Moin!
Ich war zwar nur eine Nacht in Vic Falls, bin aber dafür heute zurückgekommen. Ich habe mich absolut sicher gefühlt. Gut, wir waren keine Rucksacktouristen. Die Versorgungslage für Selbstversorger scheint katastrophal zu sein. Der Spar Supermarkt taugt jedenfalls nicht dazu die Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Von der Währung sind gerade 9 Nullen gestrichen worden. Wir haben alles mit US$ bezahlt. Eine Bezahlung in Namibia-Dollar oder Pula scheint an einigen Stellen ebenfalls möglich.
Wir (2-3 Leute) sind problemlos alleine durch die Stadt, obwohl wir als Touristen eindeutig zu erkennen waren. Im Dunkeln wurde uns vom Lodgeinhaber abgeraten zu Fuß durch die Stadt zu gehen. Wir haben es auch nicht probiert, aber ein Nachtleben findet meines Wissens auch quasi nicht statt. Die Einreise aus Botswana war völlig unkompliziert (laut Aussage unseres Lodgeinhabers aber auch die schnellste der letzten 3 Monate). Auch der Ausflug auf die Brücke zur sambischen Grenze war völlig entspannt. Auf simbabwischer Seite bekommt man ein (kostenloses) Papier, das dann wieder jemand am Schlagbaum einsammelt, bei der Rückreise dasselbe Spiel. Wir sind allerdings wirklich nur bis zur Brückenmitte gegangen, und nicht nach Sambia eingereist. Wir hätten nicht mal einen Paß gebraucht.
Die Strassenhändler wirken zum Teil recht agressiv, besonders wenn es dann darum geht Holzschnitzereien gegen Hemden oder Schuhe der Touristen tauschen zu wollen. Ignorieren hat am Meisten geholfen. Auf dem Weg zum Eingangstor zu den Fällen, haben uns teilweise Leute mit der Jacken \"Tourist-Police\" diese Händler vom Hals gehalten. Letztendlich waren die Händler mehr nervig als gefährlich.
Also kurz und bündig. Ich würde fahren, es ist wunderbar, und ich sehe (zumindest in Vic Falls) keine außergewöhnlichen Gefahren.
Wenn ich die Tasche ausgepackt habe, finde ich sicher auch noch die email-Adresse der Lodge, falls noch mehr Informationen von vor Ort gewünscht werden.
viele Grüße
Ralf