THEMA: Schwierige Reiseplanung-schöner Urlaub in Bot+Zimb
15 Feb 2017 09:39 #464129
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28.9. Khama Rhino Sanctuary
Die Nacht ist sehr windig, und es regnet sogar etwas. Wir hören Hundegebell ebenso wie Kuhglockenläuten. :silly:
Als wir um 5:45 h aus dem Zelt kriechen, ist der Sand trocken. Während wir Kaffee bzw. Tee trinken, beobachten wir Braundrosslinge, Stare und Tokos. Die Droßlinge und Tokos machen einen Heidenlärm. Ein tree squirrel und ein Frankolin statten uns einen Besuch ab. Unser Highlight ist jedoch ein Buschhase:



Im Auto sind unzählige kleine Fliegen, als wir zum Game drive aufbrechen.
Christian entdeckt einen Milchuhu, als wir halten, entdecke ich im gleichen Baum einen zweiten.



Am birdhide ist eine Menge los: viele Perlhühner, Stare, Graulärmvögel, Gelbbauchammern, Maskenbulbüle, Kapturteltauben und Blaubäckchen. Nacheinander kommen ein Kudubock und Impalas zum Wasserloch. Die Warzenschweine entdecke ich erst, als sie das Wasserloch wieder verlassen.







Während des weiteren Game drives sehen wir Steinböckchen, eine Nashornmutter mit Kind, Eland- Antilopen. Warzenschweine, Impalas und einen Schakal.



Ein Schildrabe hat etwas zum Fressen gefunden.



Beim Aussichtspunkt auf die Serwe Pan sehen wir viele Geier, Impalas, Warzenschweine und einen weiteren Schakal.





In der kleineren Malema's Pan sind vier Strauße mit unzähligen Kindern. Die Zebras verlassen leider gerade die Pfanne.



Ein Strauß kommt zum Wasserloch, trinkt und wälzt sich anschließend im Sand. Kurz darauf kommt ein Kuduweibchen. Nachdem eine größere Springbockherde das Wasserloch erreicht hat, fahren wir weiter. Christian schaltet sicherheitshalber stellenweise den Allradantrieb ein, da der Sand so tief ist.

Am Picknickplatz legen wir einen kurzen P-Stopp ein. Unweit davon ist das Gate, wo wir uns Feuerholz besorgen.



Da es heute wieder weit über 30 ° C sind, fahren wir zum Restaurant, wo es einen Pool gibt.



Der Pool hat die Größe eines Spucknapfes, und das Wasser sieht nicht besonders einladend aus (wirkt auf dem Foto besser), daher entscheiden wir uns, auf dem Campingplatz zu duschen.

Ich muss jedoch etwas warten, da die Putzkolonne noch nicht fertig ist. Währenddessen kann ich ein paar Rotbauchwürger beobachten.
Es ist ziemlich windig. Nachdem wir das Bodenzelt aufgebaut haben,



suchen wir uns den wenigen Schatten, essen ein paar Scheiben Toast und lassen die Seele baumeln. Jetzt ist es ruhig, da kein Generator oder ähnliches wie gestern Abend zu hören ist.
Bevor es noch mal auf eine kleine Rundfahrt geht, nutzen wir die Gelegenheit, uns ein Chalet anzuschauen. Es ist mit Kühlschrank, etwas Besteck und Geschirr sowie Dusche und WC ausgestattet und verfügt über Strom.



Am bird hide sind jetzt weniger Tiere/Vögel, aber während wir morgens alleine waren, sind nun mehrere Besucher anwesend.


Gelbbauchammer und Schopffrankolin ?

Dass jetzt mehr Leute unterwegs sind, stellen wir auch auf der Weiterfahrt fest, während der wir mehr Fahrzeuge als morgens sehen. Es ist aber nicht überlaufen.
Neben den Tierarten, die wir morgens bereits gesichtet haben, entdecken wir diesmal auch Gnus, Wasserböcke und eine einzelne Oryx-Antilope.





Wir grillen heute das erste Mal. Wie immer freue ich mich besonders auf die Süßkartoffeln und die Gem Squash, während Christians Augenmerk auf dem Fleisch liegt. ;)



Die Käfer nerven beim Essen, aber uns schmeckt es sehr gut. Wir sind gespannt, wie die erste Nacht im Bodenzelt wird. Die Angestellten von Bobo Camper waren sehr verwundert, dass wir uns zusätzlich zum Dachzelt noch ein Bodenzelt mitgeben haben lassen. Da wir meist zwei Nächte pro Campingplatz eingeplant haben, wollten wir mal ausprobieren, wie wir damit zurechtkommen, denn es hat den Vorteil, dass man es morgens nicht abbauen bzw. abends nach dem Game drive aufbauen muss, was mich bei der letzten Dachzeltreise insofern gestört hat, dass weniger Zeit für den Game drive gerade zu den „wichtigen“ Zeiten am Morgen bzw. Abend bleibt.
Übernachtung: Khama Rhino Sanctuary
Kilometer: 69


Da wir fast den ganzen Urlaub zwar hohe Temperaturen, aber keinen blauen Himmel hatten, wirken die meisten Fotos etwas fad von den Farben
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 18 Feb 2017 12:46 von chrissie.
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15 Feb 2017 17:31 #464238
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  • Montango am 15 Feb 2017 17:31
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Hallo Chrissie,

vielen Dank für Deine Mühe uns auf die Reise mit zu nehmen.
Lachen mußte ich bei der Schilderung der Grenze. Genau so etwas ist uns 2012 in Martins Drift auch passiert, ewig warten uaf das Zahlen der Maut und alle LKW-Fahrer drängelten vor . Ich war nach einer halben Stunde immer noch die letzte in der Schlange :evil: Dann habe ich mich auch vorgedrängelt :whistle:

Aus dem Grund sind wir im letzten Jahr über Stockpoort gefahren. Ist zum Khama Rhino kein Umweg und die Grenze dauert (es können dort wegen der Brücke keine LKW fahren) insgesamt nur 15 min.


LG

Montango
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Zimbabwe 2016
KwazuluNatal 2015
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Noch keiner hat am Ende gesagt "Ich hätte mehr Zeit im Büro verbringen sollen"
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Beruhigend zu hören, dass es anderen auch schon so ergangen ist.
Montango schrieb:
Aus dem Grund sind wir im letzten Jahr über Stockpoort gefahren. Ist zum Khama Rhino kein Umweg und die Grenze dauert (es können dort wegen der Brücke keine LKW fahren) insgesamt nur 15 min.

Falls es sich noch einmal ergibt, würden wir es auch so machen.

Gleich geht es weiter....
Gruss Chrissie
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17 Feb 2017 14:35 #464487
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29.09. Khama Rhino – Elephant Sands Lodge
Die Nacht im Bodenzelt war ok. Wir hatten das Zelt windgeschützt neben dem Fahrzeug aufgestellt, so dass die Nacht sogar ruhiger war als die vorige. :)
Als wir aufstehen, fühlt es sich bei 14 ° C sehr frisch an. Wir frühstücken und als wir um 8 Uhr losfahren, hat es sich auf 22 °C erwärmt.
An der A 1 sehen wir oft Eselskarren, vereinzelt Radfahrer, ab und zu sind Ziegen am Straßenrand.





An den diversen Polizeikontrollen werden wir bis auf eine durchgewinkt. Ca. 30 km vor Francistown mehren sich verstreute Ansiedlungen.



Eigentlich wollte ich ab Francistown weiterfahren, aber die A 3 ist schmaler als die A1. Sie ist auch von der Qualität etwas schlechter und hat keinen Seitenstreifen. Daher will ich mir das bei dem starken (Gegen-)Verkehr nicht zumuten. Am Straßenrand stehen bzw. liegen öfters Kühe im Schatten der Bäume. Im weiteren Verlauf sehen wir Ziegen sowie Esel in der Nähe von Ansiedlungen. In den Bäumen hängen kleine Nester der Webervögel. Es gibt auch diverse Roadblocks.
Eine tote Kuh wird am Straßenrand auseinander genommen, vermutlich wird sie heute Abend im Kochtopf landen. Mehrere Veterinärzäune folgen.



Nach dem Nata bird sanctuary sind vermehrt graue Termitenhügel zu sehen. Ab hier fallen uns auch vermehrt Palmen auf. In Nata tanken wir.





Ca. 20 km vor der Abzweigung zur Elefanten Sands Lodge sind die ersten Warnhinweisschilder vor Elefanten. Wir sehen eine Windhose,



als wir daran vorbeifahren, wirbelt es auch in unserem Auto ganz schön. :silly: Hier ist wesentlich weniger Verkehr, es gibt auch einen kleinen Seitenstreifen, jedoch auch einige größere Schlaglöcher.

Gegen 15:00 Uhr erreichen wir Elefant Sands. Die Elefanten am Wasserloch sind nicht zu übersehen. Wir beobachten sie zuerst von der Campsite,


von der Campsite zum ablution block fotografiert

Sogar beim Duschen kann man Elis beobachten, die das abfließende Wasser trinken :S .




danach gehen wir rüber zur Bar, wo man noch näher an ihnen dran ist. Die Preise an der Bar sind moderat.







Elephant Sand scheint an diesem Tag fest in deutscher Hand zu sein - um uns herum wird fast nur deutsch gesprochen. :lol:















Mein Hauptaugenmerk ist zwar auf die Elefanten gerichtet, aber für Vögel kann ich mich auch begeistern.





Southern Masked Weaver - Maskenweber



Wir grillen heute nicht, die „Küche“ bleibt kalt. Wäre bestimmt auch nicht so ein Highlight, wenn hier jeder grillen würde, denn die Stellplätze sind dicht an dicht. Ich will mich aber nicht beklagen, schließlich haben wir deswegen auch noch einen Platz mit Sicht auf das Wasserloch bekommen. Ich ärgere mich jedoch über die Leute, die die Absperrung zum Wasserloch ignorieren und von ihren Hütten querfeldein zur Bar spazieren.
Es ist windig, aber es sind noch knapp 25°C, angenehm, nach Tageshöchsttemperaturen von 38 ° C.



Bevor wir ins Bett gehen, hören wir in der Ferne Löwen brüllen.

Übernachtung: Elephant Sands
Kilometer: 477
Gruss Chrissie
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17 Feb 2017 16:50 #464506
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  • fotomatte am 17 Feb 2017 16:50
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Hallo chrissie,

schön, daß auch bei deinem Bericht die Flattermänner nicht zu kurz kommen. B)
Aber sag mal, deine Springböcke, die sehn fei ganz schön nach Impalas aus, oder? :whistle:

Grüssle, Matthias
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18 Feb 2017 12:42 #464619
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fotomatte schrieb:
Aber sag mal, deine Springböcke, die sehn fei ganz schön nach Impalas aus, oder? :whistle:

Die haben sich halt zum Fasching verkleidet :laugh:
Danke dir für den Hinweis, ich werde es berichtigen.

Es kommen übrigens noch ein paar Vögel im Laufe des Berichts, wo ich mich über eine Identifizierung oder auch ggf. Korrektur freuen würde.
Gruss Chrissie
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