THEMA: Staub & Schlamm (Reisebericht Kenia 2021/2022)
09 Apr 2022 15:57 #641507
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  • FotoGnu am 09 Apr 2022 15:57
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Hallo Thomas,
ich bin gerade erst über Deinen Bericht gestolpert und habe ihn bis hierher in einem Rutsch durchgelesen. Vielen Dank für die spannenden Schilderungen und die tollen Fotos! Wir sind Eure Tour 2017 gefahren, allerdings mit Driver-Guide und als Lodge-Hopper. Daher finde ich es super interessant, Parks und Anreise aus Eurer Perspektive zu erleben! In Lumo hatten wir die absolut besten Sichtungen und die Aussicht von Lions Bluff tragen wir für immer in unseren Herzen!
Ich freue mich schon, wenn es bei Dir weitergeht!
Viele Grüße
Elke
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11 Apr 2022 06:54 #641616
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Hi Thomas,

ihr habt nicht im Ernst den schwarzen Serval gefunden?! :woohoo: :woohoo: :woohoo: Wie viel Glück kann man bitte haben? Wow, wow, wow - unglaublich!

Ich genieße eure Bilder vom schönen grünen Afrika sehr!

Liebe Grüße
Laura
I will always have a bit of namibian sand in my shoes!

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11 Apr 2022 14:52 #641659
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Glückwunsch zu eurer gelungenen Reise und zu dem gewählten Fahrzeug. Wir waren mit diesem super ausgerüsteten Land Cruiser vor wenigen Jahren in Tansania in der Serengeti und im Tarangire Park unterwegs (Siehe Bericht: www.safari-wangu.de/2019sep_1.html . Verstehen also eure Beschreibungen der Blicke auf den Wagen nur zu gut. Auch eure Route und die Ziele kennen wir natürlich sehr gut und haben gerade in den letzten beiden Jahren viel Zeit in den Gebieten Verbracht. Auch wir fahren natürlich nach wie vor selber, nutzen aber aktuell einen anderen Land Cruiser von Sunworld, da unser Safarischwerpunkt immer auf der Masai Mara liegt und wir dort gerne so wenig wie möglich Zeit für mit der Versorgung verschwenden und so mit Camps von Freunden und bekannten nutzen. Im Amboseli, Tsavo und Lumo Gebiet versorgen wir uns auch selber und fahren Plätze wie z.B. Leopard Lair oder Kitani Bandas an.

Aber ganz sicher werden wir in naher Zukunft auch mal wieder mit dem Camper von Sunworld unterwegs sein ;-)

Vielleicht sieht man sich ja mal im Bush.

safari njema kila wakati
Jörg
Self Drive Safaris - Reiseberichte und Infos zu Kenya, Tanzania, Namibia und einer Kanu Safari in Zimbabwe - 1990 bis heute
www.safari-wangu.de
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20 Apr 2022 11:14 #642159
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@Andre:
Sunworld hat nur diesen einen "Luxury Camper". Ansonsten werden die normalen Safari-Landcruiser vermietet, die Sunworld auch für die geführten Touren nutzt. Wir hatten fabrikneue Reifen und auch die Klimaanlage funktionierte uneingeschränkt.
Ich habe noch keine Markise gefunden, die bei stärkerem Regen vernünftig funktioniert. Das Problem, dass das Wasser zwischen Fahrzeug und Markise eindringt besteht immer, da die Markisen nicht direkt am Fahrzeug befestigt sind, sondern an einem Träger, welcher Abstand zu Fahrzeug hat.
Wenn Du bislang nur im südlichen Afrika unterwegs warst, kann ich Deine Verwunderung über die Fahrzeugqualität in Ostafika gut nachvollziehen. Selbst die schlechtesten Fahrzeuge im südlichen Afrika sind besser als die meisten Fahrzeuge in Ostafrika. Der normale Mietwagen in Ostafrika ist bereits mehrere Hunderttausend Kilometer gelaufen und Du kannst davon ausgehen einen nicht unerheblichen Anteil der Reise in Werkstätten zu verbringen. Die Chefin unserer Unterkunft in der Mara sagte, dass Sie bei Kunden die mit Fahrzeugen bestimmter Vermieter anreisen, immer mit um einen Tag verspäteter Ankunft rechnet.
Tagsüber waren wir in Lumo immer ohne Guide unterwegs.

@Laura:
Den Serval haben nicht wir entdeckt, sondern der Spotter.
Das viele Grün hat uns diesmal auch ganz besonders begeistert. So intensiv hatten wir es auch noch nicht in Kenia erlebt.

@Jörg:
Ich kenne Deine Homepage schon seit Jahren und lese regelmäßig Eure Reiseberichte. Habe dadurch auch schon viele hilfreiche Informationen erhalten. Da freut es mich natürlich sehr, dass Du auch bei mir mitliest.
Bei uns gehören Afrika und Campen untrennbar zusammen. Es kommt uns dabei allerdings auch entgegen, dass ich gerne koche und die Selbstversorgung somit nicht als Belastung, sondern Teil des Urlaubserlebnis empfinde.
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20 Apr 2022 14:45 #642178
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9.Tag (So. 26.12.2022)
Lumo Community Wildlife Conservency – Tiwi Beach
248km




Für heute ist lediglich die Überführungsetappe an den indischen Ocean geplant. Aus diesem Grund lassen wir uns viel Zeit beim Frühstück und genießen den weiten Blick von der Campsite über Lumo.





Ist beim Frühstück noch blauer Himmel, so zieht es im Laufe des Vormittags immer mehr zu. Auf Höhe von Voi fahren wir durch einige heftige Schauer.

In Voi gibt es auch einen Supermarkt, an dem wir unsere Vorräte ein wenig aufstocken.

Wir haben uns entschieden nicht über Mombasa zu fahren, sondern durchs Hinterland via Kinango. Die Strecke führt über holperige Pisten, ist aber nicht schwierig zu fahren. Man kommt jedoch nur langsam voran. Nach europäischen Maßstäben wären die Pisten nur mit einem Geländewagen zu befahren, aber die Kenianer sind hier durchaus auch mit modernen BMW-Sportcoupes unterwegs. Touristen scheinen sich nur selten in diese Gegend zu verirren.





Zur Orientierung und Navigation auf dieser Reise nutze ich Maps.me. Die Karten sind sehr gut und detailliert. Die Routenplanung würde ich dieser Anwendung allerdings nicht überlassen. Hin und wieder sind die empfohlenen Strecken völliger Unsinn. Da müssen die Algorithmen noch deutlich verbessert werden. Ich habe aus diesem Grund die Strecken immer selbst geplant und Maps.me nur als Karte verwendet. Das funktionierte sehr gut. Der Grund weshalb ich das hier erwähne ist, dass uns Maps.me von Kinango nach Tiwi Beach konsequent von der Hauptpiste fernhalten wollte und stattdessen über kleinste Feldwege schicken wollte.

Am frühen Nachmittag erreichen wir Tiwi Beach, wo wir auf der Campsite der Twiga Lodge übernachten wollen. Hier ist das Wetter wieder Top. Die Campsite ist ein Traum. Man darf direkt am Strand unter den Palmen stehen und obwohl die Campsite mit vielen Festtagsurlaubern gut besucht ist, finden wir noch einen schönen Platz in erster Reihe. Südseefeeling wie aus dem Bilderbuch.







Kurz habe ich mich im weichen Sand festgefahren, komme mit reduziertem Luftdruck aber schnell wieder frei. Später stelle ich fest, dass es gar nicht am Luftdruck lag, sondern ich Trottel vergessen hatte, die Naben am Vorderrad zu sperren. Nur mit Heckantrieb wird es am Sandstrand natürlich schwer.

Zu unserer großen Verwunderung ist die Campsite sehr günstig. Lediglich 500 KSH ppn. Die Sanitäreinrichtungen sind sehr einfach, aber sauber und in ausreichender Anzahl vorhanden.

Da es ein sehr schönes Strandrestaurant gibt kochen wir nicht selbst. Klar, dass wir uns für Fisch entscheiden. Kathrin nimmt Filet und ich ein Swahili-Fischcurry. Beides sehr lecker.



Als es dunkel wird, wimmelt es oberhalb der Brandungszone von Strandkrabben.
Letzte Änderung: 20 Apr 2022 14:58 von Topobär.
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20 Apr 2022 16:35 #642190
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Hoi Topo
Topobär schrieb:
Nach europäischen Maßstäben wären die Pisten nur mit einem Geländewagen zu befahren, aber die Kenianer sind hier durchaus auch mit modernen BMW-Sportcoupes unterwegs.
Das zu lesen fliesst doch wie Schoggi die Kehle runter... ;) :laugh: B)
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