THEMA: Selbstfahrer-Tour Oktober
12 Aug 2021 08:39 #622953
  • Nadine3112
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  • Nadine3112 am 12 Aug 2021 08:39
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Hallo Kempf,

ich sehe das auch so wie die anderen: viel zu viel Programm, da muss der Rotstift angesetzt werden. Unseren Selbstfahrer-RB aus dem letzten Jahr kennst du? Wir waren auf der ähnlichen Strecke unterwegs (Link in der Signatur).

Ob sich Ngorongoro lohnt oder nicht .... schwierige Frage. Ich finde, wenn man noch nie da war, sollte man ihn schon mal gesehen haben. Die Vielzahl der Tiere ist schon beeindruckend. Wir sind womöglich mit falschen Erwartungen drangegangen und waren daher etwas enttäuscht. Ich muss auch sagen, dass ich bei einer zweiten Tour den Krater auslassen würde. Bei einer ersten Tour würde ich ihn aber immer einbauen.

Ehrlich gesagt, würde ich bei der kurzen Zeit (das ist im Prinzip nur eine Woche!) Tansania gar nicht planen. Meiner Meinung nach braucht man für einen vernünftigen Eindruck mindestens 2 Wochen.
Letzte Änderung: 12 Aug 2021 08:40 von Nadine3112.
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12 Aug 2021 14:12 #622986
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  • J.R. am 12 Aug 2021 14:12
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Hallo Kempf,

ohne die einzelnen Ausführungen hier zu bewerten, die wohl richtig sind.
Ich komme gerade von dort und war auch schon im Oktober in der Serengeti.
Du hast um die Zeit gute Chancen Crossing zu sehen und auch einen Teil der Migration.
Ein bisher hier nicht erwähnter Punkt wäre die Tour anders herum zu fahren. Die Strecke über den Lake Natron ist wirklich übel aber auch interessant. (das wird sich bald ändern denn die neue Strasse dort Richtung Kenia ist schon sehr weit...)
Mein Vorschlag wäre von Arusha direkt bis zum Lake Natron fahren (hängt natürlich davon ab wann ihr in Arusha los kommt).
Das wären grob geschätzt 8h. (Einen Tag hier anhängen lohnt nicht) Am nächsten Tag von dort in die Nord-Serengeti. Das ist auch wieder eine sehr lange Strecke aber die Fahrt ist ja auch Teil des Abenteuers.... (hier müsste ihr mit Baustellen rechnen)
Am letzten Tag von der Central-Serengeti/Seronera direkt in den Tarangire und den Crater weg lassen. (wir haben mit Fahrer vom Naabi Gate bis Aussichtspunkt Krater 2 Std gebraucht, allerdings sehr zügiges fahren) auch hier wieder die Fahrt ist ja auch gleichzeitig eine Tierbeobachtung. Dann zum Schluss noch einen Tag Tarangire machen...

Aber wie alle schon sagen, sehr ambitioniert. Ein Mietwagen ist glaube ich teurer als ein "Camping"safari mit Fahrer zu machen...

Beste Grüße

J.R.
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13 Aug 2021 07:15 #623027
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Hoi J.R.
J.R. schrieb:
Die Strecke über den Lake Natron ist wirklich übel aber auch interessant. (das wird sich bald ändern denn die neue Strasse dort Richtung Kenia ist schon sehr weit...)
Von wo bis wo und wodurch führt diese neue Strasse und wie weit sind die Bauarbeiten etwa?
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13 Aug 2021 09:56 #623042
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Die Strecke von Lake Natron zum Klein's Gate ist bei Regen auch mit 4x4 mitunter unbefahrbar. Oder gibt es an den beiden tiefen Furten inzwischen stabile Brücken? Ich würde die Strecke mit nur EINEM Fahrzeug nicht in Angriff nehmen. Und wenn schon Lake Natron, dann mit 2 ÜN damit man dort auch etwas unternehmen kann. Z.B. Spaziergang zum See, Wanderung zum Wasserfall am Escarpment oder Aufstieg ins Escarpment. Alles sehr lohnend. Zwischen Lake Natron und Mto wa Mbu gips übrigens an jedem Weiler einen Checkpoint wo man "Transit-Permits" kaufen muss! Die Strecke ist landschaftlich großartig.
Im Oktober hatte ich eigentlich immer Glück mit der Migration ab Lobo Richtung Norden. Man kann auch an einem Tag von Lobo Campsite zum Crossing Point am Mara fahren und zurück. Dort und auf der Strecke allerdings jede Menge Tsetse! Seronera ist zwar zu jeder Jahreszeit gut für Katzen aber davon abgesehen im Oktober sehr dürftig ... Ich würde von Tarangire kommend an der Simba Campsite auf dem Kraterrand übernachten und dann in einem Rutsch bis Lobo fahren. Natürlich muss man über "rasta" (Waschbrettpiste) brettern - sonst ist es zeitlich kaum zu schaffen und eine elende Quälerei für Mensch und Material. Der Streckenzustand vom Kraterrand nach Seronera fällt immer sehr unterschiedlich aus - je nachdem wann das letzte Mal der Grader drüber ist und wann es geregnet hat ... Ab Seronera nach Norden ist es normalerweise gut. Zu beachten ist, dass es im Gebiet um Lobo sehr viel Black Cotton Soil gibt - bei Nässe auch für 4x4 heikel! Beim timing und bei der Entscheidung ob im oder gegen den Uhrzeigersinn, sollte man an die 24h-Regelung bei den Nationalparkgebühren denken. Für jede angefangene 24h werden werden sie fällig ...
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Letzte Änderung: 13 Aug 2021 10:00 von Lugawe.
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13 Aug 2021 10:54 #623050
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In der Tat würde ich Lugawe zustimmen, bei Regen wird es schwierig und in der Regenzeit ist die kompette Strecke am Lake Natron vorbei unbefahrbar. Ich persönlich fand die Wanderung zum Wasserfall eher unspektakulär und zu See kann man Nachmittags oder Morgens noch gehen. Natürlich wenn mann viel Zeit hat kann man auch 2ÜN machen. Irgendwelche Checkpoints für Transit-Permits gab es bei uns nirgendwo. Lediglich das Gate in die Ngorongoro-Consession am Lake Natron. Bzgl der 24h Regel sollte man in der Tat genau planen.
@picco Die Strasse soll von Kenia im Norden an Loliondo vorbei Richtung Lake Natron nach Arusha. Wir konnten große Baumaßnahmen in der Region Loliondo und weiter südlich beobachten. Wie weit Richtung Kenia geteert war kann ich nicht beurteilen. ABer an Loliondo vorbei bis etwa 10-20 KM in den Süden war Teer. dann noch etwa weiter 20km stand das Teeren kurz bevor... Die Chinesen machen da wieder vollendete Tatsachen...

Gruß J.R.
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13 Aug 2021 15:54 #623080
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In 2006 gab es 2 oder 3 "Community Checkpoints" zwischen Mto wa Mbu und Lake Natron. Vor einigen Jahren sollen es viel mehr gewesen sein ... habe ich hier im Forum irgendwo gelesen. Warst Du in jüngerer Zeit da? Wäre natürlich schön wenn die Regierung diesem Treiben einen Riegel vorgeschoben hat ... Leider ist die Ethnie der "Waombaomba" in TZ sehr groß ...
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