27.09.2022 Taita Hills Salt Lick Lodge nach Tsavo West Severin Safari Camp
Mit Joseph ist abgesprochen, dass wir gemütlich frühstücken, aus checken und dann nach Tsavo East fahren. Kerstins Ischiasbeschwerden sind noch da, aber erträglich. Als wir zum Frühstück gehen, wirft die aufgehende Sonne interessante Schatten der Lodge.
Beim Frühstück ist wenig los, die meisten anderen sind gerade auf Safari,
während die aufgetakelten Iraner gerade abreisen.
Hier fällt uns die Abreise nicht so sehr schwer. Trotzdem sind wir froh, diesen Zwischenstopp mit seinen ganz eigenen Eindrücken gemacht zu haben.
Wir genießen die ungewöhnlichen Eindrücke mit Blick auf die Wassertränke, bei der man den Tieren (wie von schon Picco beschrieben) sehr nahe kommen kann und eine ungewöhnliche Perspektive hat.
Mit Joseph kaspern wir noch ein wenig herum, bevor es dann ab ins Auto geht.
Unsere Route hängt von der Verfügbarkeit von Benzin im nahen Ort ab. An einer flüchtenden Warthog Familie vorbei verlassen wir den Park und biegen auf die Teerstraße ab.
Die Tankstelle hat Gott sei Dank offen !
Und so erreichen wir in allerbester Laune das verschlafene Maktau Gate des Tsavo West.
Joseph erzählt uns, dass man in der Regenzeit wenig Tiere dort sichten könnte, weil der Busch so dick sei. Ich nehme meinen Stehplatz im Hubdach ein und los geht es auf eine gute Pad.
Die Farbe der Erde erinnert ein wenig an die Kalahari.
Vereinzelt sichten wir Oryxe,
Gnus
und Giraffen.
Aber es ist wenig los und die Landschaft gefällt uns gut.
Immer wieder stoppen wir für Vögel.
von der Decken's Hornbill
White-bellied Goaway Bird
Golden-breasted Bunting
Black-capped Sociable Weaver
D'Arnaud's Barbet
Langsam nähern wir uns den Bergen und es geht ein wenig bergab.
(?)
Das scheint ein Fusstal zu sein ! Die Vegetation ändert sich schlagartig. Hier gefällt es uns sofort !
Vor kurzem scheint hier noch ordentlich Wasser geflossen zu sein !
Ein Green Sandpiper
Bei dem bin ich mir nicht sicher…
Es wird immer uriger und wir teilen Joseph unsere Begeisterung mit.
Irgendwie haben wir inzwischen das Gefühl, das wir das Erlebte gemeinsam mit ihm genießen und er sich ähnlich über die Natur erfreut, wie wir! Eine ganz unkomplizierte und harmonische Gemeinschaft bilden wir inzwischen! Und dafür sind wir sehr dankbar.
Durch ein weiteres, total uriges Flussbett erreichen wir dann langsam unser Ziel, das Severin Safari Camp.
Es sollte die komfortabelste unserer 4 Lodges sein. Sehr nette Begrüßung, kleiner Drink, Einweisungsgespräch und ein Massai, der uns zu unserem Chalet führt.
Hier gefällt es uns sehr gut und Lodgegäste sind spürbar mehr Naturliebhaber, als das in Taita der Fall war.
Wir ruhen uns etwas aus, bevor es zum sehr leckeren Lunch und weiterer Ruhezeit geht.