Das liebe, Claudia! Danke!
Tag 17: Fahrt zum Tarangire Nationalpark, Tarangire Safari Lodge
Heute starten wir tiefenentspannt und deutlich später in den Tag, denn heute haben wir nur eine Fahrtstrecke von 100 km bis zum Tarangire Nationalpark vor uns. Wir lassen uns viel Zeit beim Frühstücken, wo wir sehr leckere frische Pancakes und Omelett bekommen.
Die Angestellten der Lodge bestaunen neugierig bis amüsiert, wie wir unter die Motorhaube kriechen und unseren täglichen Check machen. Eine Angestellte hilft mit, da sie meinte, sie kenne sich super mit Autos aus (schien auch zu stimmen) und half tatkräftig mit.
Dann fahren wir durch’s Wohngebiet - ich winkend wie die Queen of England
- und fahren zum Geldautomaten. Dort quatscht uns ein äußerst eifriger, aber netter Souvenir-Verkäufer an, der seinen ganzen “Laden” am Körper trägt. Martin kauft ihm ein paar Armbänder ab (der hat uns übrigens voll abgezogen, denn selbst im überteuerten Tourinepp-Laden waren die Armbänder günstiger - aber in solch einem Jahr haben wir wirklich jedes Verständnis dafür) und dann zaubert er ein paar Trommeln hervor. Meine Güte, wie hatte er die denn am Körper versteckt?!
Nein danke, Trommeln brauchen wir gerade nicht. Wir fahren noch tanken, wo noch ein Souvenir-Verkäufer auf uns wartet - auch hier kaufen wir noch was - und fahren dann los.
Kurz vor Mto wa Mbu halten wir wieder bei der African Galleria, wo wir zu Beginn der Reise schon mal waren und nur einen Kühlschrank-Magneten gekauft hatten. Die hatten wirklich verdammt schöne Gemälde hier und wir wollten was Schönes fürs Wohnzimmer kaufen. Zufälligerweise war der Künstler der Gemälde, die mir am besten gefielen, heute persönlich da. Beim letzten Besuch war noch ein anderer Künstler im Laden. Wir - besser gesagt ich - verliebe ich spontan in eine Giraffe, die leider deutlich über dem liegt, was wir ausgeben wollten. Aber er ist verhandlungsbereit, wir auch und so einigen wir uns schnell.
Das Gemälde hat es sogar unfallfrei nach Hause geschafft (dank eines alten Plastikrohres, das wir von Shaw zum Schluss geschenkt bekamen) und hängt jetzt an unserer Wand.
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Wir kaufen noch jede Menge Kleinigkeiten und ein Mitbringsel für unser Patenkind. Heute sind die hier mit unserem Einkauf wesentlich zufriedener, als bei unserem ersten Besuch.
Gegen 12 Uhr sind wir am Gate des Tarangire Nationalparks. Martin erledigt den Papierkram und ich bewundere ein paar riesige Nashornkäfer (oder “Riesenkäfer”?), die hier in den Löchern auf dem Boden sind. Einer wurde leider plattgetreten oder -gefahren, da konnte man sehen, wie groß die sind. Leider war ich so doof und habe kein Bild gemacht. Ich dachte, davon sehen wir sicher noch viele im Park, war aber leider nicht so.
Wir fahren nach dem Gate sofort links und fahren einen etwas größeren Bogen zur Tarangire Safari Lodge. Recht schnell sehen wir einen Sekretär bei der Jagd.
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Es geht weiter mit Warzenschweinen, Bienenfresser, Toko, Wasserbock und einem weiteren, mir unbekannten, Vogel.
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
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Und endlich sehen wir wieder Baobabs! Ehrlich gesagt haben die uns auf der Tour bisher schon sehr gefehlt.
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Gegen 13:30 Uhr checken wir schon ein. Die Anlage gefällt uns super! Jacob bringt gleich unser Gepäck zum Zelt, ein total netter Typ. Wie sich später herausstellen sollte, ist er auch ein 1A-Elefantenvertreiber.
Wir werden die nächsten 3 Nächte die einzigen Übernachtungsgäste sein. Die Anlage gefällt uns super, der Blick ist eine Wucht!
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Das Zelt ist schon ein wenig in die Jahre gekommen, aber noch völlig in Ordnung, allerdings recht klein und komplett ohne Strom. Finde ich beides nicht schlimm, aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier meiner Meinung nach nicht ganz.
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Elefanten können wir gleich vom Weg vor unserem Zelt sehen.
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Rechts ist unser Zelt zu sehen:
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In der Anlage gibt's auch Bungalows (hier hat man keinen Blick ins Tal!):
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Akkus, Handys, Laptop kann man an der Rezeption laden. Vern hatte allerdings auch eine Steckerleiste (Strom und USB), daher konnten wir auch im Auto alles laden.
Eigentlich wollten wir nun ein bisschen am Pool chillen, aber leider zieht es mal wieder komplett zu und wird empfindlich kalt.
Unser Zelt ist direkt neben einem Baobab, der ein beeindruckend großes Bienennest hat.
Tarangire National Park, Tanzania
Dieser Toko kommt uns besuchen.
Tarangire National Park, Tanzania
Man hört es rascheln und wir bekommen Elefantenbesuch. Sie sind schon direkt hinter den Zelten bzw. Bungalows …
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Hinten am Pool sieht man einen durchlaufen.
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Direkt vor der Lobby gibt es einen kleinen Garten. Da schmecken die Bäume wohl noch besser, als die anderen Bäume!
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Eigentlich war ich auf dem Weg zum Souvenirshop, aber der ist nur quasi 2 m von den Elefanten entfernt, daher wird das erst mal verschoben. Die Verkäuferin stand vor ihrem Laden, hat sich dann aber doch lieber verzogen.
Am späten Nachmittag kommt doch noch die Sonne heraus und wir setzen uns auf die Terrasse.
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Tarangire National Park, Tanzania
Ein Hörnchen checkt die Lage. Könnte ja was zu holen sein.
Tarangire National Park, Tanzania
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Für uns ist tatsächlich was zu holen - Tee und Kaffee gibt es in der Lodge gratis.
Der Sonnenuntergang ist absolut außergewöhnlich! Beam inklusive! Sowas haben wir bisher noch nie gesehen.
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Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Tarangire National Park, Tanzania
Da schmeckt der Gin Tonic noch besser. Mittlerweile lässt sich der Souvenirshop gefahrlos betreten und hier gibt’s echt schöne Sachen! Abgesehen von der African Galeria bisher der beste Shop. Wir kaufen so einiges und die Verkäuferin freut sich.
Das Abendessen gehört zu den besten der Reise. Das Essen würde locker für 5 Personen reichen (wenn wir das sagen, heißt das echt was, wir essen nämlich für 2 jeder
).
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Auch hier beeindruckt uns mal wieder, wie motiviert die Angestellten bei der Sache sind (das komplette Gegenteil zu unseren Erfahrungen in Namibia
), obwohl wir die einzigen Gäste sind. Man sieht unzählige Angestellte den ganzen Tag herumwuseln, alles wird picobello sauber gehalten. Immer ist jemand da, den man ansprechen kann. Wirklich top!
Übernachtung: Tarangire Safari Lodge, Tent 285 € inklusive 3 Mahlzeiten für 2 Personen pro Nacht
Permit und Concession Fee für einen Tag: 212 USD