelte sind schon aufgebaut und wir erkunden bis zum Abendessen noch ein wenig die Umgebung. Auf dieser Höhe springen noch ein paar Affen durch die Bäume, die morgen nach unserem Verlassen des Camps sicherlich nach den Überresten unserer Nahrung suchen werden.

3. Tag
Gegen 05.00 Uhr werden wir wach, aber erst um 06.30 Uhr ist Aufstehen angesagt. Die Morgentoilette ist schnell erledigt. Zähneputzen und fertig! Schlafsäcke und Matten zusammenrollen, Seesack und Rucksack packen und aufs Frühstück warten. Nach dem reichhaltigen Frühstück mit Obst, Eiern mit Grillwürstchen, Toast und einem heißen Kaffee geht es um 08.30 Uhr los. Die Sonne scheint und es wird heiß. Nach einer kurzen Pause, so gegen 09.30 Uhr, zieht Nebel auf und hält auch mehrere Stunden an. Unsere Mittagspause legen wir um 11.30 Uhr auf einer Höhe von 3700 m ein. Wir essen ein leckeres Lunchpaket. In unmittelbarer Nähe halten sich 2 Raben auf, die auf ein paar Reste unserer Nahrung hoffen. Durch ihren weißen Kragen sehen sie eleganter aus, als die bei uns bekannten Vögel.
Gegen 13.00 Uhr passieren wir für den heutigen Tag unseren höchsten Punkt, 3855 m, und treffen 20 Minuten später im Shira Camp (3800m) ein.
Eine Stunde später beginnt es leicht zu regnen, es ist aber nicht kalt. Rechtzeitig vor Sonnenuntergang verziehen sich die Wolken und wir haben einen herrlichen Blick auf den Kibo und kilometerweit ins Tal. Der anschließend erscheinende Sternenhimmel ist so grandios, dass wir am liebsten unter freiem Himmel schlafen würden.

An diesem Tag erwischte es aber Peter zum ersten Mal. Gegen 13.30 Uhr bekommt er Kopfschmerzen, einen heißen Kopf und irgendwann musste er sich übergeben.
Danach ging es schlagartig wieder besser.
Ich war guter Dinge und hatte keine Probleme mit Kopf und Magen.

In der Nacht wird es so empfindlich kalt, dass ich trotz meines Schlafsacks noch eine lange Unterhose und einen Innenschlafsack aus Fleece brauche, um nicht zu frieren.


4. Tag
An diesem Morgen um 06.30 Uhr haben wir Minustemperaturen, der Reißverschluss vom Zelt ist zugefroren. Aber die freie Sicht auf den Kibo entschädigte für alles und lässt uns die Temperaturen schnell vergessen. Das Tal ist nicht zu sehen. Unter uns liegt ein Wolkenteppich, aus dem nur in ca. 50 km Entfernung der Mt. Meru herausschaut.
Um 07.30 Uhr sitzen wir bei Sonnenschein beim Frühstück. Gegen 08.40 Uhr haben wir unsere Rücksäcke gepackt und starteten in den Tag. Die Sonne hält sich noch gute 2 Stunden, bevor die ersten Wolken aufziehen und schließlich Nebel uns die Sicht begrenzt. Wir gehen anfangs in einer größeren Gruppe und achten alle darauf, dass unser Tempo nicht zu schnell ist. Das Gehen fällt nun schon erheblich schwerer, nur die Träger ziehen mit ihren Lasten an uns vorbei, um schneller am nächsten Camp zu sein. Gegen 13.00 Uhr haben wir die Höhe von 4390 m erreicht. Vor uns liegt der Lawa Tower und die Fels- und Gletscherwelt liegt schon unmittelbar vor uns. Nun steigen wir aber langsam wieder nach unten, denn unser Camp Barranco liegt auf 3900 m. Nach einem leckeren Mittagessen mit Hähnchenschenkel, Ei, Sandwich, Schokolade, Nüsse, Trinkpäckchen, kleinem Kuchen und einer halben Apfelsine ist leider um 13.30 Uhr bei Peter wieder Erbrechen angesagt. Es geht ihm gar nicht gut. Er hat dieselben Anzeichen wie gestern, nur diesmal über mehrere Stunden.
Ca. eine Stunde vor Erreichen des Camps gehen wir durch eine skurrile Landschaft. Pflanzen von bis zu 6 Meter Höhe, sie sehen aus wie knubblige Palmen, wachsen hier im ganzen Tal zwischen mächtigen Überhängen aus erkalteter Lava. Bei der vielfältigen Vegetation können wir kaum glauben, dass wir uns ca. 4000 m über dem Meeresspiegel befinden. Trotz oder gerade wegen des dichten Nebels ist die Landschaft hier so beeindruckend. Einschließlich der Pausen laufen wir 6 ½ Stunden. Der Puls ist im Durchschnitt bei 130 Schlägen pro Minute.

5. Tag
06.30 Uhr Aufstehen, 08.30 Uhr Abmarsch. In der Nacht hatte es stark geregnet, aber auch an diesem Tag scheint die Sonne wieder für ein paar Stunden. An diesen Tag bewegen wir uns bei ständigen auf und ab in einer Höhe um 4000 m und kommen nach ca. 7 Stunden auf 4570 m im Barafu Camp an. Den größten Teil des Weges durchwandern wir eine Steinwüste.
Im Karanga Tal durchschreiten wir den Karanga River und sind froh, dass er so wenig Wasser führt. Wenn man das ausgewaschene Flussbett betrachtet, erkennt man, welche Urgewalten dieser Fluss schon kurz nach seiner Quelle haben kann.
Leider bleibt es Peter auch an diesem Tag nicht erspart, ohne Erbrechen auszukommen.
Um 14.00 Uhr auf 4370 m ist es mal wieder so weit.

Im Barufu Camp stehen die Zelte dichter zusammen als an den vorangegangenen Tagen und unser Zelt steht unmittelbar neben der Hütte der Ranger. Wenn die Sonne herauskommt, ist es angenehm warm, wehe aber, wenn sich eine Wolke davor schiebt, die Temperaturen fallen dann schnell weit unter 0 Grad, was durch den stetigen Wind noch verstärkt wird. Das Panorama ist aber dafür unbeschreiblich. Im Osten liegt der Mawenzi mit seinen 5149 m und direkt vor uns, zum Greifen nahe, aber dennoch riesig, gigantisch und unbezwingbar erscheinend, der Kibo. Wie sollen wir da nur hinauf kommen? Zweifel, aber auch eiserner Wille begleiteten uns den gesamten Nachmittag. Peter verzichtet auf das Abendessen, da es ihm nicht gut geht. Er spricht es nicht aus, aber durch seinen Gesundheitszustand mit Kopfschmerzen und Magenkrämpfen verstärken sich noch die Zweifel, dass er den höchsten Punkt Afrikas erreicht.
Gegen 19.00 legen wir uns zum Schlafen ins Zelt, was allerdings durch die Höhe, die Anspannung und die laute Musik der anwesenden Ranger nicht so richtig gelingt.
Um 23.00 Uhr ist es dann so weit, wir bereiten uns für den Aufstieg vor. Die Jungs haben uns Tee und Kekse serviert, aber essen können wir beide nichts. Die ersten Gipfelstürmer schlurfen schon mit ihren Stirnlampen an unserem Lager vorbei. Leises Husten begleitet sie bei minus 12 Grad. Oft ist es noch kälter, bis zu minus 30 Grad, aber im Moment ist es fast windstill und es beginnt zu schneien.

6.Tag
Um 00.00 Uhr brechen wir auf. Begleitet werden wir von mittlerweile starkem Schneefall. Mit der Stirnlampe auf dem Kopf durch die Dunkelheit zu marschieren, hat irgendwie schon was Spannendes. Schließlich wissen wir beide nicht, wie die Geschichte ausgeht. Werden wir es schaffen? Oder werden wir, wie so manch anderer, ein Opfer der gefürchteten Höhenkrankheit? Bei Peter zeigen sich ja schon seit Tagen leichte Anzeichen. Und genau seit diesen Tagen kreisen die Gedanken nur um diese eine Frage. Scheitern auch wir, wie doch ca. 40 % der Gipfelstürmer an diesem Berg.
Meter für Meter, Schritt für Schritt, ein Fuß vor den anderen setzend, quälen wir uns den Berg hoch, die Belastung nimmt mit fortschreitender Zeit stetig zu. Gegen 02.00 Uhr hört es auf zu schneien, der Wind nimmt zu und wir werden mit einem fantastischen Sternenhimmel belohnt. Peters altbekanntes Problem lässt nicht lange auf sich warten, auf 5100 m und 5300 m war Erbrechen angesagt. Wie man sich in diesem Moment fühlt, kann man kaum in Worte fassen. Ich kämpfe aber auch einen einsamen Kampf. Reicht die Kondition? Gott sei Dank keine Kopfschmerzen und keine Übelkeit, aber der Gipfel erscheint dennoch unerreichbar. Vor einem der steile Hang und viele Lichter. Sind es die Sterne, die da leuchten oder sind da auch die Lichter der Taschenlampen, der vor uns gehenden Gruppe. Hoffentlich sind es nur die Sterne, denn so hoch hinaus kann und darf es doch nicht mehr sein. Schaut man zurück, sieht man aber auch den Schein von Taschenlampen, der nach uns gestarteten Bergsteiger. Haben die schon aufgegeben? Sind sie schon umgekehrt oder sind sie noch langsamer als wir? Also so schlecht kommen wir dann ja doch nicht voran. Diese Gedanken gehen mir beim stundenlangen Anstieg immer wieder durch den Kopf.
Die Kälte nimmt zu und der Wind ist extrem bissig, was das Ganze erheblich schwieriger macht. Das Wasser in den Trinkflaschen und im Trinksystem ist gefroren, nur gut dass wir auch heißen Tee in unseren Thermoskannen haben. Gegen 06.00 Uhr erreichen wir endlich den Stella Point, 5745 m. Zuerst Peter mit unserem Führer Pauli. 5 Minuten später erreiche auch ich mit Gisbert den Kraterrand. Unsere Führer gratulieren uns und so ganz langsam, den Tränen nahe, nehmen wir bewusst wahr, wo wir sind. Der Kilimanjaro gilt schon hier am Stella Point als bestiegen, wir wollten aber nun auch noch auf den höchsten Punkt.
Die letzte Stunde bis zum Uhuru Peak, (5895 m) kommt uns fast wie ein Spaziergang vor. Mit dem Sonnenaufgang am Ziel angekommen, sind wir zwei für einen Moment die glücklichsten Menschen auf der Erde. Tom und Pedro auf dem höchsten freistehenden Berg der Erde.

Außer uns beiden schaffen noch ca. 30 Personen an diesem Tag auf unserer Route den Gipfel.
Wenn man in die Gesichter der Gipfelstürmer schaut, sieht man ihnen die Strapazen an. Sehen wir auch so fertig aus? Am Uhuru Peak bricht dann auch Hans aus München zusammen und muss von seiner Begleitmannschaft schnellstmöglich nach unten gebracht werden. Hans ist ca. 30 Jahre alt und kann sich alleine nicht mehr auf den Beinen halten.
Leider ist kein Arzt unter uns, so dass wir uns schon alle Sorgen um ihn machen und die Stimmung dadurch etwas getrübt ist.

Wir halten uns dann auch nicht lange am Peak auf. Der Abstieg erfolgt recht zügig. Durch ein ca. 600 Höhenmeter langes Geröllfeld können wir richtiggehend, als hätten wir Ski untergeschnallt, abfahren. Unsere Teleskop Stöcke sind dafür sehr hilfreich.
Um 09.30 Uhr sind wir zurück im Ausgangslager, dem Barafu Camp.
Wir begeben uns zur Ruhe, essen kurz vor zwölf ein wenig zu Mittag und packen für den Abstieg. Hatte Peter noch am Gipfel kaum Probleme mit der Übelkeit, unmittelbar nach dem Essen übergab er sich erneut. Nichts desto trotz steigen wir um 12.20 Uhr bis auf 2650m ab. Im Mweka Camp treffen wir um 15.40 Uhr ein. Für mich ist dieser Streckenabschnitt eine Tortour. An diesem Tag waren nun schon 1525 m Aufstieg und über 3200 m Abstieg in insgesamt ca. 13 Stunden Gehzeit bewältigt und ich war an der Grenze meiner Belastbarkeit angekommen.
Nur noch Ruhe und viel Schlaf, unterbrochen von einem guten Abendessen, sind für den restlichen Tag angesagt.


7. Tag
Aufstehen um 06.30 Uhr, Frühstück um 07.15 Uhr, Abmarsch um 07.57 Uhr bei herrlichem Sonnenschein und Ankunft im Mweka Gate (1700 m) gegen 09.40 Uhr. An diesem Tag sind wir tatsächlich wieder ausgeruht, körperlich und geistig voll fit und nicht zu halten. Pauli hat uns vorgeschickt, in der Annahme, dass er uns kurze Zeit später wieder einholt. Beinahe geht die Rechnung für ihn nicht auf, denn wir sind unter sportlichen Gesichtspunkten unterwegs. Lediglich ein Japaner ohne Rucksack ist vor uns im Ziel.
Wir tragen uns am Gate das letzte Mal ins offizielle Kontrollbuch ein und kurze Zeit später erhalten wir von Pauli die Urkunden. Auch Hans aus München kommt frohgelaunt so gegen 10.30 Uhr an. Von den Strapazen und Leiden von gestern ist auch ihm nichts mehr anzumerken.
Gegen 11.00 Uhr trinken wir mit unserem Team zum Abschied ein paar Flaschen Bier und um 12.20 Uhr treten wir die Rückfahrt nach Arusha an.


Fazit
In 6 Tagen ca. 35 Stunden gelaufen, dabei zwischen 70 bis 75 km zurückgelegt und rund 11000 Höhenmeter bewältigt.
Unser mitgeführtes Gepäck betrug ca. 10 – 12 kg.
Der Erlebniswert ist kaum zu überbieten – hier wurde Natur pur geboten. Die Übernachtungen im Zelt in der freien Wildnis haben ihren eigenen Reiz.
Eine Kilimanaro-Besteigung ist keine Wanderung zur Almhütte mit Bierausschank und Würstelbude, sie ist ein sechstägiger Kampf – ein Kampf mit Steigung, Regen, Hagel, Schnee, Nebel, Kälte, Schlamm, vereisten Felsen und vor allem dem inneren Schweinehund. Aber das Positive überwiegt, all die schönen unvergleichlichen, atemberaubenden Eindrücke, wir haben sie all gegenwärtig vor den Augen. Dieses Abenteuer werden wir nie vergessen.

tom
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02 Nov 2008 19:04 #81279
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  • Cyberferkel am 02 Nov 2008 19:04
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Ein schöner Bericht - vielen Dank!
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03 Nov 2008 10:06 #81326
  • 4x4 in africa
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  • 4x4 in africa am 03 Nov 2008 10:06
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ja da sollten wir demnächst auch einmal aufsteigen....:P
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03 Nov 2008 18:43 #81369
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  • Duma am 03 Nov 2008 18:43
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Hallo Tom,
auch ich finde deinen Bericht sehr schön. Vor allem wenn ich dein Fazit lese kribbelt es bei mir. :woohoo: Liegt vermutlich an dieser Afrika Virus Erkrankung. Leider muß ich noch bis zum 23. Juni warten. Dann heißt es auch für uns \"Pole,Pole\".

Schöne Grüße

Jürgen
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03 Nov 2008 18:59 #81371
  • Volker
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  • Volker am 03 Nov 2008 18:59
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Hallo Tom,

ich sage nur: Hut ab und allerhöchster Respekt. Auch wenn der Berg so \"flach\" aussieht, die Höhe und die damit verbundenen Probleme (Wetter, Übelkeit bis hin zu Lungen-/Hirnödem) wird vermutlich von den meisten Menschen unterschätzt. Ich habe viel über Mount-Everest-Expeditionen gelesen, das hat mir vor Augen geführt, dass es kein Spaziergang ist und man nur bestens vorbereitet und bei guter Gesundheit solche Strapazen auf sich nehmen sollte.

Grüße,

Volker
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