THEMA: In Lodges auf Selbstfahrerreise in Tansania
12 Feb 2021 08:41 #606946
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  • Nadine3112 am 12 Feb 2021 08:41
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ElkeS schrieb:

Nadine3112 schrieb:
Zumal auch ziemlich schnell ein Hauen und Stechen um den besten Platz entsteht.
Weniger schön. Ich hatte bisher bei Deinem Bericht immer das Gefühl, dass Ihr dort quasi völlig alleine unterwegs wart...

Das war bis zum dem Zeitpunkt tatsächlich so. Aber in Seronera war schon ordentlich was los. Ebenso im Ngorongoro-Krater.
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12 Feb 2021 08:44 #606949
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  • Nadine3112 am 12 Feb 2021 08:41
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ElkeS schrieb:
Nadine3112 schrieb:
Wir fahren hin und die Mamba schlängelt sich durch’s Gras,
Die sind ziemlich giftig, oder?

Ja, die sind sehr giftig und zählen zu den gefährlichsten Schlangen der Welt, auch weil sie so schnell und recht aggressiv sind.
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12 Feb 2021 11:19 #606960
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  • Nadine3112 am 12 Feb 2021 08:41
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Tag 15: Fahrt nach Karatu, TanzanIce Farm Lodge TEIL 2

Nun warten aber noch mal um die 40 -50 km feinstes Waschbrett auf uns und es zieht sich …

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Die Agamen leben hier in rauen Mengen. Hinter fast jedem Stein guckt einen was Blaues an.

Seronera, Serengeti, Tanzania

Wir passieren die Olduvai Gorge mit dem Denkmal einige Kilometer weiter.

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Wäre sicher auch interessant gewesen, sich das mal näher anzusehen. Laut der Infotafel auf dem Denkmal gibt es in der Nähe auch ein Museum.

Nun wird die Landschaft wirklich noch mal richtig spektakulär! Es wird bedeutend grüner, wir fahren auf bis zu 2.200 m hoch. Die Gegend ist wunderschön und ständig muss man anhalten. Schlimm ist das! :silly:

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Ngorongoro Crater, Tanzania

Wenn die Zebras nicht wären, könnte das doch glatt in Neuseeland oder Schottland sein. Nicht, dass ich schon mal dort gewesen wäre …

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Conservation Area, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Es wird immer tropischer und nun fährt man schon gefühlt direkt auf den Ngorongoro Krater zu. Am Kraterrand machen wir eine Pause bei den Grzimeks.

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Und sagen “danke” für alles, was sie hier getan haben.

Dann halten wir natürlich auch am Aussichtspunkt, von dem man heute wirklich einen Spitzenblick hat! Das Wetter spielt mit.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Das hatte ich in anderen Reiseberichten auch schon ganz anders gesehen. An diesem View Point wird man mit Wlan versorgt. Finde ich witzig, probieren wir aber nicht aus.

Wir holen uns am Gate den Exit-Stempel auf dem Permit (sonst darf man wohl nachzahlen, wenn man das nicht macht). Auf dem Parkplatz werden wir Zeuge eines pavian’schen Raubzuges. Ich sitze im Auto, Martin kümmert sich am Gate ums Permit. Er hat das Fenster auf seiner Seite offen gelassen. Direkt neben mir steht ein Lkw. Ich bin versunken in unsere Unterlagen und lese. Plötzlich große Aufruhr! Lkw-Fahrer läuft (gefühlt) brüllend auf mich zu, Martin läuft brüllend und wild gestikulierend auf mich zu. Was wollen die denn? :unsure: Ein sehr großer Pavian hatte den Lkw gekapert und wühlte sich in der Fahrerkabine auf der Suche nach was Essbarem durch. Der Lkw-Fahrer hatte natürlich nicht mich angebrüllt, sondern den Pavian. Und Martin hatte tatsächlich mich angebrüllt. :laugh: Aber nur als Warnung, falls der unser Auto auch noch kapern will. Das wär was gewesen … ich hätte es vermutlich gar nicht mitbekommen und dann sitzt plötzlich ein riesiger Pavian auf den Fahrersitz! Also alles wie immer! B)

Ohne Verlust der Vorräte und mit Exit-Stempel geht es weiter nach Karatu. Wir haben in der TanzanIce Farm Lodge ein Zimmer für heute reserviert über booking.com (daher auch per Kreditkarte über Booking bezahlt). Die Lodges am Kraterrand sind natürlich viel besser gelegen, aber leider alle komplett außerhalb unseres Budgets.

Die Lodge liegt in einem Wohngebiet. Man schaukelt sich also für ein paar hundert Meter über übelste Buckelpisten an den Häusern vorbei und winkt dabei gefühlte 25 Mal den Menschen zu! Alle gucken, alle freuen sich. Sogar einen Beauty-Salon gibt es, schau an. :laugh:

Die Mädels und Jungs, die sich hier um alles kümmern sind mega-nett! Sie freuen sich total über Gäste (wir sind mal wieder die einzigen) und bringen uns 3 Getränke und 3 Erfrischungstücher - wir kennen das ja schon. Auch sie staunen über Selbstfahrer! Hatten sie wohl auch noch nicht.

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Das Zimmer gefällt uns auch total gut, alles wirklich recht neu und total gepflegt und sauber.

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Auch die Terrasse ist sehr nett.

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Das Abendessen ist total lecker, es gibt 3 Gänge. Leider wissen wir nicht mehr, was es gab.

Übernachtung: TananIce Farm Lodge, Zimmer 98 € inklusive 2 Mahlzeiten für 2 Personen pro Nacht
NCAA Transit Fee und Permit für Krater für einen Tag: 602 USD (Gesamtkosten für Tag 15 und 16)
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15 Feb 2021 10:49 #607167
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Tag 16: Ngorongoro Crater, TanzanIce Farm Lodge TEIL 1

Meinen Fuß geht es etwas besser heute. Er sieht zwar immer noch sehr übel aus, aber die Schwellung ist etwas zurückgegangen und ich komme wieder in meinen Schuh rein. Zum Glück!

Die Erwartungshaltung an diesen Tag war hoch … sehr hoch! Und rückblickend vermutlich viel zu hoch. :blink:
Um 5 Uhr stehen wir auf, das Frühstück nehmen wir mit. Wir bekommen Frühstücks- und Lunch-Boxen. Die Lunch-Box zahlen wir extra (15 USD pro Nase), da wir nur 2 Mahlzeiten inklusive haben. Die Fahrzeit zum Lemala Gate sollte bei zwischen 1 und 1 ½ Stunden liegen ab Karatu. Aber da hatte ich die Rechnung ohne uns gemacht! Wir sollten natürlich 2 Stunden brauchen und so war schon 8 Uhr locker durch, als wir endlich am Lemala Gate ankommen. :whistle: Als Erstes muss man aber beim Lodoare Gate sein Permit abstempeln lassen (oder die Reservierung in ein Permit umwandeln, das weiß ich leider nicht mehr genau), das dauerte nicht lange. Hier war quasi kein Mensch unterwegs.

Dann zog sich die Straße entlang des Kraterrandes wirklich elendig in die Länge … Schlechter Straßenzustand, hier und da nass (und dann extrem rutschig) und alles sehr eng. Wenn man die Strecke nicht kennt, kommt man hier sicher nicht schnell voran.

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Leider drückte die Blase recht flott (und das, obwohl ich extra auf den Kaffee am Morgen verzichtet hatte) und so muss halt die Buschtoilette herhalten. Ist ja kein Thema denk ich noch, denn bisher kam uns kein einziges Fahrzeug entgegen. Während ich also so mein Geschäft erledige, höre ich irgendwas brummen und immer näher kommen … War klar! :evil: :evil: :evil: Die ganze Zeit nicht ein Auto und wenn bei mir die Natur ruft, kommt einer angebraust. Keine Angst, der musste meinen nackten Hintern nicht sehen! Ich konnte ihn rechtzeitig hören und ihm ein Trauma ersparen. Von nun an donnerte uns ein Fahrzeug nach dem anderen entgegen. Wirklich unzählige Fahrzeuge! Eins schneller als das andere. Wo kamen die bloß alle her? Alle von der Campsite am Gate? Oder von der Soba Lodge? Dann musste da ganz schön der Bär steppen! :ohmy:

Shaw Safaris hatte uns zum Lemala Gate geraten für die Abfahrt in den Krater. Man könnte sonst auch westlich über das Seneto Gate reinfahren. Allerdings soll das Lemala Gate wohl für Selbstfahrer den Vorteil haben, dass die Ranger hier keinen Stress machen. Laut des “Kleingedruckten” des Ngorongoro Kraters darf man nämlich ohne Guide gar nicht in den Krater fahren. In keinem Selbstfahrer-Reisebericht schien das aber wirklich ein Problem zu sein - alle konnten problemlos runterfahren, manche aber wohl nach kleiner Diskussion. Shaw Safaris meinte, “Die am Lemala Gate kennen uns, wenn die das Auto sehen, machen die keinen Stress”. Ob es nun am Auto lag kann ich natürlich nicht sagen, aber wir führen einen netten Small Talk mit dem Ranger, der mit keinem Wort erwähnt, dass wir eigentlich einen Guide bräuchten. Und so fahren wir komplett ohne Diskussion in den Krater runter. Auch das in der Theorie bestehende Zeitlimit von 6 Stunden im Krater spielt in der Praxis keine Rolle. :)

Schon die Abfahrt in den Krater ist eine landschaftliche Wucht! :woohoo:

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Wunderschön, Kinners! Als erstes sehen wir Strauße und eine große Büffelherde.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

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Wir halten uns nach der Abfahrt rechts und fahren zum Munge River. Hier soll man schon mal Leoparden auf den Bäumen am Fluss sehen können. Wir sehen natürlich nix. Liegt zum einen daran, dass die Bäume viel zu weit weg sind von der Straße und natürlich auch daran, dass sie komplett zugewuchert und so dicht bewachsen sind, dass man nur maximal die untere Astgabel sehen kann. Die Straße war bis hierhin ok, aber zwischendurch sehr matschig und nass. Wir halten uns danach Richtung Engitati Hill und sehen die ersten Gnus und Hyänen. Hyänen sollten wir noch unzählige an diesem Tag sehen.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Der Munge River

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Typischer Wegweiser im Krater:

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Kills soll es hier im Krater häufig zu sehen geben. Immerhin hat es bei uns zu einem Kill durch einen Schakal gereicht. :P

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Am Engitati Hill frühstücken wir und warten auf Servale, die auf der Straße Tango tanzen. Tun sie aber natürlich nicht. Immerhin lässt sich ein Adler blicken und Kronenkraniche.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Die Landschaft finden wir umwerfend schön!

Ngorongoro Crater, Tanzania

Gnus soweit das Auge reicht ...

Ngorongoro Crater, Tanzania


Wir fahren danach zum Lake Magadi, wo wir leider schon auf dem Weg dorthin feststellen mussten, dass man keinen der Loops durch die Swamps fahren kann. Somit kommen wir auch leider nicht zum Hippo Pool. :huh: Die Straßen sind alle geflutet. Die Wasserstand im Magadi-See muss wohl deutlich höher sein, als das normalerweise der Fall ist (das kennen wir ja schon).

Wir haben auch das Gefühl, dass wir nicht auf der alten Inner Circular Route fahren, sondern auf einer neuen Straße. Die alte ist vermutlich auch vom See verschluckt worden. Ständig fahren Lkw an einem vorbei und stauben uns ein. Danke für gar nichts. :evil: Etwas langsamer könnten sie schon fahren, zumal die Tiere durch die ganzen Autos hier unten kaum Scheu haben und ständig auf der Straße stehen.

DSC08954

Die Tierdichte am See ist wirklich enorm!

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Und auch meine Lieblingsvögel, die Flamingos, sind dabei!

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt hatten wir schon um die 15 Hyänen gesehen. Irgendwann bei 25 haben wir aufgehört zu zählen.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

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Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania
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15 Feb 2021 10:50 #607168
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Tag 16: Ngorongoro Crater, TanzanIce Farm Lodge TEIL 2

Zum ersten Mal in diesem Urlaub kommen wir den Tieren richtig nah.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania



Diese zwei Schakale waren mal wieder Zucker:

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Danach machen wir uns auf den Weg zur Ngoitokitok Picnic Site. Auf den Weg dorthin sahen wir viele Hyänen, Grant Gazellen und einen männlichen Löwen.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Auf dem Picknickplatz steppte ganz gut der Bär. An die 20 - 25 Fahrzeuge! Wow, so viele Autos hatten wir selbst in Seronera nirgendwo. :huh: Darunter hauptsächlich Publikum, bei dem ich mich immer frage, was die bloß auf Safari wollen. Hohe Absätze, Kleidchen, lautes Herumgrölen und unmögliches Benehmen. Immerhin hat in diesem Fall mal der Guide eingegriffen, als seine russische Kundschaft anfing, allen ernstes die Vögel zu füttern mit seiner Lunchbox. :dry:

Auf dem Bild sind nur wenige Fahrzeuge zu sehen, der Rest stand hinter uns und es war ein ständiges Kommen und Gehen.

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Die Bussarde hier veranstalten eine ziemliche Flugshow, um den doofen Touris hier ihre Mahlzeiten zu klauen. Gott sei Dank sind wir hier nicht das dümmste, ähm, schwächste Glied in der Herde und so fokussieren sie sich auf andere Opfer. Was sie da am Wasser machen, haben wir jedoch nicht verstanden.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Sie flogen übers Wasser, tauchten ihre Füße ein, fingen aber nichts und führten ihre nassen Füße dann zum Schnabel. Martin vermutete, dass sie trinken, aber ich glaube das eher nicht.

Auf dem Rückweg sahen wir einen Elefanten mit sehr langen und imposanten Stoßzähnen.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania
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17 Feb 2021 15:56 #607500
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Tag 16: Ngorongoro Crater, TanzanIce Farm Lodge TEIL 2

Danach wollten wir an der Outer Circular Route zum Lerai Forest fahren, aber die Straße ist wegen der Bauarbeiten gesperrt. :evil: Also fahren wir in die andere Richtung zu den Central Plains, wo aber quasi kein Tier zu sehen ist und wo wir auch wieder durch Bauarbeiten gestoppt und zur Umkehr gezwungen werden. Langsam nervte es etwas … :evil: Und so spektakuläre Sichtungen wie so viele andere hatten wir bisher auch nicht. Die Laune war ein wenig betrübt. Immerhin gab's ein paar der üblichen Verdächtigen zu sehen.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania


Wir wurschteln uns irgendwie wieder in Richtung Engitati Hill durch, denn die Straßen durch den Swamp sind ja alle geflutet und somit auch Essig. :dry: Entlang der Hauptstraße fahren wir auf dem gleichen Weg wie am Morgen um den See herum und landen dann irgendwann am Lerai Forest. Hier gefällt es uns richtig gut! Ein wunderschöner Wald! :woohoo:

Ngorongoro Crater, Tanzania

Wir bleiben einfach mal stehen, machen den Motor aus und nehmen die Geräusche auf. Vern knattert nämlich so laut, dass man kaum noch Geräusche aus der Natur wahrnehmen kann. Dabei fällt mir etwas Flatterndes im Baum auf. Boah, ist der schön! :blush:

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ein männlicher Paradise Flycatcher (Paradiesschnäpper). Es dauert natürlich ewig, bis ihn aufs Foto bekomme, aber es lohnt sich! Er ist wirklich wunderschön.

Wir fahren weiter und treffen auf eine Elefantengruppe, bei der wir recht lange stehenbleiben.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Jetzt folgt was aus dem Kapitel “Don’t try this at home, kids!”. Wir halten uns hier an die Gewohnheiten, die die Fahrer in Tansania an den Tag legen und schalten den Motor aus (aus dem südlichen Afrika kennen wir das so, dass man bei Elefantensichtungen den Motor laufen lässt). Großer Fehler. :huh: Als der Motor schon aus war, realisieren wir, dass die Elefanten überall links und rechts vom Auto sind und immer näher kommen. Sie sind vor und hinter dem Auto und sind so schnell so nah, dass wir nun Angst haben, sie zu verschrecken, wenn wir nun den Motor starten (und Vern ist echt ein Knattermonster!). Uns ist recht mulmig zumute und wir hoffen, dass sie friedlich bleiben. Als wir auch noch einen Baby-Elefanten sehen, rutscht das Herz noch mal eine Etage tiefer. :ohmy: Sie laufen direkt vor uns über die Straße.

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Puh, das ist noch mal gut gegangen. Wir beschließen, bei Elefantensichtungen ab sofort nicht mehr den Motor abzuschalten. Der Punkt geht für uns ans südliche Afrika.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Danach sehen wir noch einen Vervet Monkey und ein paar Zebras vor wunderschöner Kulisse.

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Uns fällt ein wirklich lästiges und lautes Geräusch am Wagen auf, es scheint irgendwo vorne vom Reifen zu kommen. Wir fahren daher auf die nahe gelegene Picnic Site und schauen uns das mal an. Schon als wir auf die Picnic Site fahren, kommt ein hilfsbereiter Guide angelaufen. Das Geräusch kenne er! :lol: Das sei bestimmt ein Stein, der sich an der Innenseite der Reifen verkeilt hat. Schwups, schon liegt er unterm Auto und saut sich komplett ein. Die Hilfsbereitschaft haut uns mal wieder um hier! :blush: Leider findet er den Stein nicht, was ihn mehr ärgert, als uns. Martin haut sich auch unters Auto, ich beaufsichtige die beiden fachmännisch (ich tue also nichts :silly: ). Keiner findet den Stein, man einigt sich aber darauf, dass das nur nervig und nicht gefährlich ist. Ok, damit können wir leben!

Bei der Ascent Road fahren wir wieder zum Kraterrand hoch (wie der Name bereits vermuten lässt, kann man hier nur hoch, aber nicht runterfahren). Die Fahrt hoch macht total Spaß! Die Straße ist gepflastert (die armen Schweine, die das machen mussten …!) und es geht extrem steil hoch! Ich stehe am offenen Dach (keine Ahnung, ob das so sicher war, hat aber Gaudi gemacht!) und lasse mir den Wind um die Nase wehen und genieße den spektakulären Blick in den Krater.

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Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Als wir oben ankommen, hat der Stein am Reifen schon kapituliert, wir hören nichts mehr, das nervige Geräusch ist verschwunden.

Wir lassen am Lodoare Gate das Permit abstempeln und haben wieder unseren Spaß mit den Pavianen. Ein Spider-Affe (baboon spider? ;) ) ist auch dabei.

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Ngorongoro Crater, Tanzania

Ngorongoro Crater, Tanzania

Das Motto der Reise - pole pole!

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Insgesamt waren wir doch etwas enttäuscht von diesem Tag … :dry: wir hatten schon sehr auf eine spektakuläre Sichtung wie einen Kill gehofft. Zumindest mal Löwen an einem Kill zu sehen, wäre schon toll gewesen. Außer dem einen männlichen Löwen haben wir nur einmal Löwen gesehen und die waren ewig weit weg. Insofern können wir sagen: spektakuläre Landschaft, viele Tiere auf kleinem Raum, aber nach den tollen Sichtungen der Serengeti reißt uns das nicht mehr so richtig vom Hocker (ja, ich jammere auf sehr hohem Niveau!). Pech hatten wir natürlich, weil viele Straßen geflutet waren und durch die Baustellen gesperrt waren.


Übernachtung: TananIce Farm Lodge, Zimmer 98 € inklusive 2 Mahlzeiten für 2 Personen pro Nacht
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