THEMA: Rundreise Südafrika - Mosambik April 2015
15 Nov 2014 14:09 #362392
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  • spoony am 15 Nov 2014 14:09
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Hey liebe Afrika-Fans

Wir werden irgendwie den Afrika-Virus nicht mehr los. Nach Namibia, Botswana und Ghana soll es endlich mal nach Südafrika gehen. Nach den zum Teil auch abenteuerlichen Erfahrungen (Strassen, Wildnis, Pannen usw.) habe ich jetzt Angst, dass uns Südafrika da fast zu wenig Abenteuer bietet B)
Ich hab mir daher überlegt ab Johannesburg via Krüger nach Mosambik zu reisen und über Swaziland wieder zurück. Wir haben leider nur gut 2 1/2 Wochen zur Verfügung und sind auch begeisterte Taucher.
Nun hab ich vermehrt Berichte über die Sicherheitslage in Mosambik gelesen und bin mir etwas unschlüssig. Ein Visa für uns CH kostet übrigens umgerechnet 75 Euro...also nicht gerade günstig :(

War jemand kürzlich im Süden von Mosambik unterwegs? sind die Unruhen auch südlich des Rio Save ein Problem?
weit nördlich werden wir ja nicht kommen und uns wohl nach dem Krüger in Richtung Küste durchschlagen (die Stadt Maputo lassen wir auch aus). allzu viele "Nationalparks" möchten wir nicht machen, da wir nicht nur auf Safari aus sind. Da erhoffe ich mir aber mehr Infos aus dem Hupe-Reiseführer, welcher ja Anfang 2015 heraus kommen soll.
Letzte Änderung: 15 Nov 2014 14:10 von spoony.
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15 Nov 2014 14:49 #362399
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  • Tomcat am 15 Nov 2014 14:49
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... Sali Spoony

Ja das Visum nervt. Früher konnte man es ohne Probleme an der Grenze bekommen...heute auch noch für "Notfälle" und wenn Du weisst, wie du sie anpacken musst und etwas Portugiesisch sprechen kannst, kann es funktionieren, es bleibt aber ein Risiko.

Und viel mehr nervt, dass Du in der Schweiz -wie immer- abgezockt wirst. Hier kostet es 90 Stutz( 75 Euro) und in Deustschland 45 Euro...

Südliches Mozambique (bis Inhambane) sehe ich keine Probleme. Auf der Strecke nach Swaziland hat es in der Vergangenheit immer wieder Carjackings gegeben. Dort nur bei offiziellen Polizeikontrollen (mindestens 4 Beamte und Polizeifahrzeug am Strassenrand sichtbar) anhalten.

www.osac.gov/pages/C...tails.aspx?cid=13933

Wie die Strecke Mutare nach Beira im Moment ist, weiss ich nicht. Die wollen wir nächsten Mai fahren...

lg tom
Letzte Änderung: 15 Nov 2014 14:50 von Tomcat.
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19 Nov 2014 15:53 #363096
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Halli Hallo, wir kommen gerade aus dem südlichem MZ zurück und sind die gleiche Route gefahren. Am besten durch den Krüger in den MZ Teil des Parks (Giroyondo Grenze). Wir haben dort im Fish Eagle Camp übernachtet (sowohl camping als auch Hütten). Sehr zu empfehlen auch wenn es im MZ Teil kaum Tierchen gibt. Dann Richtung Xai Xai und von dort nach Inhambane / Tofo / Barra. Blue Footprint Lodge ist absolut zu empfehlen!!!!!!! Die Besitzerin holt einen in der Barra Lodge ab (Strasse zur Lodge ist sehr sandig und nicht zu finden da nicht ausgeschildert) und bringt Taucher auch an den Strand. Alles kein Problem nur aufpassen auf die Geschwindigkeitskontrollen. Die stehen in JEDEM Kaff!!!! Zurück würde ich auch wieder durch den park fahren da die Strasse über Maputo langweilig ist. Viel Spass
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01 Dez 2014 18:43 #364877
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Danke an Tomcat & GuteGuete für die Antworten.

Ich hab mir vorsorglich den Mosambik-Reiseführer (Hupe Verlag) bestellt, welcher leider erst im Januar 2015 wieder herauskommt. Dann kann ich weiter planen und das Visum besorg ich mir erst, wenn sich Mosambik auch nebst den Stränden/dem Tauchen lohnt.

greets
spoony
Letzte Änderung: 01 Dez 2014 18:43 von spoony.
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19 Apr 2015 20:26 #382401
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die Reise war super. wir haben dann spontan vor Ort noch einiges reingepackt, da es wahrscheinlich für längere Zeit unsere letzte grössere Reise war.

hier ein kurzer Abriss der Reisestationen:
1. Sabie

2. Graskop (Panoramaroute)

3. Kruger NP Lower Sabie

4. Kruger NP Satara

5. Kruger NP Balule Camp (zu empfehlen, kleines Camp, ohne Strom, Abends kam am Zaun mehrmals eine Hyäne vorbei)

Fazit Kruger: war positiv überrascht vom Park. er ist riesengross und auch sehr abwechslungsreich. im Süden sahen wir deutlich mehr Tiere. Löwen hatten wir auch, jedoch nicht so nahe und wegen dem hohen Gras hatten wir ohne Mithilfe der Südafrikaner keine Chance ;-) in Olifants hatten wir ein totes Hippo im Fluss entdeckt mit vielen Krokodilen. war ganz interessant. von der Aussicht her ist das ein sehr schönes Camp. von den Camps bin ich aber nicht so überzeugt. es fehlt einfach der Wildnischarakter...gut wir waren nun auch nicht in allen Camps. mir fehlten einfach die Wasserlöcher zum Beobachten...dafür konnte man abends früh schlafen gehen :-)

6. Limpopo NP, limpopo aguia pesqueira. sehr schöne Campsite, nach dem Trubel im Kruger war man plötzlich in Mosambik ganz alleine. der Grund ist aber klar. 2x bewaffneteMilitärkontrollen nach der Grenze, bis auf 2 Antiloppen und zwei Vögel haben wir absolut keine Tiere gesehen. interessant: kurz vor der Grenze zu Mosambik sahen wir noch jede Menge Elefanten im Kruger. interessant für uns waren jedoch die kleinen Dörfer im Limpopo.

7. /8. Paradise Magoo, ca. 40km nördlich von Xai-Xai. sehr schöne Anlage mitten in einer Düne. 4x4 erforderlich ;-)

9./10. Barra Beach, Inhambane: 2. letzte Campsite (diejenige vor White Sands), war toll in Barra Beach. schöne Strände, jedoch für unseren Geschmack schon sehr touristische Gegend. Strandverkäufer noch und noch. aber war auch teilweise praktisch. Frühstück kam morgens und auch Früchte/Gemüse konnten wir so einkaufen.

11. Casa Lisa Lodge - Campsite. Platz nicht besonders, kurz vor Maputo als Zwischenstation genutzt. Das zubereitete Essen der Lodge war aber sehr gut! war richtig überrascht, hätte nicht damit gerechnet :)

Fazit Mosambik:
ich hab noch nie soviele Polizeikontrollen gesehen, wie in Mosambik. Wir waren nur 1 Woche in Mosambik und haben sicher 50 Kontrollen gesehen inkl. Radarkontrollen. wir wurden jedoch nur einmal kontrolliert und hatten auch sonst keine Probleme. Die Leute waren sehr herzlich. Wir bekamen Lust auf mehr. Unser Vermieter hat uns jedoch nicht erlaubt, weiter als Vilinculos zu fahren. Deshalb haben wir nur ein paar Strandorte angesteuert. Leider wird das touristische Potential zu wenig genutzt. Man kann praktisch nur Strandurlaub machen und Inhambane war auch ganz OK. aber im Limpopo hatten wir eine super Anlage, welche jedoch kaum genutzt wird. nicht erstaunlich, wenn der Parkeintritt gleich hoch ist wie im Kruger, aber man keine Tiere sieht :)

12. Hlane NP, Swaziland. Campsite. Jede Menge Nashörner am Wasserloch. gemütlicher Platz, wenn man nicht mehr so Lust auf Safari-on-the-Road hat. einfach hinsetzen und beobachten (à la Etosha).
Fazit Swaziland: klein aber fein. irgendwie hatten wir vor unserer Reise ein völlig anderes Bild im Kopf. überall gibt es Shopping-Malls und es ist alles gut organisiert, Strassen sind gut usw. Der König macht scheinbar seinen Job nicht so schlecht.

13. Pongola Nature Reserve, KwaZulu-Natal. Campsite mitten in der Natur, wie wir es eigentlich von Namibia/Botswana gewohnt sind. wirklich schön und auch wieder ganz alleine :) war ein Tipp eines Südafrikaners. im Reiseführer wird dieser Park/Dam gar nicht erwähnt. liegt direkt hinter der Grenze von Swaziland (Lavumisa Border)

14. Umlalazi Nature Reserve, KwaZulu-Natal; schöner Zwischenstop mit schönem Strand am Meer. kurz vor Sonnenuntergang noch schnell und zum letzten Mal ins Meer.

15. Sani Lodge Backpackers Hostel: Campsite genutzt. Einfach auf die Wiese fahren, Zelt aufstellen und die Traumlage geniessen. essen in der Lodge war uns zu teuer, deshalb kochten wir selber, was wir fast bereuten. kaum war die sonne weg, wurde es sehr kalt. in der Nacht sagte uns ein Südafriker sei es 6-8 Minus-Grad gewesen. Unser gesamtes Zelt ist aussen und innen gefroren. Zum Glück hatten wir gute CH-Schlafsäcke dabei ;-) die Fahrt über den Sani-Pass selbst war dank dem tollen Wetter ein Erlebnis. 4x4-Fahrer werden vielleicht von der Strecke etwas entäuscht sein, aber meines Erachtens ist ein 4x4 zwingend notwendig (auch vorgeschrieben). wir sahen aber auch diese Mini-Busse da runter fahren...viel Glück :)

16. Ts'ehlanyane National Park, Campsite auf dem Picknickplatz. Gegend ist sehr schön, doch nach der Durchfahrt durch Lesotho waren wir etwas entäuscht. Camping war auch eher improvisiert. keine Dusche, kein Licht, morgens kein Wasser (...haben wir dann gemeldet, aber sind scheinbar die Wasserleitungen in der Nacht gefroren). Fazit Lesotho: wunderschönes Land mit eigenständiger Kultur. Warme Kleidung mitnehmen. Wer die Einsamkeit und Berge sucht, ist richtig hier. wir haben jedoch unterwegs kaum Campsites gesehen. vermutlich muss man da etwas mehr improvisieren :)

17. Comfort Inn Backpacker, Clarens (Campsite) etwas überteuert: R200 / 2 Personen. aber Übernachtung war i.O. so konnten wir zu fuss ins Städtchen laufen und nach langer Camping-Küche wieder einmal Essen gehen :)

18. Eastco Parys Holiday And Caravan Resort, nähe Parys. schöne Campsite an einem Fluss. sehr gut als letzte Übernachtungsmöglichkeit bevor es dann am nächsten Tag direkt an den Flughafen JNB ging.
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