03.11.18 South Luangwa NP -> Kapishya Hot Springs über die 05 Escarpment Road
Vorab, ein langer und anspruchsvoller Fahrtag aber auch sehr spannend und ereignisreich.
Auch nicht jedermanns Sache. Mit leider fast keinen Fotos, da vor lauter Aktion schlicht vergessen und nicht dazu gekommen
Auch hielten uns die TseTse Fliegen ab das Fahrzeug zu verlassen oder die Fenster zu öffnen.
Frühmorgens gings los, wir wussten auch ohne Zwischenfall werden wir diesen Tag voll ausreizen.
06:00Uhr öffnete das Gate zum SLNP die Formalitäten haben wir bereits am 02.11 beim Pförtner erledigt, so mussten wir nur schnell ins Büro um zu zahlen und waren binnen 5 Minuten durchs Gate. Für den Transit bezahlt man den vollen Eintritt, aber Hand aufs Herz wollte ich hier so ein Offroad Erlebnis haben müsste ich viel tiefer in die Tasche greifen. Und die Parks zu unterstützen ist generell nicht schlecht
. Man verlässt den Park im Norden, ab dann kommt eine ziemliche Wellblechstrecke max. 15kmh und zwei Flussbettquerungen bis es mal langsam zu steigen beginnt. Durch Elefanten umgeknickte Bäume konnten wir glücklicherweise zweimal Umfahren. Beim dritten Mal gab es aber kein Durchkommen so blieb nichts anderes übrig als auszusteigen und den Baum abzusägen, die vielen TseTse Fliegen schwirrten zwar wie wild umher aber mich zu stechen unterliessen sie glücklicherweise, so kam ich mit nur einer Handvoll juckenden Stichen davon.
Die Piste wird dann richtig steil, bis 40 Grad und steinig. Die Höhenmeter müssen ja irgendwo gemacht werden. Die zwei steilsten Stellen (Serpentinen) haben gegossene Betonplatten wovon wir aber eine Umfahren mussten da beim Übergang wohl bereits einige hängengeblieben sind und sich eingegraben haben, das Wasser hat dann wohl noch den Rest gegeben.
Der Übergang war so ausgewaschen, dass wir aufgesessen wären. Zwischen den Steinen muss man sich seinen Weg suchen und natürlich höllisch aufpassen keinen Plattfuss reinzufahren.
Denn an so einer Stelle einen Platten zu haben oder Reifen zu wechseln ist eine riesige Herausforderung. Und die TseTse Fliegen sind da das kleinste Problem. Oben angekommen sind wir an einem Gate aufgehalten worden. Kurz die Formalitäten ins Buch eingetragen und festgestellt, dass wir seit über einer Woche die ersten waren. Den Kindern vom «Ranger» haben wir noch ein paar Buntstifte überreicht.