THEMA: 6 Wochen Safari in Kenia und Nordtansania
26 Mär 2023 10:43 #664126
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  • Bushtruckers am 26 Mär 2023 10:43
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Ich habe sogar den Deutschen Namen für die Sumpfschildkröten gefunden – Starrbrust-Pelomeduse / Pelomedusa subrufa. Eine der häufigen Sumpfschildkröten. Ein Nilpferdrücken ist ein praktischer Ruheplatz, wo man sich sonnen kann.



Als wir ins Sumpfgebiet kamen, trafen wir auf Südliche Hornraben. Und was taten die? Ein subaltes Tier hackt auf einer Starrbrust-Pelomeduse rum. Leider ist es wegen des Grases nicht so gut erkennbar.





In dieses Gebiet fliesst viel Wasser runter vom Olololo Escarpement. Dadurch ergibt sich ein super tolles Sumpfgebiet, wo Reiher und andere ihr Auskommen finden. Ich schaue verkrampft, ob ich eine Samtgrüüne Nachtotter / Velvety green Night Adder / Causus resimus erspähe. Das eine der Schlangen, die ich schon lange gerne beobachten würde. Sie ist hauptsächlich im östlichen Afrika verbreitet und wird nur ca. 60 cm lang. Und was macht Herr Hornrabe? Er hat genau diese Schlange im Schnabel. Seine Frau nähert sich und er übergibt ihr die Schlange. Nett oder?









Ihr werdet es noch merken, es wird in dem Bericht viel um Tierverhalten gehen.
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29 Mär 2023 13:02 #664322
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Bushtruckers schrieb:
Ihr werdet es noch merken, es wird in dem Bericht viel um Tierverhalten gehen.
Da bin ich gern dabei: nicht nur neue Gebiete (virtuell) kennenlernen, sondern auch noch mehr über die Tiere erfahren :) Das macht die eigenen Safaris noch interessanter, wenn man sich bestimmte Verhaltensmuster erklären kann oder entsprechendes Wissen darüber hat.
Gruss Chrissie
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29 Mär 2023 20:33 #664366
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  • Bushtruckers am 26 Mär 2023 10:43
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Wir kommen nochmals an Löwen vorbei. Beim 2. Bild achtet auf den Busch dahinter. Ihr seht orange Blätter. Es ist ein Orange-leaved Croton (Croton dichogamus) in der Familie der Euphorbien, produziert aber keinen weissen Saft. Dennoch hält der Busch Insekten fern, was nicht nur Löwen ausnutzen.





Im Mara Siria Camp werden wir super nett begrüsst. Ich freue mich, wieder hier sein zu dürfen. Es bleibt nicht viel Zeit, um zu duschen und sich zum Abendessen umzuziehen. Es ist frisch! Kein Wunder, wir sind auch auf etwa 1.700 m.
23.1. Es gibt Leute, die nicht gerne SOOOO früh aufstehen. Macht nichts, es ist traumhaft schön in dem Camp und das Frühstück wird im Freien serviert. Von da hat man einen tollen Blick runter in die Masai Mara. Und es hat Vögel…. Wie das Kaprötel, das den Morgen sehr musikalisch werden lässt.



Runter in die Masai Mara, durch das Tor und nun wieder Elefanten, aber diesmal ein toller Bulle (09.37), so spät sind wir dran



Mit so viel Gras muss es denen ja gut gehen – Topi Herde



Ich muss mich zurückhalten, denn es sind ja nicht die ersten Elefanten und auch nicht die letzten, die ich zu sehen bekomme. Die Bilder darf ich ja alle selber bearbeiten…



Was für eine schöne Ueberraschung im Sumpfgebiet– ein Pärchen Ichneumon (Herpestes ichneumon). Die sieht man nicht alle Tage! Und ja, das kommt immer noch vor, eine neue Art für mich.





Wir fahren zum Mara Fluss, wo es eine Toilette hat und man ein Stück ans Flussufer gehen darf. Es hat Blümchen und Schmetterlinge.

Black-eyed Susan – Thunbergia alata



Crossandra massaica



Eine Windenart – Ipomoea cairica



Die Sehnsucht nach Katzen erwacht in Joseph. Er hatte von einem Fahrer von einem Leoparden gehört. Und wir finden sie auch im Baum drin.





Danach haben wir unser Mittagessen im Camp verdient. Toll, draussen im Garten zu sitzen. Jetzt fragt Ihr Euch wohl nicht mehr, warum ich das Camp mag – mit der Aussicht!



Die Zelte wurden in die natürliche Vegetation gebaut. Es wurden keine exotischen Zierpflanzen hier gepflanzt.
Flammenlilie – Gloriosa superba und der Busch ist ein Campherbusch. Zerreibt man die weichen Blätter, riechen sie nach Campher. Die Maasai benutzen diese als Deodorant oder wenn sie Ziegen schlachten, als Unterlage. Aus den Wurzeln machen sie ihre Rungus, die dann oft 2-farbig sind.



Der Schwarzbrustschlangenadler ist nicht gar so selten, aber ein super Bild zu bekommen, habe ich noch nie geschafft – auch jetzt nicht.



Wer kann einem so schönen Rotkehlfrankolin widerstehen? Rotkehlfrankolin - Pternistis afer cranchii, die Unterart in der Masai Mara





Es ist Zeit, ins Camp zu fahren und das Abendessen zu geniessen.
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01 Apr 2023 18:11 #664513
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24.1. Es gelingt mir doch, die Leute früh auf Pirsch zu bringen. Man sieht die Luftfeuchtigkeit. Es hatte gestern Nacht geschüttet. Die Stimmung finde ich toll.





Der Tag beginnt super. Wir sind im Sumpf, ein Rangerauto ist in der Nähe und plötzlich ist da ein Rudel Löwen. So geht es mir, wenn die Tiere auf Joseph’s Seite sind, ein Teil des Autos kommt mit aufs Bild. Weshalb der Mann im offenen Auto rumturn, weiss ich nicht.





Ein Knäuel Löwen





Der Knäuel löst sich auf und sie liegen nun zu zweit oder dritt im Gras, einige spielen





Eine Zebramanguste buddelt und will Nahrung wie Käferlarven suchen, doch die andere meint, nee, es ist jetzt Spielzeit. Die Zebramangusten bilden die grössten Gruppen unter den Mangusten und es können alle Paare Junge haben. Eine grosse Gemeinschaft, was heisst, sie müssen auch regelmässig umziehen, um nicht ein Gebiet zu überfressen.





Ein Auto steht am Strassenrand und er zeigt uns, wo der Leopard liegt. Etwas ein Suchbild….

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01 Apr 2023 18:20 #664515
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Elefantenbullen sind unwiderstehlich.. man achte auf die kleine Geschwulst an der Seite. Aber es scheint, dass es ihn nicht behelligt



Es ist etwas blöd zum Anhalten, da am besten Punkt ein grosses Loch in der Strasse ist. Aber Joseph weiss, wenn ich will, dann muss es halt irgendwie sein. Tigerlotus – Nymphaea lotus (Familie der Wasserlilien)



Eine Gepardin mit ihren 2 bald halbwüchsigen Jungen. Wie es im Triangle ist, das Ranger Auto steht in der Nähe und wacht. Somit benehmen sich alle. Es sind auch nur wenige Fahrzeuge hier, was wir natürlich toll finden.
Die Gepardenmama ist aufmerksam. Sie schaut in eine Richtung und plötzlich gehen die Körper runter, der Gesichtsausdrück verändert sich. In geduckter Haltung ziehen sie ab. Leider habe ich mal wieder die Winschutzscheibe vor der Kamera. Sie wollen nicht gesehen werden… aber von wem?









Aha, die Gepardin hat die Loewin viel vor uns bemerkt



Sie bringen also Abstand zwischen sich und die Löwin, die vor allem für die Jungen eine ernsthafte Gefahr ist. Immer wieder schaut die Mutter in Richtung Löwin. Sie ist echt besorgt. Die Kleinen verbergen sich erstmal im Gebüsch, denn die nächste Gefahr kommt. Der Elefantenbulle von vorhin





Sie schaut ins Gebüsch. Ob sie den Jungen einen Warnton gibt, können wir aus der Distanz nicht hören. Dann schaut sie wieder in Richtung Gefahren. Wir hielten einen recht grossen Abstand, um sie so zu beobachten, als wären wir nicht da. Doch ein Auto stellt sich genau zwischen die Geparden und uns. Nicht grade sensibel, aber vielen kommt es nur drauf an, das Bild von Geparden zu haben, nicht was drumherum läuft. Also müssen wir auch näher, um nicht nur Autobilder zu haben.





Die Jungen kommen aus dem Gebüsch, die Mutter meint wohl, dass es nun sicher ist.



So nun kann man sich endlich etwas erholen und Energie sparen



Der Elefantenbulle zieht vorbei. Er nimmt die Geparden geruchlich war, weiss aber, dass die für ihn keine Gefahr bedeuten.
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01 Apr 2023 18:49 #664522
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  • Sadie am 01 Apr 2023 18:49
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Hallo Elvira!
Schön wie du über die Verhaltensweisen der Tiere schreibst und das Drumherum erklärst. Ich probiere das auf Safari auch so zu machen aber weiß natürlich nie ob meine Erklärungen auch richtig sind. Da wir nun schon 11 Safari Reisen gemacht haben, haben wir einiges gelernt was das Verhalten der Tiere untereinander und mit andern Tieren angeht. Aber, ich lerne gerne mehr dazu und deine Posts helfen mir sehr dabei!
Von den 5 Pärken die wir in Kenya besucht haben, hat uns der Triangle auch am besten gefallen. Die Landschaft ist toll mit den Sümpfen und den single Trees sowie das Escarpment im Hintergrund, und natürlich der Mara Fluss mit den Crossings. Am besten gefällt mir jedoch dass dort die Regeln eingehalten werden und Tiere und Menschen so viel glücklicher scheinen. D.h.die Tiere werden nicht gedrängt und der Auto Verkehr ist überschaubar.
Mach weiter so! Mit besten Dank von Katrin
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
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