20.11. South Luangwa NP
Um 3:40 Uhr geht eine Alarmanlage an. Im ersten Moment denken wir, dass es unsere ist
, aber es ist ein anderes Auto. Christian sieht kurz darauf die Nachtwächter kommen. Im Camper steht die Luft, obwohl es sehr stürmisch ist. Ich schlafe nicht mehr fest ein. Als die Dämmerung einsetzt, genieße ich im Bett liegend den Blick ins Flussbett.
Blick von unserer Campsite Richtug Pool
noch haben wir Schatten
Auf dem Weg zur Dusche treffe ich Matthias, den wir gestern kennen gelernt haben. Er schwärmt vom night drive. Da ich auch im Vorfeld nur positive Kommentare zu den angebotenen drives vom Wildlife Camp gelesen habe, verfestigt sich bei mir der Wunsch, an einem teilzunehmen. Ich bin zuversichtlich, dass wir diesmal nicht wie sonst danach enttäuscht sind.
Aber heute gehen wir selbst auf Pirsch. Ein kurzer Plausch mit der Angestellten am Gate, dann versuchen wir unser Glück erneut am River Side drive.
Langspornkiebitz (white-crowned lapwing)
In größerer Entfernung sehen wir Elefanten. Aber wir haben Zeit ...
Eine weitere Gruppe Elefanten kommt hinzu. Wir beobachten sie eine Weile.
Sind das nur normale Spinnennetze oder ist das doch etwas anderes?
Einen Kronenkranich sehen wir auch nicht alle Tage.
Als wir die Katete Brücke erreichen, entscheiden wir uns nach einem Blick auf die Karte noch bis zu den Twin Baobabs weiterzufahren. Hier drehen wir um.
So langsam rappelt sich auch die Temperaturanzeige vom Auto hoch: inzwischen auf 33° C, dennoch denken wir, es ist wärmer.
An der Mushilashi Bridge treffen wir endlich mal wieder auf Zebras.
und wieder Elefanten:
beim Schlammbad und danach
Ein letzter Stopp am Wassertümpel von der Mfuwe Lodge: Hippos, Krokodile, heilige Ibisse, Hammerkopf, African Jacana und Silberreiher.
ein Hipporücken eignet sich gut als Lande- oder Angelplatz
Im Ort schauen wir uns vergeblich nach Holz um. Durch Mopanegebüsch geht es zurück zum Wildlife Camp. Wir buchen für morgen einem Nachtdrive und erfahren, dass Holz an der Poolbar erhältlich ist.
Auf der Campsite nehmen wir ein spätes Frühstück ein. Im Internet hatte ich gelesen, dass ein lokaler Typ namens Thomas täglich mit dem Fahrrad von der Stadt zum Wildlife Camp fährt, um sein selbst angebautes Gemüse und Obst zu verkaufen. So sind wir nicht erstaunt, als ein Mann mit seinem Rad von Campsite zu Campsite geht. Wir bitten ihn um Kartoffeln. Leider denke ich nicht daran, ihn zu fotografieren, und die nächsten Tage sehen wir ihn im Camp nicht.
Löffler- so möchte ich nicht meine Beine anwinkeln
Heute ist es mit 40 ° C noch wärmer als gestern, daher planschen wir ein Weilchen im Pool.
Es sieht nach Gewitter aus, als wir erneut losfahren.
Am Wasserloch der Mfuwe Lodge gibt es wie immer etwas zu sehen.
sacred ibis
Rotschnabeltoko
Der Stammgast am Wasserloch: Sattelstorch
Wir sehen viele Büffelweber auf einem vertrockneten Feld, aber sie fliegen für mich zu schnell weiter, als wir anhalten, um ein Foto zu machen. Dafür haben die Warzenschweine mehr Geduld.
Auch der Termitenhügel rennt nicht weg.
Für eine weitere Landschaftsaufnahme bitte ich Christian, anzuhalten. Christian schaut sich um und entdeckt auf seiner Seite einen Milchuhu.
Wir sehen immer wieder Elefanten. Uns fällt auf, dass die Elefantenmütter hier ihre Kinder nicht so stark abschirmen wie in anderen Gegenden.
Wasserböcke
Da sich die meisten Tiere im Gebüsch versteckt sind, konzentriere ich mich auf Landschaftsaufnahmen.
Am Wasserloch der Mfuwe Lodge sitzt ein Schreiseeadler wie in Positur für uns.
Auch ich entdecke einen Milchuhu. Leider ist der Milchuhu sehr schlecht zu fotografieren.
Auf dem Weg zum Wildlife Camp queren viele Elefanten den Weg.
Auf dem Campingplatz ist inzwischen eine Gruppe von Nomad Tours angekommen. Zum Glück bekommen wir nicht allzu viel von der Nomadgruppe mit, da wir im hinteren Bereich des Campingplatzes sind. Da wir Holz an der Poolbar bekommen haben, steht einem Grillabend nichts im Wege.
Kurzzeitig gibt es einen Stromausfall. Das lässt die Sterne noch besser zur Geltung kommen, und wir können das Wetterleuchten gut beobachten. Aus der Ferne ist Donnergrollen zu hören, und Sturm zieht auf. Vielleicht ein Grund, warum die Nilgänse heute so laut schnattern
. Wir verziehen uns ins Dachzelt.
Übernachtung: Wildlife Camp, 260 ZMW
Tageskilometer: 98