THEMA: Tansania 2020
23 Nov 2019 10:10 #573519
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Hallo Wolfgang,
das sieht ja wirklich abenteuerlich aus.
Ich werde mich nochmal mit den klimatischen Verhältnissen befassen. Was wann am geschicktesten ist. Wir wollen ja mehr oder weniger eine Rundreise machen. Ist mt. Meru als Startpunkt gut? Und dann oben rum. Die nördlichen Regionen scheinen ja touristisch besser erschlossen zu sein. Und das ist für Afrikaneulinge wie uns wahrscheinlich zum Ankommen und eingewöhnen besser. Oder was meint ihr?Als Abschluss der Reise Sansibar und Mafia.
Wenn jemand Vorschläge,Hinweise etc. hat - immer gerne :cheer:
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23 Nov 2019 10:41 #573522
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Hoi Susanne

Ich kann Dir weder bei Rucksackreisen noch bei ÖV's weitrhelfen, aber ich hätte Bedenken als absolute Afrika-Neulinge so zu reisen.
Afrika ist anders als Asien, Europa und die Amerikas.
Wollt Ihr nicht erst mal dort ankommen (z.B. in Arusha), schauen wie Ihr klarkommt und dann entscheiden ob Ihr mit ÖV's oder doch lieber als Selbstfahrer oder mit einer Campingtour mit Guide und Koch das Land kennenlernen wollt?
Denn Ihr werdet entweder Euch in Afrika verlieben und immer wiederkommen wollen oder nach dem ersten Mal schon wissen dass Afrika nicht Euer Ding ist.
Falls Zweiteres, dann habt Ihr nichts verloren, falls Ersteres könnt Ihr mit dem Wissen wie es dort ist eine Rucksack-Tour für die zweite Reise planen.
Auf jeden Fall bin ich schon gespannt wies wird und hoffe auf einen Reisebericht!
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25 Nov 2019 14:28 #573697
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Hallo Susanne,

ich würde auch erst einmal zwei Tage in Arusha oder Moshi bleiben. Es gibt zentral gelegene Backpackerunterkünfte wie das Arusha Backpackers Hotel oder das Kindoroko Hotel in Moshi. Beide haben 'ne Dachterasse mit Bar/Lokal und man trifft auf Reisende, die auf gleiche Weise unterwegs sind.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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08 Dez 2019 20:50 #574845
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Vielen Dank an Euch zwei. Das hört sich gut an. So werden wie das machen. Erst mal ankommen. :)
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09 Dez 2019 13:54 #574902
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Hallo Susanne nochmal,

zu den Regenzeiten:
die "kleine Regenzeit" heißt nicht unbedingt, dass da nur "kleine" Tropfen, oder wenig Wasser runterkommt. Sie fällt in der Regel halt kürzer aus als die sogenannte Große.
Allgemein sind Regenzeiten in Afrika aber immer wieder sehr unterschiedlich - mal sehr naß. mal sehr trocken, mal lange, mal kurz, mal fangen sie gleich heftig an, mal gemächlich.... Und das nicht erst seit dem Klimawandel - das war schon immer so.

Hier im Norden TZs hat die "kleine Regenzeit" diesmal schon Ende September begonnen (keiner hat damit gerechnet, und die Felder waren alle nicht bereit dafür...), und dann hat es fast wochenlang JEDE Nacht quasi HEFTIGST DURCHGEREGNET!!!!!!
Wir dachten, das nimmt irgendwann mal ein Ende, aber Pustekuchen!
Inzwischen ist es insgesamt weniger geworden, aber wir haben bereits MItte Dezember!!!! Und es regnet immer noch!!!
Also, wie Biker sagt: wenn Ihr in dieser Zeit reist, müsst Ihr Euch auf alles mögliche mal einstellen :silly:

Den Rat mit wenigstens ein paar Brocken Kiswahili kann ich nur DICK unterstreichen!!!!! Diese Sprache öffnet Dir in Tanzania manche Türen, die sonst sehr verschlossen bleiben!!!!

Manche Floskeln sind schnell erlernt - und falls Ihr Euch etwas mehr hinein vertiefen wollt (was seinen Lohn haben wird!):
die Sprache ist grammatikalisch zwar völlig anders als unsere europäischen Sprachen, aber sehr logisch aufgebaut! Und da sie erstmals von Deutschen in Schrift gesetzt wurde, für uns Deutsche auch leicht zu lesen.

Empfehlenswert: ein vernünftiges Wörterbuch (nicht nur den Mini "Kauderwelsch", der oftmals Dinge sehr inkorrekt widergibt...) z.B. von Cosmo Lazaro, und ggf sogar ein Grammatik buch, ebenfalls von ihm oder von Alice Wanjiku Mangat.
Cosmo ist Tanzanier, der seit 20 bis 30 Jahren in Köln/Bonn lebt. Er beherrscht die deutsche Sprache in unglaublichen Feinheiten, weshalb er auch seine Sprache an Deutsche extrem gut vermitteln kann.
Wanjiku ist Kenyanerin, die ebenfalls schon sehr lange in Deutschland lebt.

Vieles ist hier (politisch, aber damit verbunden auch organisatorisch) schwieriger geworden im Land, aber immer noch unglaublich lohnenswert, eine Reise hierher!

Viel Erfolg!
Antje
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10 Dez 2019 18:20 #574997
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Hallo Susanne,
ein kleiner Tipp noch zu den Minibussen. Die letzte Sitzreihe steht oft deutlich höher und man hat manchmal selbst mit 180 cm Körpergröße nicht mehr genug Platz nach oben, um aufrecht zu sitzen.

Wenn ihr Kontakt zu Einheimischen sucht, geht mal in so 'ne Chibuku-Bar. Chibuku ist eine Art "Bier" (oder Bierersatz) aus Sorghumhirse und wird in Tetrapaks verkauft. Es ist extrem selten, dass Weiße sich in solche einfachen Kneipen verirren und noch seltener, dass sie Chibuku trinken. Kann allerdings auch sein, dass der erste Schluck der letzte ist, weil das Zeug wirklich gewöhnungsbedürftig schmeckt. Ich finde es eigentlich ganz ok und habe da immer ganz schnell "neue Freunde". ;-)
Es ergeben sich häufig interessante Gespräche, weil die Leute in diesen Kaschemmen eher aus den unteren Schichten stammen und man mit Menschen spricht, die nicht ständig mit Touristen zu tun haben.

Gruß
Wolfgang
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