THEMA: Weihnachten und Neujahr in Nordtansania's Wildnis
19 Jan 2016 15:13 #415604
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Hallo Holger

es passieren Angriffe! Wir hoeren nur nicht von allen, sondern nur, wenn sie mal wieder Rache ueben und es dann an die Oeffentlichkeit kommt.

Es ist m.E. nicht Mut, sondern Leichtsinn. Auf die Gefahr, Kinder alleine mit Kleinvieh in den Busch zu schicken, wurden die Maasai schon oft drauf hingewiesen. Nur, es ist halt Tradition....

Das Gute ist, dass Loewen selten Ziegen und Schafe holen, das ist die Arbeit des Leoparden (manchmal mit sehr vielen toten Tieren, wenn er in einen Kraal einbricht und die Tiere Panik bekommen, aber nicht ausbrechen koennen), sondern sich an Kuehen vergreifen. Entweder nehmen sie solche, die sich von der Herde entfernten, was Bullen sehr gerne tun und diejenigen, die am Abend im Busch vergessen wurden. Und was Kuehe fuer Maasais sind, weiss wohl jeder.. da kennen sie keinen Spass.

Liebe Gruesse
Elvira
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19 Jan 2016 18:35 #415648
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Der kleine, gelbe Vogel davor ist eine Schafstelze. Der Wintergast frisst die aufgescheuchten Insekten.



Wir wollen noch zum Hippopool. Doch ach, keine Hippos. Die tummeln sich alle in den neu entstandenen Pfützen. Doch da läuft was, ein Goldschakal. Sieht so aus, wie wenn da etwas zum Fressen liegen würde. Sie buddelt in einem älteren Kothaufen eines Elefanten. Vielleicht findet sie da einen dicken Mistkäfer.





Die Sonne ist weg und wir beschliessen, den Heimweg anzutreten. Dabei kommen wir am Lake Magadi vorbei, doch leider nicht nahe genug, um auch ein Bild von Flamingos schiessen zu können. Kurz vor dem Lerai Wald (Olerai ist der Maasai Name für Gelbrinden- aber auch Weissdornakazien) sagt Bakari Elenantilopen. Meine ersten im Krater! Auch ohne Licht muss ein Foto her.



Im Lerai Wald eine Herde Elefanten, Gnus, Paviane, Zebras, Grantgazellen und ein Buschbock. Letzterer auch mein erster hier unten.



Wir schauen 2 Pavianen beim Lausen zu. Der dreht wirklich jedes Haar um, so dass ihm keine Laus und kein Floh entgeht. Diese Plaggeister werden dann einfach gefressen.



Eine Löwin kommt auch noch aus dem Gebüsch raus - so kommt man ja nie aus dem Krater raus.... und wie immer bin ich von der Tierdichte beeindruckt.

Eine Löwin kommt auch noch aus dem Gebüsch raus - so kommt man ja nie aus dem Krater raus.... und wie immer bin ich von der Tierdichte beeindruckt.



Doch nun starten wir die Fahrt hoch auf der mit Kopfsteinen besetzten Strasse. Noch ein paar sehnsüchtige Blicke runter in den Krater und schon bald sind wir bei der Serena Lodge. Wir lassen die Kunden hier und Bakari fährt mich auf die Campsite zum Duschen und Umziehen.
Doch die Pyjama Lilie im Lodgegrundstück muss aufs Bild.



Auf der Camsite angekommen, lädt mich Bakari mit meinen 2 Tashen aus. Erst mal heiss Duschen, was für eine Wohltat. Als Bakari zurückkommt, er wollte meine Campinggebühren bezahlen, doch das Büro war schon zu, ziehen wir mein Zelt um. Ich kann einfach nicht in einer Menschenmasse schlafen. Zudem ist heute Silverster und da wird es sicher laut. Zu zweit tragen wir das Zelt auf die andere Weg Seite. Ob ich keine Angst hätte? Nein. Wir fahren zurück zur Lodge, wo wir bald mit dem Abendessen anfangen. Leider muss ich um 21.30 Uhr schon raus, denn ansonten schafft es Bakari nicht, vor der erlaubten Zeit 22.00 Uhr wieder bei der Serena Lodge zu sein. Kadi hat den Schlafsack mitgenommen und ich hatte zum Glück einen von Arusha eingepackt, der allerdings nicht warm genug ist. Was mich zuhause veranlasste, meine 2 wärmsten Pullover und die Regenjacke mitzunehmen, weiss ich nicht. Doch nun bin ich froh, dass ich die zusätzlich auf den Schlafsack packen kann, den ich will den Canvasvorhang einen Teil offen lassen. Es ist diesmal nicht so kalt wie auch schon, aber die Höhe von 2.300 m merkt man dennoch. Als ich nochmals raus musste, leuchte ich einen Buschhasen an.... Es muss wohl Mitternacht sein, als ich im Schlaf ein Rufen hörte. Prost Neujahr und ich schlafe weiter.
1.1.2016 Hallo Neues Jahr! Hättest ruhig mit Sonnenschein und nicht mit Nebel, wenn auch kein dichter, anfangen können. Somit sind alle Vogelbilder unscharf. Reichen nur für die Liste als Beleg.



So soll mein Zelt stehen....
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20 Jan 2016 10:26 #415752
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1.1.2016 Hallo Neues Jahr! Hättest ruhig mit Sonnenschein und nicht mit Nebel, wenn auch kein dichter, anfangen können. Somit sind alle Vogelbilder unscharf. Reichen nur für die Liste als Beleg. Nach dem Frühstück in der Serena Lodge fahren wir dem Krater entlang. Kurzer Halt beim Aussichtspunkt. Es ist einfach zu diesig.... Weiter geht es nach Karatu und zum Punkt von wo man auf den Manyara See sieht. Ich habe den See noch nie so riesig gesehen! Bald sind wir am Eingang zum Lake Manyara Nationalpark und nachdem auch das Eintrittsprozedere mal abgeschlossen ist, können wir reinfahren. Durch den tollen, grünen Wald geht es Richtung Hippopool. Ein einzelner Elefant. Halt, da stimmt was nicht! Ein Teil des Rüssels fehlt. Der Teil, mit der Grünzeug festhalten und abreissen sollte, fehlt also. Glaubt mir, es tut sehr weh, einen Elefanten zu sehen, wie er sich abmühen muss, um nur etwas ins Maul zu bekommen. Die Schlingen sind nicht für Elefanten gedacht, sondern für Antilopen, die dann als Bushmeat verkauft werden. Doch die Schlinge diskriminiert nicht....



Auf einer offenen Stelle sucht ein grosser Trupp Paviane ihr Futter. Es ist immer unterhaltsam denen zuzusehen.



Da gibts wohl was zu trinken...



Er will mal Jokey werden...

Es geht gegen die Mittagszeit zu, als wir beim Hippopool ankommen. Der Sumpf ist bevölkert von Nilpferden, Gnus, Antilopen und natürlich Vögel.



Rallenreiher



Ich habe noch nie so viele Glockenreiher auf einmal gesehen...



Kuhreiher auf Hippo

Langsam fahren wir durch den Wald, Weisskehlmeerkatzen suchen Futter und Elefantenfamilien ziehen ihren Weg. Manyara hat so viele Elefanten, dass ich bald das Fotografieren von denen aufgab.



Es zieht uns zum Picknickplatz. Kann jemand widerstehen, den Flammenbartvogel (Weibchen)aufzunehmen, wenn sie sich provozierend hinstellt?



Gemütlich begeben wir uns auf den Heimweg. Doch für Elefanten halten wir noch einige Male.



Wir bringen die Kunden in die Kirurumu Zeltlodge oben auf dem Rand des Grossen Grabenbruchs. Bakari und ich fahren runter nach Mto wa Mbu, kaufen einige rote Bananen und weiter zum Lilac Camp. Ich habe Zeit, Vögel zu suchen, bevor wir zum Abendessen hoch ins Kirurumu Zeltcamp fahren. Die Liste wächst! Das Manyara Gebiet ist wirklich ein tolles Vogelgebiet!!!! Ich spazier dem Weg entlang und höre die Einsiedlerkuckucke rufen. Seit Jahren versuche ich diesen Vogel mit der Kamera einzufangen. Heute muss es gelingen. Ich finde eine Gruppe von 3 Vögeln und muss nun die richtige Position einnehmen um mit dem Licht zwischen den Aesten hindurch zu schiessen. Gelingt mehr oder weniger.





6 Kuckucksarten habe ich bisher ums Lilac Camp herum aufnehmen können.

2.1. Zum Frühstück bin ich wieder im Kirurumu und dann heisst es zum lokalen Flughafen in Arusha fahren. Einchecken geht schnell und somit haben wir noch Zeit, eine Soda zu trinken. Nun heisst es von den lieben Leuten Abschied nehmen. Bakari fährt mich zum Nakumatt, so dass ich mein Mittagessen für morgen im Bus nach Nairobi einkaufen kann.

Eine wunderschöne Reise ist zu Ende. Wir hatten riesiges Glück mit dem Wetter. Heftigster Regen prasselte vor unserer Tour nieder und setzte nun wieder ein! El Nino..... was auch bedeutet, dass die Gnus, die in einem knappen Monat im Ndutu und Ngorongoro Gebiet kalbern werden, genug zu fressen haben werden.
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