THEMA: Neulinge möchten nach Tansania
09 Mär 2011 20:50 #179277
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  • tisalima am 09 Mär 2011 20:50
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Hallo an alle,
wir (2 Erwachsene 43/50) wollen dieses Jahr das zweite Mal nach Namibia.
Tja, uns hat wohl auch der Virus Africanus erwischt.

Nun spielen wir mit dem Gedanken, uns später auch Tansania anzuschauen. Uns schwebt so eine Reise wie in Namibia vor. Mit einem Geländewagen von Lodge zu Lodge fahren.
Da wir absolut nicht teamfähig sind, ist eine Gruppenrundreise nichts für uns.
Wir mögen natürlich die Natur. Vor allem Tiere wollen wir beobachten. Reisedauer wird wohl um die drei Wochen sein. Drei oder vier Lodges, die wir als Basis für Touren in die Umgebung nutzen, wären prima.
Von Reisebüros ist uns abgeraten worden. Die Fahrzeugflotte in Tansania hat ein schrottiges Niveau.
Jetzt habe ich aber hier schon so viel mitgelesen und herausgefunden, dass es doch Touristen in Tansania gibt.
Könnte ich das Wissen von den Tansania-Reisenden anzapfen?


LG
Sabine
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10 Mär 2011 10:16 #179319
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  • Olli am 10 Mär 2011 10:16
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Liebe Sabine,

klar, ...gerne geben wir unser Wissen an Dich weiter! Nur solltest Du Deine Fragen, Wünsche, Ziele etc. etwas verifizieren! Schon vorab könntest Du viele Infos selber recherchieren indem Du die Suchfunktion bei Gooooooogle nutzt!

Z.B.: Car Hire Tanzania

Für gut definierte Fragen wirst Du hier im Namibia-Forum gewiß zufriedenstellende Antworten erhalten!

Verschwitzte Grüße aus Windhuk,

Olli
Wer aus der Wüste zurückkommt, ist reicher, aber auch einsamer. Denn die Zahl derer, die einen verstehen können, ist kleiner geworden. Zitat nach B. Baumann
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10 Mär 2011 12:20 #179346
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  • DummiYummi am 10 Mär 2011 12:20
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Hallo,

für den Anfang würd eich Euch raten, von Dar aus die Parks Arusha, Lake Manyara, Tarangire und den Ngorongoro Krater zu besuchen.

Das hieße eine Lodge in Arusha, eine beim Lake Manyara, eine beim Tarangire. Ngorongoro geht vom Manyara aus zu besuchen, man kann aber auch direkt am Kraterrand logieren.

Je nach Zeit, Geldbeutel und Laune könnt ihr noch einige Tage in die Serengeti fahren.

Leider sind wir Camper, so dass ich dir keine Lodges empfehlen kann.

viele Grüße,

Hans
Reisen können, ist eine der schwierigsten Künste.
Eigentlich müßte man es im Hauptberuf betreiben.
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10 Mär 2011 15:48 #179395
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  • Eto am 10 Mär 2011 15:48
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Hallo und guten Tag,

@ Sabine

im vergangenen Jahr habe ich mit meiner Frau eine Tansaniareise unternommen. Hier der Link auf den Reisebericht in diesem Forum:

www.namibia-forum.ch...sibar-febr-2010.html


Ich kann mir gut vorstellen, dass solch eine Tour auch mit gemietetem Fahrzeug selbst durchgeführt werden kann.


Herzliche Grüße

Eto
Reisebericht:
Nördliches Tansania u. Sansibar 2010
www.namibia-forum.ch...sibar-febr-2010.html
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10 Mär 2011 16:06 #179402
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  • carl am 10 Mär 2011 16:06
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tisalima schrieb:
Nun spielen wir mit dem Gedanken, uns später auch Tansania anzuschauen. Uns schwebt so eine Reise wie in Namibia vor. Mit einem Geländewagen von Lodge zu Lodge fahren.
Da wir absolut nicht teamfähig sind, ist eine Gruppenrundreise nichts für uns.
Wir mögen natürlich die Natur. Vor allem Tiere wollen wir beobachten. Reisedauer wird wohl um die drei Wochen sein. Drei oder vier Lodges, die wir als Basis für Touren in die Umgebung nutzen, wären prima.
Von Reisebüros ist uns abgeraten worden. Die Fahrzeugflotte in Tansania hat ein schrottiges Niveau.

Hallo,

wir waren im letzten Jahr in Tanzania und haben uns vom Reisebüro dazu überreden lassen, ein Auto mit Fahrer zu nehmen. (Begründung die Strassen seien schlecht und die Orientierung nahezu unmöglich). Es ist in Ostafrika weniger üblich, so zu reisen wie wir es aus dem südlichen Afrika kennen. Das bedeutet eben auch, dass es wohl etwas schwieriger ist, einen Wagen zu mieten und die Auswahl der verfügbaren Autos ist beschränkter also in RSA oder Namibia.
Unser Eindruck ist allerdings, dass es absolut aus sehr gut möglich ist allein zu fahren. Die Strassen waren deutlich besser als z.B. in Mosambik und die Orientierung ähnlich einfach wie im Etosha. Bereitet Euch allerdings auf gepfefferte Preise (vor allem die Nationalparkgebühren und Unterkunftspreise) vor. Hier ist man gerade bei den beliebten Parks im Norden nicht kleinlich. Ich kann mir auch vorstellen, dass es ab und an etwas komplizierter ist, Einlass in die Parks zu bekommen, da wie gesagt nahezu alle Touristen mit Fahrer/Guide unterwegs sind. Hier kümmert sich der Guide eben um alle Formalitäten. Genaueres sollte dazu aber mal jemand schreiben, der schon allein in Tanzania unterwegs war.
Die Lodges in denen wir untergebracht waren hatten leider (fast) alle einen Hauch des Massentourismus. Wir können nur uneingeschränkt die Plantation Lodge (www.plantation-lodge.com/) empfehlen. Diese ist ein guter Ausgangspunkt für Lake Manyara und Ngorongoro Ausfahrten.

DIe nördlichen Parks (vor allem Ngorongoro und Serengeti) sind tiermässig sehr beeindruckend (fast täglich die Big 5) aber leider auch etwas überlaufen. Gerade die Tatsache, dass fast alle Autos Guides + Funk haben, führt dazu, dass Sichtungen von Nashorn, Löwe oder Leopard schnell mal einen kleineren Stau verursachen. Mir persönlich sind die etwas leereren Parks (weniger Tiere UND Touristen) im südlichen Afrika irgendwie lieber.

Uns wurde gesagt, dass der Süden deutlich einsamer und ursprünglicher sein soll, dort werden wir uns dann mal in ein paar Jahren als Selbstfahrer umschauen ;)

Viel Spaß bei der Planung
Gruß
Carl
Madam und Boss Unterwegs (2014/15)

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11 Mär 2011 09:40 #179497
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  • Topobär am 11 Mär 2011 09:40
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Habe solch eine Tour schon gemacht. Ist problemlos möglich. Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, weshalb sich hartnäckig Gerüchte halten, in Ostafrika könne man nicht als Selbstfahrer reisen. Ich denke, in diesen Aussagen spiegeln sich einzig die Interessen der Touristikunternehmen wieder.

Ich weis nicht weshalb es kompliziert sein sollte, in die Parks zu gelangen.

Als Startpunkt ist Arusha wesentlich besser als Dar. Ihr spart viele unnötige Kilometer.

Nachdem es jetzt nicht mehr erlaubt ist, mit kenianischen Fahrzeugen in die tansanischen Nationalparks zu fahren hat Sunworld ein Tochterunternehmen in Arusha gegründet. Ich denke die Fahrzeuge haben die gleiche gute Qualität, wie in Kenia.

Infos unter
http://www.4x4safaris.de/
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