THEMA: Goarezhou-Campsites / Transitstrecke Mwenzi Region
10 Feb 2015 08:10 #372781
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  • sternschnuppe am 10 Feb 2015 08:10
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Hallo zusammen,

wir fahren dieses Jahr für 7-8 Tage in den Gonarezhou.
Da man wohl bei Ankunft am Parkeingang schon die Übernachtungsplätze melden muss, anbei meine Frage, welche Campsites Ihr empfehlen könnt.
Den Tip von Guido mit Hlaro habe ich schon aufgenommen ! (Danke!).
Zudem hätte ich an Chilojo Cliffs gedacht ? Welche Campsite liegt hier schön ?
Ebenso das Chinguli Camp. Hier soll es unten am Fluss extra Stellplätze geben (laut Hupe:"Lower Lundi Camps" genannt)
Lohnen die Exclusive Camps dort am Ufer?
Habt Ihr weitere Tips zu den Exclusive Camps ?

Wer kann etwas zur Mwenzi Region sagen. Laut Hupe soll Campsite Rossi Pools schön liegen.

Wie sieht die Transitstrecke in die Save/Runde Region aus ?

Vielen herzlichen Dank für ein paar Infos von Euch !

Gruß Schnuppe
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10 Feb 2015 08:32 #372783
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  • Tomcat am 10 Feb 2015 08:32
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Hallo Sternschnuppe

Rossi Pool Campsite ist nicht schlecht ja.

Die Transitstrecke bin ich noch nie gefahren. Es gibt jedoch gerade im April/Mai immer wieder etwas Problem durch den Runde River zu fahren, je nach Wasserstand.

Das Chilojo Cliffs Camp wird zwar als exklusives Buschcamp verkauft..nur ist gleich gegenüber ein Tented Busch Camp wo immer Betrieb und etwas Lärm ist... also nicht mehr so exklusiv.

Tiere wirst Du im Park nicht allzu viele sehen. Da wurde -und wird immer noch- viel gewildert.

lg tom
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10 Feb 2015 10:01 #372789
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  • chrigu am 10 Feb 2015 10:01
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Hallo Sternschnuppe

Rossi Pools ist letztes Jahr im November abgebrannt. Sollte aber in der Zwischenzeit wieder aufgebaut worden sein. Die Aussicht da ist schön. In der Mwenzi Region hatten wir sehr wenigt Tiere.

Die Transitstrecke ist eher langweilig. Elefanten unterwegs waren extrem nervös.

Schöner ist auf jeden Fall die Save/Runde Region. Wir waren meist im Chinguli Camp. Da wir alleine waren, war das auch Exklusiv :laugh:




Die Chilojo Cliffs Camps liegen schön (auf der anderen Seite des Flusses direkt am Ufer). Welche Nummer ist egal. Von einem Tented Busch Camp bei Chilojo habe ich nichts bemerkt.
In der Gegend um die Chilojo Cliffs haben wir am meisten Tiere gehabt.

Ich finde auch Fishans schön.

Sonnige Grüsse aus Namibia
Chrigu
Letzte Änderung: 10 Feb 2015 10:07 von chrigu.
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10 Feb 2015 10:48 #372796
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  • Tomcat am 10 Feb 2015 08:32
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chrigu schrieb:

Die Chilojo Cliffs Camps liegen schön (auf der anderen Seite des Flusses direkt am Ufer). Welche Nummer ist egal. Von einem Tented Busch Camp bei Chilojo habe ich nichts bemerkt.

Sali Chrigu

Das Tented Camp liegt gleich neben dem Buschcamp am Fluss.. und es ist nur in Betrieb wenn es Gäste hat. Bei uns war es ein Gruppe Amis.. das hat genervt mit der Zeit uns wir sind dann abgezogen... lg tom


Letzte Änderung: 10 Feb 2015 10:48 von Tomcat.
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11 Feb 2015 13:04 #373007
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Hallo,

wir waren Ende Dezember 14 noch im Gonarezhou NP unterwegs...

und können bestätigen, dass Rossi Pools wieder aufgebaut ist; die Bauarbeiten sind aber wohl noch nicht ganz abgeschlossen denn die Baustelle war noch nicht abgeräumt. Der Shelter stand aber schon wieder und der Grillplatz war auch so wie man sich das vorstellt.
Wir sind von Lake Kyle kommend zum nördlichen Eingang des Parks gefahren, sind aber dort abgewiesen worden. Die "Wege im Park wären ausgewaschen und wir würden mit unserem Landcruiser nur die Wege weiter kaputt machen" :blink: - mit dieser Begründung hat man uns nicht in den Park gelassen...
Wir haben dann die Nacht in den Zuckerrohrfeldern bei Chiredzi verbracht und sind am nächsten Tag die große Runde in südlicher Richtung gefahren um zu versuchen in den südlichen Teil des Parks zu gelangen (die Brücke vorm Nordeingang des NP über den Runde ist schon vor ein paar Jahren weggespült worden und immer noch nicht wieder aufgebaut worden).
Im Süden war es überhaupt kein Problem in den Park zu fahren. Die Wege zeigten zwar Auswaschungen, aber das war alles problemlos zu fahren.
Wir sind ein paar Nächte auf der "Developed Campsite" beim Mabalauta HQ geblieben und haben von dort den Park erkundet.
Bei den Rangern haben haben wir dann auch 2 Nächte auf den exklusiven Camps im nördlichen Teil des Parks gebucht. Es gibt eine Reihe Camps die von Mabalauta verwaltet werden, Camps die von der nördlichen Parkverwaltung vergeben werden, sowie ein paar Transitcamps die wohl beider Verwaltungen vergeben können.
Dem Ranger war es aber egal wo wir nächtigen...Hauptsache er konnte die 25US$ pro Person pro Nacht kassieren..
Wir sind an einem Tag bis an den River Runde gefahren und haben im Chinguli Camp übernachtet, obwohl wir Malugwe Camp gebucht und bezahlt hatten. Es gab kein Personal in den Camps und auf unseren Pirschfahrten sind wir keinem Ranger begegnet. Kein Wunder dass in dem Park noch so viel gewildert wird... Neben kleinen Herden Gnus und Impala haben nur ein paar mittelprächtige, allein umherstreifende, Elis gesehen, die in Panik davongerannt sind als wir ihnen begegneten :(
Wir sind einige Camps am südlichen Ufer des Runde abgefahren, Chinguli hat uns am besten gefallen. Die anderen Camps waren teilweise als solche kaum mehr zu erkennen bzw. boten keine Infrastruktur- dafür aber Horden von Baboons.
Auf Chinguli gab es keine Baboons :)
Am nächsten Tag sind wir hoch zu den Cliffs gefahren und sind nachmittags wieder in Richtung Mabalauta gefahren. Da das von uns anvisierte Camp Guluweni auch nicht mehr existent war, haben wir eine Nacht auf Pad im Park im Bushcamp verbracht. Unsere Gäste waren Unmengen an kleinen, grünlich schimmernden Skorpionen, die mit kleinen Zangen :dry:

Wie schon beschrieben sind die Camps - bis auf ein paar Ausnahmen - in einem desolaten Zustand, teilweise als solche nicht mehr zu erkennen; das gilt für die exklusiven Camps (Ausnahmen Chinguli). Das Developed Camp nahe Mabalauta war OK, es gab einen Toilettenblock und fliessend Wasser (ab und wann auch warm)
Die Wege im Park sind teilweise überraschend gut (im westlichen Teil des Parks), teilweise kaum befahrbar (im östlichen Teil des Parks, nahe der Grenze zu MOZ)
Kotspuren und abgeknickte Bäume deuten auf Elis hin; da Elis auch gerne auf Wegen laufen findet man dort auch viele umgeknickte Bäume die man wegräumen muss um weiterzukommen. Axt und Säge hatte ich immer griffbereit liegen und musste beides auch oft benutzen. Ehrlich gesagt würde ich mit einem Mietwagen - zumindest den östlichen Teil des Parks - nicht befahren wollen. Man sollte auf jeden Fall abschätzen können was das Auto kann und ob man - bzw. der Vermieter! - mit tieferen Kratzern im Lack "leben" kann. Wenn man im Park irgendwo stecken bleibt, kann man u.U. lange auf Hilfe warten. Wir haben KEINE weiteren Fahrzeuge im Park angetroffen!
Zusammenfassend möchte ich sagen, dass der Gonarezhou der wildeste Park ist, den wir je besucht haben... wer gerne einsam auf "Abenteuerfahrt" geht, ist hier genau richtig ;) Tiere wird man - zumindest im Dezember - wohl kaum sehen, aber atemberaubende Landschaften!

Bevor ich's vergesse...wir sind dann über die kleine, schnuckelige Grenze im Süden des Parks nach MOZ gefahren, kein Problem! Visum gibt's an der Grenze:) 77US$ oder 599R pro Nase

Grüßle
Frank
immer wieder gern im südlichen Afrika unterwegs...
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11 Feb 2015 13:12 #373008
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noch ein paar Fotos...

Chinguli Camp



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