THEMA: Kenia 2022: Amboseli, Tsavo und den Kili im Blick
02 Aug 2022 03:00 #648333
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  • Sadie am 02 Aug 2022 03:00
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Liebe Betti-Berti und Thomas,
Jaja, ich bin weiterhin dabei und will mich zwischendurch mal wieder bedanken für die Glückseligkeit die ihr mir beschert. Wenn ich da mit euch um den Lionrock herumbummle, bin ich gerade dort mit euch und nicht auf dem Sofa in Florida. Time travel vom Feinsten!
Oh my goodness, eurer Livingston ist golden.
Besten Dank fürs Zeigen und die schöne Schreibe…
Liebste Grüße von Katrin, die mit dem Löwenherz.
If life is a journey be sure to take the scenic road!

Expedition Antarktis:
www.namibia-forum.ch...s-und-s-georgia.html

Island In Herbstfarben
www.namibia-forum.ch...-september-2018.html


Nordamerikanische Safari und Landschaften May Till October 2019

www.namibia-forum.ch...landschaft-2019.html

Zweite Selbst Fahrer Tour in Tansania. Same same but different.
Juni 2018
www.namibia-forum.ch...e-but-different.html

Trip reports in English:

Namibia and KTP 2016
safaritalk.net/topic...-tr-nam-sa-bots-nam/

Botswana 2016:
safaritalk.net/topic...fari-tr-bots-nam-sa/

Tanzania 2015:
safaritalk.net/topic...s-and-lions-in-camp/

Nam-SA-Bots 2014:
safaritalk.net/topic...ca-and-namibiab/page
Letzte Änderung: 02 Aug 2022 05:07 von Sadie. Begründung: Spelling
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02 Aug 2022 11:04 #648349
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  • rik m. am 02 Aug 2022 11:04
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Wunderschön!!! Ich bin auch diesen Löwenbabys verfallen. Ich glaube, ich müsste mich zusammenreißen, um nicht aus dem Auto zu steigen und diese Kleinen zu knuddeln. :laugh: :laugh: :laugh:

Nicht unerwähnt lassen möchte ich aber auch das Foto der Hornbill-Dame, die das Hochzeitsgeschenk verschmäht. Durch diesen Kommentar wird das Foto richtig genial.
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03 Aug 2022 11:41 #648433
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  • fiedlix am 03 Aug 2022 11:41
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Liebe Berti-Betti,

ich könnte deine Berichte (was für eine Untertreibung) stundenlang lesen und darin versinken. Simone schrieb, ihr würden langsam die Superlative ausgehen, ich empfinde es ähnlich.
Dein Schreibstil und die Bilder von Thomas, einfach wunderbar. Eure Bücher würde ich sofort kaufen.
Ich wünsche euch noch viele viele Reisen und uns noch viele viele weitere schöne Berichte B)

sonnigen Gruß
Elke
Menschen, mit denen man lachen und weinen kann, sind die Menschen, die das Leben ausmachen.
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03 Aug 2022 22:45 #648483
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  • yp-travel-photography am 03 Aug 2022 22:45
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"Wie man die Zeit anhält" - das hast du so wunderbar philosophisch formuliert.
Die Löwenbabys sind natürlich das Sahnehäubchen.

Verwendest du hier gar keine Fotos von dir? Du fotografierst doch auch, oder?

LG yvy
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04 Aug 2022 18:46 #648553
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Hallo ihr Lieben,

KarstenB schrieb:
Ich bin mir nun sicher, das Ganze durchschaut zu haben: Die Fotos sind alle gefaket, richtige Deep Fakes! Technisch vom Allerfeinsten, mein Kompliment! Wie Ihr die Löwenbabies mit diesem treuherzigen Blick hinbekommen habt, alle Achtung!

:laugh: :laugh: :laugh: Oha, aufgeflogen :ohmy: Karsten Blomquist, du Meisterdetektiv, da hast du ganze Arbeit geleistet... B)

KarstenB schrieb:
Nachdem ich Euch nun auf die Schliche gekommen bin, könnt Ihr nun mit einem ehrlichen RB weitermachen: Fotos von Gnus und Zebras, vielleicht auch mal eine Giraffe. Mehr wird Euch von jetzt an nicht mehr geglaubt.

Ich schau mal, was der Fundus so hergibt für die letzten Tage... ;)

tigris schrieb:
Die Mini-Löwen sind Zuckerschock pur. Mal wieder Fotos von einer anderen Liga und Deine Schreibkünste sind eh sensationell!

Ohhhhh, ohohoh... Thank u, dear!!!! :kiss:

tigris schrieb:
Ich genieße demnächst einfach und schweige….

Bitte nicht schweigen! :)

Sadie schrieb:
Time travel vom Feinsten!

:)

Sadie schrieb:
die mit dem Löwenherz.

:) :) :)

rik m. schrieb:
Ich glaube, ich müsste mich zusammenreißen, um nicht aus dem Auto zu steigen und diese Kleinen zu knuddeln.

Ja, so ging es mir auch! ;)

rik m. schrieb:
Nicht unerwähnt lassen möchte ich aber auch das Foto der Hornbill-Dame, die das Hochzeitsgeschenk verschmäht. Durch diesen Kommentar wird das Foto richtig genial.

Danke dir! Er saß dann tatsächlich ziemlich bedröppelt da mit der Raupe im Schnabel und wusste auch nicht so recht weiter...

fiedlix schrieb:
ich könnte deine Berichte stundenlang lesen und darin versinken. Dein Schreibstil und die Bilder von Thomas, einfach wunderbar. Eure Bücher würde ich sofort kaufen.

Ach Elke, das ist sehr sehr lieb, vielen Dank!!! :blush:

yp-travel-photography schrieb:
Verwendest du hier gar keine Fotos von dir? Du fotografierst doch auch, oder?

Ja, tue ich, und das auch sehr gern, und es sind auch ein paar Bilder von mir dabei. (Im Kapitel 14./15.1. zum Beispiel die Scherenschnitt-Löwen, der fliegende Adler und die Madenhacker an der Nase des Büffels). Aber in aller Regel sind Thomas' Bilder wirklich viel besser, und daher fällt die Auswahl fast immer auf seine (schätzungsweise 90 Prozent). Ich bin eher der Typ Knipser. Und habe mich zuletzt auch ein bisschen aufs Filmen verlegt. In dem Löwenkapitel zum Beispiel ist kein Foto von mir dabei, weil ich gefilmt habe (der Film kommt dann ganz zum Schluss noch). Das auch nicht sehr professionell, aber ein bisschen Bewegtbild zu haben, ist schon auch sehr schön für die Erinnerungen.

Liebe Grüße und euch einen schönen Abend,
Betti
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05 Aug 2022 19:29 #648626
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16.1, nachmittags.: Im Tsavo East

Nach dem tollen Frühstück in der Lions Bluff Lodge packen wir flugs unsere Siebensachen und schaukeln zum letzten Mal über den ruppigen Weg den Hügel hinab. Hier, am Fuß des Berges, soll in Kürze ein gepumptes Wasserloch entstehen. Es könnte dabei helfen, die Tiere nach Lumo und in die Nähe der Lodge zu locken. Im Moment ist es aber hier unten in der Ebene vor allem eins: ganz schön heiß. Das Fotografieren wird fast unmöglich.





Knapp 100 Kilometer sind es von Lions Bluff zum Satao Tented Camp im Tsavo East. Unserer letzten Station. Beim Taita Hills Safari Resort fahren wir raus aus der Natur und auf eine Asphaltstraße, aber nicht sehr lang, schon geht es über das Voi Gate in den Tsavo East hinein.



Hier ist es sattgrün, wir sehen die ersten roten Elefanten, Büffel suhlen sich im Schlamm, und die Erde ist so rot, dass sie stellenweise schon fast Pink wirkt. Was ist denn das für ein Park?! Er hält in den ersten Minuten alles, was ich mir von ihm versprochen hatte.





So geht es allerdings nicht weiter. Wir fahren quer durch den riesigen Nationalpark, der fast doppelt so groß ist wie der westliche Teil, aber wesentlich trockener. Und je weiter wir nach Osten kommen, wo unser Camp relativ abgeschieden liegt, desto ausgedörrter wirkt die steppenartige Landschaft. Auch ist die Erde nun nicht mehr so intensiv rot, was ich bedauerlich finde. Hatte ich doch etwas naiv gedacht, das sei hier überall gleich.

Nach dem fulminanten Auftakt hinter dem Gate sehen wir immer weniger Tiere, bis uns ein Löwen-Pärchen unter einem Busch ins Auge fällt. Beide sind trotz der Hitze sehr um den Erhalt ihrer Art bemüht und offenbar noch relativ frisch in den Flitterwochen. Sehr viel Zeit zum Ausruhen gönnen sich die Honeymooner jedenfalls nicht.





Nach der großen Liebe sieht es allerdings auch nicht immer aus...



Schließlich kommen wir im Satao Tented Camp an, unserem Zuhause für die nächsten (und leider auch letzten) drei Nächte. Das Camp ist ziemlich groß, liegt ohne Umzäunung mitten in der Wildnis und hinterlässt bei mir auf den ersten Blick gemischte Gefühle. Schön ist die Weitläufigkeit der Anlage, in den riesigen alten Bäumen toben die Affen und zwitschern die Vögel. Geierperlhühner und wenig scheue Impalas wuseln umher, wir essen im Schatten der Bäume zu Mittag und bekommen gleich Gesellschaft.



Leider ist das Essen in Buffetform nicht besonders gut und das wird sich auch in den nächsten Tagen nicht ändern, ich beschränke mich meist auf Suppe und Brot.

Danach beziehen wir in Ruhe unser Zelt. Das ist nach Lions Bluff erwartungsgemäß ein kleiner Kulturschock, aber auch ohne den zugegebenermaßen etwas unfairen Vergleich mit unserer Vorgänger-Herberge die schwächste Unterkunft auf dieser Reise. Die Zelte sowie der Anbau mit einem überdimensionierten Bad sind in die Jahre gekommen, wir decken die vielen Lücken und Löcher besonders in Ermangelung eines Moskito-Netzes so gut es geht mit Papier und Pflaster ab. Das macht das Dach im Bad nicht schöner, aber hoffentlich dichter.

Dass wir in den ganzen nächsten Tagen nicht einen Moskitostich abbekommen, ist allerdings wohl nicht wie von mir vermutet der Trockenheit geschuldet (denn Livingstone hat im Gegensatz zu uns nachts sehr wohl mit Mücken zu kämpfen), sondern mutmaßlich Sprühaktionen in den Zelten am Abend, während die Gäste beim Essen sind.

Erst einmal häuslich eingerichtet, kann man es in den Zelten aber ganz gut aushalten und der Blick vom Bett in die Natur und aufs campeigene große Wasserloch ist sowieso klasse.



Am Nachmittag drehen wir eine kleine Runde, bleiben aber in der Gegend.





Zebra für Karsten :)


Eine Lerche trällert ihr wunderschönes Abendlied und bei den Impalas gibt es eine Betriebsvollversammlung der weiblichen Belegschaft mit festlicher Rede vom Chef.





Gefühlt alle restlichen Impalas im Tsavo East haben sich am Abend ins Gras am Rand unseres Camps gelegt und verbringen dort die Nacht. Sie haben wohl gelernt, dass es im Windschatten der Menschen sicher ist.

Als wir nach dem Abendessen und einem Drink am leider kaum von anderen Gästen genutzten Feuerplatz von unserem nächtlichen Bewacher zum Zelt begleitet werden, laufen wir an ihnen vorbei, es sind vor allem Baby-Antilopen, die uns mit großen Kulleraugen anschauen. Wir sagen dem Kindergarten gute Nacht und versuchen der Hitze zu trotzen, was mir am Anfang nicht gelingen will.

Ich wälze mich herum und schwitze vor mich hin, kein nervtötendes "Dzzzzzzzz" von Moskitos am Ohr, immerhin. Ich denke an die "roten" Elefanten, die wir am nächsten Tag suchen wollen. Ich freue mich darauf - und schlafe endlich ein.



Letzte Änderung: 08 Aug 2022 00:07 von Beatnick.
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