THEMA: Tips zur Sambiatour
22 Aug 2009 08:31 #112949
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  • eifeltrio am 22 Aug 2009 08:31
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Hallo liebe Sambiakenner,
wir sind von September bis Ende November im südlichen Afrika unterwegs. Diesmal haben wir uns in dieser Zeit 3 Wochen Sambia vorgenommen. Die ursprüngliche Idee war, Livingston-Lower Zambezi-South und North Luangwa, dann wieder gegen Westen zum Kafue und zuürck nach Livingston.
Eine Südafrikanerin hat uns jetzt geraten die Reise deutlich zu verkürtzen, da die Entferungen in Sambia riesig sind.
Ihr Vorschlag war Livingston-Kafue und wieder zurück nach Livingston. Das erscheint uns jedoch wieder etwas kurz. Südafrikaner bleiben ja bekanntlich gerne mehrere Tage auf einer Campsite, welche sie gleich den Holländern so einrichten wie "my home is my castle".
Wer hat Ideen und gibt uns ein Gefühl für die Entfernungen?
Wir reisen mit Dachzelt und Toyota Landcruiser und sind für alles offen.

Wir freuen uns über Eure Vorschläge

Liebe Grüße aus der Eifel
Rudi und Lilo
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22 Aug 2009 09:45 #112952
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  • Tomcat am 22 Aug 2009 09:45
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Hallo Rudi und Lilo

3 Wochen Zambia ist nicht schlecht. Aber beim Sithseeing ist weniger ist oft mehr. Gerade die Strecke nach North Luangwa zieht sich und die Strassen sind oft eine Katastrophe und mehr als 30 km/h sind nicht drin.

Ich würde euch empfehlen, Livingstone und Lower Zambezi zu machen. Dann dem Zambezi flussaufwärts folgen nach Mongu.

Es gibt viele schöne Lodgen die miest auch Camping am Fluss anbieten. Die Gegend ist schön grün und tropisch und es hat keine Turis. Die Bevölkerung ist extrem freundlich und aufgeschlossen.

Ihr könnt überall halten und ein kleines Schwätzchen halten. Ein absolutes Highlight diese Menschen :) :) :)

Von Mongu könnt ihr weiter in den Kafue North (Südteil ist eher uninteressant) . Dort kann man gut ein paar Tage verweilen. Dann schätze ich das die 3 Wochen so langsam aufgebraucht sind :(

Schöner Gruss Beat
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22 Aug 2009 11:33 #112958
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  • Ulli am 22 Aug 2009 11:33
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Hallo Rudi und Lilo,

den Vorschlag von Beat finde ich gut. Das ist auf jeden Fall eine schöne Tour. Im Kafue könntet ihr je nach Zeit und Laune entscheiden ob ihr von dort direkt Richtung Lusaka zurück fahrt oder aber den Kafue nördlich durchquert und noch ein Abstecher zur Chimfunshi Schimpansen Station macht. Auch ganz oben am Nord-Kafue kann man noch ein paar Tage verbringen.

Eine andere Alternative wäre euch auf den Nordosten zu konzentrieren. Bei 3 Wochen wäre es ohne Hektik möglich, sich den Kasanka NP und Bangweulu Lake, North Luangwa, Kapishya Hot Springs, Chisimba Falls, Kalambo Falls (ca. doppelt so hoch wie Vic Falls) anzuschauen und einen Abstecher zum Tanganjikasee zu machen. Wie oben: alles möglich oder nach Bedarf abkürzen bzw. erweitern.

Aber auf eine Variante würde ich mich konzentrieren, entweder den Westen oder den Nordosten. Beides zusammen halte ich für unglücklich, da kommt ihr aus dem Auto nicht mehr raus. Übrigens, so schlimm sind die Straßen im allgemeinen auch nicht. Die Great North ist bis auf ein paar Potholes ganz gut. Die T4 wird erst auf den letzten 60 Kilometern vor Chipata scheußlich. Bei den Gravelroads sieht es auch nicht anders aus als Namibia. Es hängt vor allem von der Regenzeit ab und ob die Straße danach wieder gegradet wurde.

Gruß

Ulli
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22 Aug 2009 15:55 #112970
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Hallo Beat und Ulli,

zunächst einmal herzlichen Dank für Eure Tipps. Werden uns gleich mal die Karte nehmen und alles anschauen.
Habt Ihr vielleicht noch einen Tip für eine campsite in Livingston und für eine schöne Lodge im Kafue NP?

Danke im voraus

Gruß
Rudi und Lilo
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22 Aug 2009 16:41 #112973
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Zu den Camps in/um Lusaka, das ist einigermaßen überschaubar:

Südlich an der T2 liegt:

-Eureka Camp
(wahrscheinlich das bekannteste, auf jeden Fall das größte Camp in der Region, dort treffen sich praktisch alle die in Lusaka auf der Durchreise sind. Also auch Overländer. Die stören aber nicht weiter. Dafür hat man eine gute Chance interessante Leute auf ihrer Afrika-Durchquerung kennen zu lernen..., es gibt Strom auf den Plätzen)

-Village Rest Camp
(klein, es gibt eigentlich keine richtigen Campsites, man kann auf dem Rasen neben dem Pool campieren, netter Besitzer, man kann im Restaurant recht brauchbar essen)

Von beiden Camps kommt man, falls gewünscht, auch problemlos mit dem Taxi in die Stadt.

Östlich an der T4 liegt:

- Pioneer Camp
(mittelgroßes Camp, schön schattig, ebenfalls mit Restaurant, aber ohne Strom auf den Campsites)

Nördlich an der T2 liegt:

- Fringilla-Farm
(kurz hinter dem Chisamba Roadblock, unbedingt empfehlenswert wenn man ohnehin
Richtung Norden unterwegs ist: brauchbare Campsites mit Strom, aber auch gute Motel- /Hotelzimmer wenn gewünscht, gutes Restaurant, Einkaufsmöglichkeit für Fleisch, Fringilla ist eine Rinderfarm)

Zum Kafue halte ich mich lieber etwas zurück. Wir waren das letzte Mal vor 3 Jahren dort. In dieser Zeit verändert sich zu viel.

Gruß

Ulli

[Ergänzung]

Sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ihr hattet nach Livingstone gefragt, nicht nach Lusaka... Also:

- Waterfront Lodge
(viele Overlander, aber auch laut durch den Flugplatz direkt neben an, sonst ganz ok.)

- Bushfront
(gleich vor der Waterfront, keine Restauration aber eigentlich angenehmer. Den Fluglärm hat man da aber auch.)

- Livingstone Safari Lodge
(wenig Schatten auf den Plätzen, aber angenehm leer und ruhig)

- No Name Camp
(etwas außerhalb, von Shesheke kommend kurz vor dem NP. Von einem Deutschen betrieben. Ruhige Campsites, aber kaum Schatten. Gutes Essen im Restaurant)
Letzte Änderung: 22 Aug 2009 17:02 von Ulli.
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22 Aug 2009 19:51 #112979
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  • Reise_Meike am 22 Aug 2009 19:51
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Hallo Lilo und Rudi,

unsere Sambiatour vor 3 Jahren führte uns von Jo-burg über Livingston in den Lower Sambesi anschließend ging es in den South Luangwa und dann in den Kafue. War eine super tolle Tour, möchte keinen Tag missen....war aber eine Höllen-Fahrerei. Wir hatten auch 3 Wochen Zeit. Wie schon gesagt, manche "Straßen" sind extrem schlecht (sehr, sehr viele Schlaglöcher -> teilweise wäre es besser es gäbe gar keinen Asphalt).

Die Anfahrt von Jo-burg ist halt schon so lang. Wenn Ihr die nicht in der Form habt würde ich die Tour so noch einmal machen (ab / an Livingston). Ansonsten würde ich mich den Verkürzungsvorschlägen meiner "Vorschreiber" anschließen.

Möchte Euch noch ein wenig vorwarnen bzgl. der Tse-Tse-Fliegen. Die waren extrem nervig in Sambia (und natürlich auch geführlich). Bereitet Euch mit ganz viel Moskito-Mitteln vor und der entsprechenden Kleidung.

Super viel Spaß und eine tolle Tour wünscht

Meike
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