THEMA: Tauschgeschäfte?
30 Mai 2016 09:13 #432545
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  • Rulfan am 30 Mai 2016 09:13
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ok, die beiden kleinen Taschenmesser, die Buntstifte etc werfe ich mal ins Gepäck, wenn ich mit dem Gewicht hinkomme.
Vielleicht brauche ich sie, vielleicht nicht. Viel wiegt das Zeug ja nicht und trägt nicht auf.

Dass Guides doch gut bezahlt werden, das dachte ich mir bereits. Aber dass sie zur "Oberschicht" gehören, das ist mir neu. So ist mir aber auch verständlicher, dass sie lieber Geld haben möchten.
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30 Mai 2016 12:01 #432556
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  • Botswanadreams am 30 Mai 2016 12:01
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Ich weiss zwar nicht, was einige hier im Forum bei der Entlohnung von Guides unter "gut bezahlt und Oberschicht" verstehen. Tatsach ist, dass die meisten Guides nur Zeitverträge haben. In der Regenzeit gibt es keine Arbeit für sie und auch keinen Lohn. Das ist bei den meisten Tour Veranstaltern, aber auch bei Lodges so. Es gibt nur wenige Ausnahmen.
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"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
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30 Mai 2016 17:48 #432632
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  • BikeAfrica am 30 Mai 2016 17:48
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Botswanadreams schrieb:
Ich weiss zwar nicht, was einige hier im Forum bei der Entlohnung von Guides unter "gut bezahlt und Oberschicht" verstehen.

... vergleiche deren Verdienst doch mal mit den Durchschnittslöhnen eines Arbeiters. Ein Job mit Kontakt zu Touristen (Guide, Kellner) ist alleine durch die Trinkgelder schon gut bezahlt.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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30 Mai 2016 17:57 #432633
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Hallo Wolfgang

Da Du Dich ja bestens mit den Einkommen in Afrika auskennst. Was verdient denn ein Guide in Tanzania pro Jahr?
Kleine Anmerkung noch zu Deinem Vergleich. Der Arbeiter geht von Mo bis Fr 8 Stunden zur Arbeit. Dann ist er bei seiner Familie.
Ich bin gespannt Auf Deine Angaben.

LG
Christa
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30 Mai 2016 18:24 #432638
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  • BikeAfrica am 30 Mai 2016 17:48
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Hallo Christa,

hier mal der Tagesablauf eines Feldarbeiters:
Der steht lange vor Sonnenaufgang auf, marschiert gerne mal eine Stunde zum Feld und malocht dort 10 Stunden - sechs Tage die Woche. Dafür bekommt er umgerechnet 1-1,50 Euro am Tag. Um die Familie durchzubringen, hat er gelegentlich noch einen Zweitjob als Nachtwächter z.B. auf einem Campingplatz. Da läuft er dann dreimal nachts seine Runde und pennt ansonsten.
Seine Frau latscht sechs Kilometer zum Markt, um aus dem heimischen Garten zwei Paprika und drei Tomaten zu verkaufen und umgerechnet ein paar Cents beizusteuern. Gegessen wird jeden Tag Maisbrei - Ugali, Sadza, Nsima, Fufu ... überall in Afrika kommt die Dorfbevölkerung gerade so aus.

Was der Guide verdient, weiß ich nicht, aber alleine sein Trinkgeld dürfte ein bisschen höher sein als 1,50 Euro am Tag.

Gruß
Wolfgang
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30 Mai 2016 18:34 #432640
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  • Botswanadreams am 30 Mai 2016 12:01
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Hier mal der Tagesablauf eines Feldarbeiters: Der steht lange vor Sonnenaufgang auf, marschiert gerne mal eine Stunde zum Feld und malocht dort 10 Stunden - sechs Tage die Woche.

Wolfgang nun vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen. Deine Aussage ist so pauschal ohne jeglichen Hintergrund.

In Tanzania gibt es bei der Feldarbeit eine strikte Rollenteilung. Die Männer bereiten das Feld für die Aussaht vor. In vielen Regionen ist das zum Glück 2x pro Jahr. Den Rest vom Sähen bis zum Ernten erledigen die Frauen mit Ihren Kindern.
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