THEMA: zu zweit mit 4x4 nach Ngorongoro und Serengeti ???
17 Jan 2010 17:14 #126361
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  • kio am 17 Jan 2010 17:14
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Wir planen für nächstes Jahr evtl. eine Tanzania-Reise (waren schon oft in SA,Namibia, Botswana und Zimbabwe und reisen bisher immer zu zweit und selbst organisiert).

kann man eigentlich in Tanbzania genauso einfach ein 4x4 Fahrzeug mieten und damit die NP's bereisen wie zum Beispiel in Botswana, Namibia und SA ? Was ist dann mit Benzin, Sicherheit, Einreise in NP,...

Ich habe gehört, man kann in Arusha nur mit Fahrer mieten. Wer hat Erfahrungen damit ?
Wir haben vor, teilweise auch in guten Lodgen zu übernachten, nehmen die auch individual Touristen und wie reserviere ich die am besten.

Kennt jemand von Euch ein Missions-Gästehaus am Rande der Ngorongoro-Kraters und hat Erfahrungen damit ?
Letzte Änderung: 17 Jan 2010 17:15 von kio.
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17 Jan 2010 21:42 #126391
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  • Ruaha am 17 Jan 2010 21:42
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Hallo Kio,

in der Rubrik Tanzania gab es schon einige Male ähnliche Anfragen wie Deine (siehe z.B. Leihwagen in Tansania oder Safarifahrzeug Tanzania)die sehr ausführliche und gute Antworten enthalten.

Aus persönlicher Erfahrung können wir in Arusha empfehlen:

Naaz Car hire (unbedingt 4x4 prüfen bevor es los geht, bei uns war dieser defekt und hat uns in einige Schwierigkeiten gebracht)
Fortes Car hire (Landys mit Dachzelt, faire Preise)
Die HPs lassen sich leicht googeln.

Ansonsten haben wir immer in Kenya (NBO oder MBA) gemietet und sind mit dem wesentlich günstigeren Fahrzeug nach TZ eingereist (unbedingt darauf achten, dass ihr ausreichend versichert seid für den Grenzübertritt!).

Hier im Forum wurde schon häufiger darüber disktutiert, ob man in TZ allein reisen kann und in die National Parks darf. Wir reisen seit 10 Jahren ohne Fahrer durch TZ und durften überall hin. Selbstverständlich darf man auch in fast alle Luxus-Lodges (einige wenige gehören privaten Reiseanbietern die hierexklusiv ihre eigenen Gäste unterbringen - diese sind aber so exklusiv, dass sie sich kaum ein normaler Reisender leisten kann!).
Vorher zu reservieren wäre ratsam. Wir haben häufig am späten Nachmittag Lodges in National Parks besucht und nach den Raten gefragt ... meist sind sie für Spontangäste deutlich günstiger. Dies empfehle ich aber nur, wenn ihr im Notfall auch für eine Nacht auf dem Zeltplatz ausgerüstet seid!!

Die Fahrzeuganbieter wollen natürlich den Wagen lieber mit Fahrer vermieten, weil sie ihre Wagen möglichst schonen und unter ihrer Kontrolle wissen wollen. Deshalb versuchen sie einem mit allen Tricks und Falschaussagen einen Fahrer anzudrehen. Wir haben immer dezent darauf hingewiesen, dass wir keinen Fahrer benötigen.

Ein kleiner Hinweis zum Reisen in TZ: die Strassen sind deutlich voller als in NAM oder BOT und dadurch wird es manchmal brennslig (Radfahrer, verrückte Busfahrer, Fussgänger, Ziegen und andere Kleinfahrzeuge). Defensives Fahren ist angesagt und definitiv niemals in der Dunkelheit - dann seid Ihr safe.
Die Gegend rund um die Serengeti und den Ngorogoro ist für TZ-Neulinge easy zu bereisen!

Viel Spaß bei der Planung!
Ruaha
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18 Jan 2010 11:05 #126433
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Als Alternative kann ich Euch empfehlen, bei Sunworld in Nairobi den Wagen zu mieten. Die Fahrzeuge sind sehr gut gewartet. Man kann auch mit Dachzelt und kompletter Campingausrüstung mieten.

Die Strecke von Nairobi nach Arusha ist gut zu fahhren und der Grenzübergang problemlos.

Sunworld ist nicht nur Autovermieter, sondern auch Reiseveranstalter für Kenia und Tansania. Die übernehmen für Euch auch die Buchung von Unterkünften.
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19 Jan 2010 20:47 #126629
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danke für eure Antworten, ich schaue auch noch mal die anderen Threads durch.

Gibt es auch vernünftige Straßenkarten ? sollte man GPS mitnehmen oder ist alles gut beschildert ?

Was hoch ist das Malaria-Risiko ?

Auf der Seite von auswärtigen-Amt steht, das größte Risiko in Tanzania sei ein Autounfall, bei einem Fahrer weiß man doch nicht, wie sicher der fährt, bei meinem Mann weiß ich, dass er immer gelassen und defensiv fährt.
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19 Jan 2010 23:24 #126644
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  • christian am 19 Jan 2010 23:24
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Hallo!

Wir waren jetzt über Weihnachten in der Serengeti und im Rift Valley am Lake Natron. Einfach pures Afrika, das es in Namibia so nicht mehr gibt!

Die beste Karte gibt es von Reise Khow how, Jörg Gabriel hat sie mitgestaltet. Gps ist wichtig, wenn Ihr ausserhalb der Hauptrouten fahrt. Strassenschilder haben wir nur wenige gesehen.

Traut Euch....

Gruß Christian
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20 Jan 2010 10:18 #126668
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kio schrieb:

Auf der Seite von auswärtigen-Amt steht, das größte Risiko in Tanzania sei ein Autounfall, bei einem Fahrer weiß man doch nicht, wie sicher der fährt, bei meinem Mann weiß ich, dass er immer gelassen und defensiv fährt.

Genau aus dem Grund mache ich nur Selbstfahrer-Touren. Wenn man da unter die Unfälle sieht, fragt man sich immer wieder kopfschüttelnd, wie es dazu kommen konnte.

Wir haben in Ostafrika immer Malaria-Prophylaxe betrieben.

Wenn man ein GPOS hat, ist es nie verkehrt, es auch zu nutzen. Ansonsten kommt man aber auch sehr gut ohne zurecht. Wir hatten nie Orientierungsprobleme.
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