Oi,
das Budget ist für zwei (meine bessere Hälfte und mich). Allerdings haben wir uns eine Regel gesetzt, nie an einem Standort unter 2 Nächten (ausser natürlich für Transfers). Wir wollen geniesen und erleben und nicht durchs Land jagen.

Vielleicht wäre damit auch eine engere Planung for Ende November damit bereits definiert...

Flug nach Tansania ans Meer und Tauchen (wir müssen in Übung bleiben und Sansibar soll ein kleines Taucherparadies sein). Die Welt unter dem Wasser ist auch grandios...
Flug nach Arusha.
2 Tage im Tarangire NP oder Mt Meru NP
4 Tage im Serengeti NP
2 Tag in der Ngorongoro CA
+ 1 Tag irgendwo dranhängen
Flug nach Deutschland

Wir würden eigentlich gerne selber fahren, irgendwie sagt das uns besser zu.

Vielen Dank bisher. Ich quatsche mal mit meiner Frau.

Hallo Marco,
noch ein Wort zum "Selberfahren". Du kannst Tansania nicht mit Namibia, Botswana oder Südafrika vergleichen. In den Städten ist der Verkehr erheblich wuseliger und ungeordneter, auf dem Land musst du sehr langsam durch die kleinen Ortschaften fahren, es tummelt sich viel auf der Straße, es gibt unzählige Humps und Polizeikontrollen und die Nebenstraßen haben zum Teil riesige Schlaglöcher. In der Serengeti ist z.B. so gut wie nichts ausgeschildert und auf den vielen Pads - unmittelbar nach oder während der Regenzeit! - kann das Fahren zum echten Abenteuer werden. Bei eurem beschränkem Zeitvolumen würde ich daher dringend zum Guide raten. Der Fahrer selbst hat sonst wenig von der Reise, weil er stets konzentriert am Steuer sitzt. Außerdem verlierst du Zeit bei der Fahrzeugübernahme und -abgabe. Viele Flüge kommen am Abend bei Dunkelheit in Arusha an. Da noch das Auto übernehmen und durch die fremde schlecht beleuchtete Stadt zu fahren, dürfte dir die ersten Schweißperlen auf die Stirn treiben.
Die Investition in einen eigenen Guide lohnt sich!
Gruß:
Burschi

Hoi zämä

Burschi hats schön beschrieben! Genau so ist es!
Warst Du schon mal mit dem Auto in der Innenstadt von Milano, Roma oder Napoli unterwegs?
Wenn Du Dich da wohl gefühlt hast wirst Du in Tansania mit einigen Schweissperlen auf der Stirn durchkommen...

Hallo Marco,

auch von mir ein Wort zum Selbstfahren:
Wenn Du gerne selbst fährst - mach es!
Natürlich solltet Ihr das Auto nicht in der Dunkelheit übernehmen und gleich losfahren! (Ich frage mich allerdings, wer solchen Blödsinn macht?) Ihr lasst Euch am Flughafen von Eurem Autovermieter abholen und ins Hotel bringen und am nächsten Tag vom Hotel zur Autoübernahme. Der Verkehr in Arusha ist heftig, aber es ist alles machbar. Außerhalb von Arusha ist es relativ entspannt. Natürlich muss man mit Polizeikontrollen rechnen (mit einem Guide wohl auch), aber wenn man nicht zu schnell war, ist es mit einem freundlichen Schwätzchen erledigt. Und wenn Du nicht auf "geistigen Autopilot" schaltest, wirst Du die "sleeping policemen" und Schlaglöcher schon rechtzeitig sehen. Und für die Orientierung ein Navi mieten oder eine Tansaniakarte aufs Tablet laden.

LG aus Puerto de la Cruz,

Karsten

So, und jetzt MUSS natürlich auch ich mich noch zu Wort melden:
Wir sind begeisterte Selbstfahrer, überall auf der Welt. So waren wir auch in Tanzania zweimal als Selbstfahrer mit Dachzelt unterwegs. Aber man sollte schon etwas Allrad-Erfahrung haben.

Und zum Tauchen: vergiss es!! Die geplanten 2 Wochen brauchst Du unbedingt für die Safari.
Tauchen kannst Du fast überall auf der Welt, und wahrscheinlich mit besseren Tauchplätzen und günstigerem Anflug.
Aber Safari, mit so vielen Tieren wie in der Serengeti, das geht halt nur in Tanzania.

Beate

Wenn ich bedenke, wie viele schwerste Unfälle beim Selbstfahren in Namibia passieren, frag ich mich immer, weshalb Namibia als Selbstfahrerland gepriesen wird und bei Tansania abgeraten wird. Der Stadtverkehr in Arusha ist nicht ansatzweise so gefährlich wie die Schotterpisten Namibias. Ich finde es in Ostafrika jedenfalls nicht besonders schwierig selbst zu fahren.

Ich würde Euch empfehlen, mit einem kleineren Flieger direkt von Sansibar zum Regionalflugplatz in Arusha zu fliegen. Die Flieger landen dort mittags oder an frühen Nachmittag. Dann könnt Ihr noch am selben Tag den Wagen übernehmen. Ich würde 2 Tage in Arusha übernachten und den Tag dazwischen für den Arusha Nationalpark nutzen. Der ist klein, übersichtlich und bietet vollkommen andere Tier- und Landschaftserlebnisse als die Parks im Northern Circuit. Ideal zur Eingewöhnung. Danach dann zu den anderen bereits beschrieben Parks.

Es gibt gute Nationalpark-Karten für die genannten Parks und bei T4A sind auch alle Pisten vorhanden. Wozu brauche ich da schon eine Ausschilderung im Nationalpark. Da gibt es im südlichen Afrika erheblich schlechter ausgeschilderte Parks, von deren Besuch mit dieser Begründung auch noch nie abgeraten wurde.

Bei den Unterkünften kann ich die Tarangire Safari Lodge empfehlen. Das beste Preis/Leistungs-Verhältnis welches ich bei einer Nationalpark-Lodge kenne.