THEMA: Walking Safaris
28 Jan 2010 20:24 #127655
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  • Southerndreams am 28 Jan 2010 20:24
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Hallo Flori,
ganz und gar super, immer zu empfehlen.
Wir waren im North Luangwa im Buffalo Camp
(Mark Harvey von der Kapishya Lodge fragen)
auf Walking Safrais, gleich die erste Tour
waren wir nur wenige Meter entfernt als
Löwen einen Büffel töteten, absolut spannend.
Auch danach ging es noch zweimal dahin.

Nur zu empfehlen.

meet-the-oceans.de/html/17___18_juli.html

Viele Grüße,

Beate
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28 Jan 2010 21:34 #127661
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  • mike16 am 28 Jan 2010 21:34
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Hallo,

wir haben so etwas im Krüger Park gemacht. Wollhuter Trail in Berg en Dal.
War echt der Wahnsinn, 3 Tage unterwegs im Park ganz nah an den Tieren.
Nachts in einem kleinen Camp mitten im Park übernachtet.
Der Koch hat dort die besten Mahlzeiten aus seiner Feldküche gezaubert.

Leider muss man sich für solche walks laaaaaaaaaaaange im voraus anmelden.

Ich würde es sofort wieder machen.

gruß mike
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28 Jan 2010 21:46 #127663
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  • Kiboko am 28 Jan 2010 21:46
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Ich bin von Fusssafaris bisher eher entäuscht.
Meine Erfahrungen beziehen sich in erster Linie
auf Tanzania (Arusha NP) und Kenia (Hells Gate NP).

Die Tiere haben eine größere Fluchtdistanz, als
beim Auto.
Wenn man mehr als nur Landschaftsaufnahmen mit
Tieren machen möchte, benötigt man schon etwas
mehr Brennweite.
Kein Problem, wozu hat man denn eine Teleobjektiv
in den Dimensionen einer Panzerfaust.
Nicht umsonst hat das Teil den Spitznamen
Gorillahantel bekommen. Damit ist
der Fotjäger im Gelände aber nicht mehr so beweglich.
Folglich rennen die lieben Mitreisenden im
Begeisterungsrausch mit ihrer Mini-Point-and-Shoot-Knipse vorneweg und vertreiben alle Tiere,
bevor sie mit der Spielzeugknipse nur annähernd
in Reichweite für ein gutes Foto kommen können.
Der mit Gorillahantel ausgerüstete Fotojäger,
hätte aus der Entfernung tolle Aufnahmen machen
können. Er befindet sich aber
abgeschlagen am Ende der Fusssafarigruppe.
Wenn er dann keuchend und schwitzend
den Fotopunkt erreicht, dann gibt es immerhin
noch die erfüllende Möglichkeit
am Horizont ein paar davongaloppiernde
Zebraärsche zu knipsen, die dank
aufgewirbelter Staubfahnen und Luftturbulenzen
in einer feinen Unschärfe in den Weiten
der afrikanische Savanne entschwinden.
Es gibt dann so impressionistische Unschärfen,
dass die Herren Renoir und Monet eine große
Freude an den Bildern hätten.

Natürlich findet die Fusssafari praktischerweise
gleich auf der Hauptverkehrsstrasse im
Nationalpark statt. Eine Karawane von
röhrenden Schulbussen wirbelt unglaubliche
Mengen von Staub auf. Der Fotojäger verkrümelt
sich ins Unterholz und wirft sich schützend auf
die Fotoausrüstung. Nachdem man wieder auf dem
Weg ist und sich den Staub von den Klamotten
geklopft hat, heisst es sich zu beeilen,
weil sich schon laut hupend die nächste
Armada von Bussen ankündigt.

Auch mitten in der trockensten Trockenzeit
kann es in Afrika zu Niederschlägen kommen.
Die Schauer sind sehr lokal aber durchaus
heftig. Sie bilden sich bevorzug über
zu Fuss in Nationalpark herumstreunende Touristen.
Mit Blitz und Donner werden die Himmelsschleusen
geöffnet. Da bleibt kein Auge trocken!
Bis auf die Fotoausüstung
in der "All-Weather-Fototasche" ist man bis
auf die Knochen durchnässt.
Zwei Fusssafaris - zwei Buschduschen.
Möglicherweise gehört das mit zum Programm ...

Gruss Bernd
Äthiopien, Benin, Botswana, Elfenbeinküste, Eritrea, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea, Kenia (2x), Madagaskar, Malawi, Marokko, Mauretanien, Namibia, Niger, Ruanda, Sambia, Senegal, Simbabwe (2x), Sudan, Tansania (3x), Togo, Tschad, Uganda (2x)

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28 Jan 2010 21:58 #127665
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  • Mari am 28 Jan 2010 21:58
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Das hört sich ja nicht gut an. Aber so etwas ist uns noch nie passiert. Wir hatten sehr gute Ranger dabei und wenig Touris, so ist es sehr schön. Wir fanden es sehr lehrreich und konnten auch gute Aufnahmen machen. Allerdings ist es immer Zufall.
Trotzdem finde ich eine gute Walking-Safari sehr gut, allerdings nicht in der Nähe von irgendwelchen Autos.
Da muß man schon einwenig abwegen.

Mari
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28 Jan 2010 23:31 #127670
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  • Mkango am 28 Jan 2010 23:31
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Hallo,

dass man auf Walking Safaris weniger Tiere sieht als mit dem Auto stimmt schon. Ist aber eigentlich doch auch klar - der Radius in dem man sich bewegt ist ja auch viel kleiner, also ist die Chance auch geringer, was zu sehen.

Im Hluhluwe sind wir damals bis auf wenige Meter an White Rhinos herangekommen, ohne dass die sich auch nur gestört hätten.

Im South Luangwa haben wir kaum Säugetiere gesehen, dafür aber viel über Spuren und Kot gelernt - das mit dem Kot klingt eklig, es ist aber wirklich interessant, was an "Resten" bei den unterschiedlichen Tierarten drin ist. Und zum Abschluss dann noch zwei dösende Löwinnen...

Im Vwaza Marsh in Malawi war es wirklich enttäuschend. Das habe ich schon fast verdrängt, deshalb hatte ich es in meinem letzten Post auch vergessen.

Vögel lassen sich meiner Meinung nach zu Fuß auch besser beobachten als aus dem Auto.

@Kiboko: Als passionierter Fotograf ist sowas natürlich enttäuschend, kann ich nachvollziehen. Wir persönlich genießen manchmal auch einfach nur die Gegend, die Geräusche und Gerüche und freuen uns die Tiere nur beobachten zu können - notfalls mit dem Fernglas, das leichter zu transportieren ist als eine Gorillahantel :P Und auf Walking Safaris ist das dann meistens eher der Fall und die Kamera bleibt schonmal stecken.

Gruß,
Mkango

PS: Die besten "Walking Safaris" gibt es meiner Meinung nach im Dreiländereck Uganda/Ruanda/DRC. Nur heißen die da anders und sind auch auf nur eine einzige Tierart ausgerichtet :cheer:
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29 Jan 2010 11:19 #127701
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Mkango schrieb:
PS: Die besten "Walking Safaris" gibt es meiner Meinung nach im Dreiländereck Uganda/Ruanda/DRC. Nur heißen die da anders und sind auch auf nur eine einzige Tierart ausgerichtet :cheer:

Du meinst bestimmt den hier:

Sehr zum empfehlen, wenn auch nicht ganz billig.

Lohnen tut sich auch eine Fusssafari im
Kibale NP, Uganda.

Stolz präsentiert der Chef seinen Dosenöffner.
Man sollte aber etwas abgehärtet sein.
Mit größter Freude werden Fruchtschalen
ausgespuckt. Mit Wonne wird auf die unterm Baum
stehenden Fotografen gepinkelt.
Also immer hübsch nach oben schauen und
bloss nicht unter einen Äffchen stehen bleiben.

Sehr nett sind auch Fusssafaris in Madagaskar.

Die Lemuren sind aber sehr flink und
hüpfen schneller von Baum zu Baum, als
der Fotograf zwischen Schlingpflanzen
und Bambbusstangen am Steilhang
hinterherhangeln kann.

Wichtig ist eine gewisse Resistenz gegen
Affen-Pipi und Vogel-AA.

Aber es ist auf jeden Fall besser
als der Hells Gate NP in Kenia:



Gruss Bernd
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