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THEMA: Kennt jemand den Sioma Ngwezi NP u. d. Sioma Camp?
05 Sep 2008 10:19 #76984
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  • fahrinurlaub am 05 Sep 2008 10:19
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Der Sioma Park an der Grenze zu Namibia/Angola klingt interessant. Hat ihn jemand von euch besucht? Ist es möglich mit einen 4x4 Einzelfahrzeug den Park zu besuchen? Wie ist die Sicherheitslage auf Grund der Nähe zu Angola. Ich habe von Wilderei in der Vergangenheit gehört aber der Bericht aus dem Bradt Guide stammt aus dem Jahr 2003.

Das Sioma Camp scheint im Oktober 2008 (?) zu öffnen. Weiss jemand genaueres?

www.siomacamp.com

Danke
Kasbahs, Katzen und Königsstädte… Marokko 2023
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05 Sep 2008 11:51 #76991
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 05 Sep 2008 11:51
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Das Camp hat nichts mit dem Nationalpark zu tun!

Sioma River Camp is located 12 km. south of the Sioma (Ngonye) Falls – midway between Sesheke and Senanga in Western Province - 315 km. from Livingstone (Victoria Falls) and 113 km. from Katimo Mulilo, the borderpost between Zambia and Namibia. From Livingstone the drive will take 4-5 hours (the road to Sesheke – first 200 km. - is tarred, but the last 115 km. from the border the road is gravel/sand).

Liegt also weder im noch am Nationalpark. Der Park selber ist verwahrlost und oft wurde schon spekuliert, dass ihm der Status des Nationalparks entzogen werden sollte. Die Wilderrei ist ein ernstes Problem um es sind kaum noch Tiere vorhanden. Ließ mal den Hupe-Führer - auch sonst hört man extrem wenig über Besucher des Parks.
Könnte mir aber vorstellen, dass du etwas mehr Glück im Ngwezi Pools Nature Reserve nördlich des Parks hast. Allerdings weniger mit Großwild als mit der Vogelwelt.
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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19 Jan 2010 11:43 #126561
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  • squirrer am 19 Jan 2010 11:43
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Wir waren im November 2009 im Liuwa Plains NP, und ich nutze jetzt mal die Möglichkeit, allen in diese entlegene Ecke Zambias Reisenden das Sioma Camp ans Herz zu legen.

Auf dem Hinweg haben wir in der Kabula Lodge (www.kabulalodge.com) übernachtet. Nett, aber nichts Besonderes. Ein paar Chalets mit Flußblick, die Stellplätze für Camper nicht am Wasser, relativ zugewachsen. Ist halt hauptsächlich ein Platz, wo der Südafrikaner in seinen Ferien zum Angeln hinfährt, und in der Nebensaison dementsprechend verwaist - aber dennoch sehr gepflegt.

Auf dem Rückweg (die Straße kommt einem dann auch nicht mehr ganz so häßlich vor) sind wir im Sioma River Camp (www.siomacamp.com) geblieben. Der Eigentümer Hans, ein Däne (spricht auch Deutsch), war vor Ort und hat uns die Lodge gezeigt und von seinen Plänen (sollten jemals größere Touristenmengen des Weges kommen) erzählt. Man merkt deutlich den europäischen Einfluß bei der Einrichtung und Gestaltung des Camps. Auf einer Seite des Hauptgebäudes stehen vier Safarizelte, beinahe luxuriös eingerichtet mit Liebe zum Detail. Es gibt eine Gemeinschaftsküche und einen offenen Eßbereich. Toller Blick auf den Zambezi.
Der Campingplatz liegt auf der anderen Seite des Hauptgebäudes. Die Ablutions stehen oben auf einem Hügel, die Stellplätze auf weißem Sand mit tollem Blick auf den Fluß, keine Feuerstellen und Wasserhähne.
Wir haben uns dort so wohl gefühlt, daß wir spontan eine Nacht länger blieben.

Den Campingplatz im Sioma Falls NP haben wir uns angesehen: mitten im Busch ohne besonderen Charme, zu Fuß ist es zu den Fällen sehr weit.

Der Sioma Ngwezi NP soll übrigens befahrbar, wenn auch sehr zugewachsen sein. Mehr Informationen dazu kann sicher Hans vom Sioma Camp geben, der im Nationalpark ein Bushcamp hat.

Nun wählet selbst, liebe Reisende.

Gruß,
squirrer
Letzte Änderung: 19 Jan 2010 17:13 von squirrer.
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16 Feb 2010 01:39 #129715
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  • Margrit am 16 Feb 2010 01:39
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Hallo Squirrer

Wir waren bei unserer letzten Samiba Reise auch beim Dänen. Ebenfalls auf seinem Campingplatz am Zambesi.
Wir sprachen lange mit dem Dänen und wir schauten uns sein neu gebautes Reich an.
Uns gefiel es, allerdings als wir da waren, waren die Zelte am Wasser fast alle überschwemmt, da es letzten April einiges an Regen gegeben hat. Und weit und breit waren wir die einzigen Gäste.
Nun der Däne hofft natürlich, dass diese doch eher ruppige Strasse endlich neu gebaut wird, ansonsten es mit dem Tourismus auf sich warten lässt. Denn die Strassenverhältnisse waren jedenfalls bei uns, alles andere wie gut zum fahren.
Und ausser dem Fischen ist meines Erachtens nicht viel los.

Wir wollten eigentlich an den Stausee Ithezi Thezi Region Kafue. Dann durch den Park nach Westen über Mongu nach Sioma und zu den Ngoneye Fällen. Kurzerhand mussten wir um disponieren infoge grosser Wassermengen.

Noch einmal würde ich diese Strecke nicht mehr fahren. Die Gegend am Zambesi mit seinen legendären Sonnen - Untergängen sind wunderschön, aber für mich gibt es Interesessantes zu sehn.

Gruss Margrit
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17 Feb 2010 23:20 #130022
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  • siggi am 17 Feb 2010 23:20
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Der Sioma Ngwezi NP ist leer gewildert. Es gibt dort kein Großwild mehr. Von den einst rd. 3.000 Elefanten lebt heute keiner mehr. Es gibt keine Zebras und Giraffen mehr. Mit großer Chance kann man vielleicht mal eine extrem scheue Antilope sehen. Die Pisten sind Z.T. seit Jahren nicht mehr befahren worden.
Ein Besuch lohnt absolut nicht. Im Park am Flußufer leben ein paar tausend Flüchlinge aus Angola.
Siggi
Menschen für Afrika begeistern

http://www.safaris-in-afika.de
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18 Feb 2010 20:59 #130093
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  • baboon am 18 Feb 2010 20:59
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Hallo Siggi,

und da dachte ich doch - Dein Schwerpunkt liegt ganz und gar woanders in Afrika? So steht es zumindest auf Deiner Hompepage für die von Dir organisierten Reisen?
Aber ich freue mich gerne auf Deinen aktuellen Bericht zu der Ecke Afrikas!

Was die Camps anbetrifft: Sioma ist ein wunderschönes Camp - für alle die in Ruhe und mit Genuss reisen ein absolutes Highlight wegen der Nähe zu den Fällen, die Lage der Campsites gehört mit zum Schönsten was ich in Afrika gesehen habe.
Auch wir wären gerne länger geblieben, hätten wir die Zeit gehabt.

Mehr Touristen würden dem Park gut tun, es gibt - wie leider in sovielen anderen Parks auch ein massives Problem mit Wilderern.

Viele Grüße

baboon
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