Fahrtag Lake Manyara - Ngorogoro Conservation Area - Serengeti NP
Am späten Vormittag raus aus dem Lake Manyara NP, den Grabenbruch hoch, durchs Hochland inkl. Tankstop und Touristenstop. Im nachhinein war das aber eigentlich nur ein Abzock-Versuch und der einzige Punkt, der von unserer Agentur nicht ok war. Es wurde gesagt, alle Guides halten da und die Käufe kommen der örtlichen Bevölkerung zu Gute. Ist ja alles schön und gut. Es war der erste Souvenier-Stop und wir wollten auch ein paar Souveniere kaufen, aber die Preise kamen mir seltsam hoch vor, obwohl ich keinen Vergleich hatte. Da wir aber glücklicherweise noch den letzten Tag in Arusha zum shoppen hatten war der Druck auch nicht zu groß. Als erstes hatte es uns ein kleines Metall-Nashorn angetan, 7 USD schien vollkommen ok, bis wir bei anderen Preisen (Masai Decke 28 USD, ein einfaches Armband 15 USD) rausbekamen, dass für das Nashorn 70 USD fällig waren. Wir wollten dann gehen, aber auf massive Bitten haben wir uns dann ohne weitere Diskussionen auf 40% des aufgerufenen Preises "geeinigt". Das entsprach dann auch in etwa den Preisen in Arusha und anderen "normalen" Shops.
Am Eingang zur Ngorogoro Conservation Area hat Karim wieder fix die Formalitäten erledigt. Hoch zum Krateraussichtspunkt. Ist schon spektakulär, die Aussicht und 600 Meter tiefer die Gnuherden als Minipunkte zu sehen.
Weiter ziemlich zügig durch die Area zum Eingang der Serengeti. Etwas bewölkt und staubig. Ja, staubig war es da ohne Ende. Ein paar schöne Sichtungen auf dem Weg zum Camp. Löwen inkl. Babies, aber nur kurz, da wir weiter wollten zu Geparden, die wir dann noch von weitem gesehen hatten, zum Hippo-Pool, eng auf eng, bestimmt 60-80 Hippos. Es wurde schon dunkel, und weiter zu einem anderen Pool, wo gerade Krokodile an einem aufgedunsenen, totes Hippo gefressen haben.
Wer sich über unsere Ankunft fast bei Dunkelheit im Tortilles Camp am meisten gefreut hat, Staff oder Tse Tse Fliegen, war nicht auszumachen. Wir hatten aber gelernt, dass die Fliegen die Hitze des Autos lieben. Im Camp selbst war es einigermaßen ok.
Auch hier waren wir mit 1-2 Pärchen fast alleine im Camp. Ein kleiner Nachteil, wieder in einem Tortillis Camp zu sein, war, dass das Essen und die Lunchbox sehr ähnlich waren. Habe dann auch erfahren, dass die Agentur mit Tortillis irgendwie zusammenhängt. Trotzdem waren wir wieder sehr zufrieden mit dem Camp und der Lage.