THEMA: Cats&Kills in der Mara - Mom&Daughter auf Abwegen
19 Jan 2022 19:45 #635013
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Na dann mal Prost, liebe Konni B)


Kapitel 9 Die andere Seite Kenias

Zur gewohnten Zeit steht Petra mitten in der Nacht um 3:45 Uhr auf und genießt dank ihrem kleinen Tauchsieder ihren ersten Kaffee, begleitet von Hyänenlauten und grasenden Gnus oder Zebras, die ziemlich dicht ans Zelt kommen. Sie hört lediglich das Zupfen des Grases. Nachdem ich meine Ohropax herausgenommen habe, höre auch ich die ersten Hyänenrufe, die mir gleich ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Sicher werden wir von einem der Nachtwächter zum Hauptzelt begleitet. Diese Morgen im Camp haben mittlerweile etwas von einem gewohnten Ablauf und das gefällt mir.

Die Abfahrt erfolgt pünktlich um 5:30 Uhr und wir haben ein uns bereits bekanntes, aber dadurch nicht weniger spannendes Ziel: Der Topi Pride! Es begrüßen uns wieder alle 11 Cubs mit ihren vier Mamas. Eine Löwin fehlt allerdings, diese war beim letzten Mal recht stark verletzt. Vielleicht schont sie sich aber auch nur im Dickicht weiter oben.

Wir haben heute noch mehr Glück, denn die Cubs spielen in den Fahrspuren eines Weges, das heißt, wir haben freie Sicht mit bestem Licht kurz vor Sonnenaufgang! Man kann sich absolut nicht entscheiden, wo man in diesem absoluten Gewusel fokussieren soll. Wir sind hin und weg!



Ist das jetzt Müdigkeit oder ein klassischer Fall von "Mamaaaaa, da steckt ein Dorn in meinem Fuß!" :lol:









































Während die Sonne weiter aufgeht, gibt eine der Löwinnen das Kommando, jetzt Schutz in den Büschen auf den Hügeln zu suchen. Mittlerweile haben sich natürlich viele Autos angesammelt und wir sagen George, dass wir ihnen nicht folgen müssen. Wir haben mehr als genug tolle Bilder, Videos und vor allem Erinnerungen. Also fahren wir weiter und kommen wieder an einem der Salas Boys vorbei, der flach auf dem Boden liegt. George meint, der wird sich erstmal nicht bewegen und fährt weiter - na gut. (Auch hier gilt natürlich wieder, hätten wir darauf bestanden, dort stehen zu bleiben, hätten wir das natürlich auch getan)

Wir fahren über ein paar Ebenen, auf denen wir einige Elefanten sehen und befinden uns kurz darauf wieder im Leopardengebiet, diesmal von Bahati. Also irgendwann müssen wir eine der berühmten Damen doch mal finden!

Tja, was soll ich sagen, finden können wir lediglich einen wirklich unkooperativen Schreiseeadler.



Futter wäre genug da. Neben vielen Impalas flitzen immer mal wieder kleine Dik Diks durchs Unterholz. Kaum zu glauben, wie scheu diese kleinen Antilopen hier sind im Gegensatz zu Etosha. Nicht ein einziges Bild bekomme ich von ihnen :(



Um 8:15 Uhr halten wir an einer extrem stinkigen Flussgabelung. Komm, das muss auch mal sein - Frühstück mit Blick auf die gefährlichsten und wohl am übelsten riechenden Tiere Afrikas! Die Krokos sind auch schon aktiv. Ich sehe zwei wunderschöne rot/blaue Vögel davon flattern und bin in diesem Fall echt enttäuscht, kein Bild von ihnen machen zu können. Die waren fast so bunt wie Papageien.







Nachdem der größte Hunger gestillt ist, erweisen sich immerhin die etwas Kleineren als kooperativ.







Nun queren wir den Fluss und fahren bereits Richtung Talek. Unter einem Baum unmittelbar am Ufer faulenzen sechs Löwinnen, von denen eine sofort die Flucht ergreift und sich in einen Busch verzieht. Den Rest juckt unsere Anwesenheit löwentypisch null. Man kann von Glück sagen, wenn man mal einen müden Blick zugeworfen bekommt. Aber so soll es ja auch eigentlich sein, nämlich dass die Tiere die Autos nicht wahrnehmen.













Ein paar Gnuherden und Vögel bilden den Abschluss bevor wir Talek erreichen.





Ohrengeier





Familie Nimmersatt - Kameraeinstellung mal wieder on fleek...



Die lieben Gabelracken. Auf die kann man sich wenigstens verlassen :)


Versprochen, ich kriege demnächst noch mein Gabelracken-Flugbild!






Fortsetzung folgt!
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21 Jan 2022 13:22 #635166
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Kapitel 9 Fortsetzung

Schon über eine Woche freuen wir uns nun auf diesen Tag! Am Ortseingang halten wir kurz, den Grund dafür habe ich vergessen und mir fällt dieses Fahrschulauto neben uns auf. Ich komme aus dem Lachen kaum heraus (bevor das jemand falsch versteht, dieses Lachen war natürlich keinesfalls abwertend gemeint!). Ich frage George, ob man in so einem Auto auf Offroad fahren lernt und wir müssen beide lachen. Er erklärt mir, dass man hier in der Fahrschule mit so einem Modell beginnt, dann fortfährt mit einem Land Cruiser und zum Schluss noch LKW fährt. So simpel. Erkläre das mal Deutschland :D



Parkplatz für Donkeys



Autowerkstatt



Polizeistation und Gefängnis



Spielothek (?)



Sogar ein Fitnesscenter! Ich liebe ja diese bunt angemalten Gebäude überall. Das sieht einfach nett und fröhlich aus.



Zuerst besuchen wir die Highschool, die George unterstützt. Hier gibt es eine Schule für Mädchen und eine für Jungs von jeweils 14 bis 17 Jahre. Das Schulsystem soll aber in den nächsten Jahren angepasst werden, sodass hier in den nächsten Jahren auch schon Kinder ab 12 Jahren zur Schule gehen können. Wir hätten auch gerne die Mädchenschule gesehen, aber George hatte schon ein Treffen mit dem Direktor bei den Jungs organisiert. Er führt uns herum und wir dürfen und sollen auch von allem gerne Bilder machen. Es wirkt hier sehr streng und ordentlich und der Direktor erzählt stolz von seinen Schülern. Letztes Jahr ist sogar einer Arzt geworden! Leider habe ich die Anzahl der Schüler vergessen, die hier unterrichtet werden, aber es sind auf jeden Fall mehrere Hundert, ich glaube um die 800.









Und für diese vielen Schüler steht lediglich diese kleine Küche zur Verfügung.





Dahinter werden gerade neue Schlaftrakte gebaut und der Direktor erklärt uns, dass momentan einfach nicht genug Betten vorhanden sind und der Platz so knapp ist, dass sie den Essenssaal kurzerhand in noch einen großen Schlafsaal zweckentfremdet haben.





Hier wo Petra steht, werden mal 12 Kinder in Doppelstockbetten schlafen.





Der provisorische Schlafraum








Mit diesem kleinen Gebäude hat vor 5 Jahren alles begonnen.


Okay, hier wissen wir, was man spenden kann, nämlich Betten, die direkt in Talek hergestellt werden. Zuhause fanden die Idee viele unserer Freunde, Familie und Kollegen großartig und haben zu einer großzügigen Summe beigetragen.

Wir verlassen das Schulgelände aber zunächst ohne die Spenden dort zu lassen und mit einem etwas haltlosen Gefühl. An sich sieht hier alles danach aus als habe es die Schule nicht soo sehr nötig wie vielleicht andere. Wir hätten auch gerne noch eine Grundschule gesehen. Wir äußern den Wunsch und George meint, das sei kein Problem, wir fahren gleich rüber zur Primary School.

Aber zuerst lernen wir nun endlich unsere Patenkinder Jaquelin und Gedion kennen. Sehr schüchtern begrüßen sie uns und die Mütter überreichen uns aus Dank selbstgemachten Schmuck. Zwar hätten wir George als Übersetzer, aber irgendwie weiß man in so einer Situation gar nicht so recht, was man reden oder fragen soll. Was in diesem Fall aber immer geht, ist ein Lächeln. Dafür braucht es keine Dolmetscher. Unsere Mitbringsel sorgen für strahlenden Kinderaugen und die Mütter bedanken sich herzlich. Sie sind alleinerziehend, da beide Kinder Halbwaisen sind. Umso schwerer also für sie, genug Geld aufzutreiben und eine große Entlastung, dass sie sich keine Sorgen über die Schulgebühren machen müssen.

Für das Bild hält mich Jaqueline ganz fest und man spürt die Herzlichkeit gegenseitig.



Danach fahren wir um die Ecke zur Primary School und merken schnell, dass hier definitiv auch Spenden gebraucht werden. Der Schulleiter wirkt sehr sympathisch und lockerer und begrüßt uns freundlich. Seine kleine Tochter steht vor mir und senkt den Kopf. Klaudia erklärte uns vorher, dass die Kinder dies aus Respekt den Erwachsenen gegenüber tun und man ihnen kurz die Hand auf den Kopf legt. Dies tue ich auch. Petra steht neben mir und die Kleine macht einen Schritt in ihre Richtung. Meine Mutter streckt ihre Hand aus und die Kleine kriegt einen riesigen Schreck, duckt sich und springt zur Seite. Ich schaue Petra an und kann mir das Lachen nicht verkneifen als sie auch noch sagt "ach Gott, die hat bestimmt noch keine so faltige weiße Frau gesehen!". Ich muss mich sehr zusammenreißen, nicht laut los zu lachen, denn das halte ich gerade nicht für angebracht.

Million Dollar Vegan sorgt nicht für die komplette Schule, sondern bringt wohl einmal die Woche frisches Obst vorbei. Dies ist aber nur eine Aussage, für die ich nicht garantiere, dass sie richtig ist.





Der Direktor zeigt uns einen Klassenraum der ersten Klasse, deren Kinder im Alter von etwa 6 Jahren sind. Wow... 60 Kinder in diesem kleinen Raum, wo nicht mal jeder an einem Tisch Platz hat. An den Fenstern hängen Mobiles, die aus Müll gebastelt sind. Auch hier dürfen wir alles fotografieren. Die Kleinen sind zuerst sehr zurückhaltend, bis sich Petra hinhockt und ihnen die Hand gibt. Das Eis ist gebrochen und jetzt will uns jeder die Hand geben. Ein Junge will Petra gar nicht mehr los lassen.







Draußen bin anscheinend ich dann interessanter, denn ich habe Tattoos und Gel-Nägel. Dies muss gaaaanz genau begutachtet werden und der ein oder andere versucht die Tattoos wegzuwischen :D









Ich werde die kleine Meute nicht mehr los, fühle mich aber keineswegs bedrängt. Diese strahlenden Kinderaugen und dieses Lachen... Ja, diese Kinder sind glücklich, weil sie es nicht anders kennen. Sie sind so fasziniert von uns, dass sie gar nicht zum Mittagessen gehen wollen. Einige haben sich ihre Essens-Schüsselchen füllen lassen und kommen wieder zurück. Ein Junge gibt mir ein High Five, also müssen alle anderen das auch machen.



Ich kann mich hier nicht losreißen... Würde am liebsten noch Stunden bleiben. Aber das geht nicht. Die Kinder sollen auch essen gehen. Es ist ein ganz ganz herzlicher Abschied und mit großem Wehmut steigen wir ins Auto.

In Talek ist heute Markt und den wollen wir uns anschauen, während George nebenan mit dem Hersteller der Doppelbetten reden will, wie viel diese kosten sollen. Der Markt ist reich besucht und zum Glück hat es die letzten Tage nicht geregnet, sonst wären die Straßen ein einziges Matschloch. Wir kaufen an einem Stand wenigstens noch ein paar Tücher und laufen dann zurück zum Auto.





Ein Taxistand in Kenia. Hier gibt es Motorrad-Taxis - das müsste man sich mal in Deutschland vorstellen :D



Die letzte Station ist am Ortsrand von Talek bei Georges Mutter. Ich könnte mich bis heute noch ärgern, dass wir mit ihr kein Bild gemacht haben. Ich schaue der Frau ins Gesicht und sehe darin meine verstorbene Oma. Es fällt mir schwer, die Tränen zurück zu halten, aber diese Frau hat eine unglaubliche Aura. Petra merkt, was mit mir los ist.

Als wir Talek nun verlassen, bin ich ganz still und in mich gekehrt. Ja, das war alles die pure Reizüberflutung. Aber ich kann diese Kinder nicht vergessen. Die unheimlich offene und fröhliche Art. Und dann der Zustand des Klassenzimmers, wo man sich ausmalen kann, wie die Schlafsäle hier wohl aussehen mögen. Hier braucht es definitiv auch Spenden. In den nächsten Tagen überlegen wir, wie wir alles aufteilen können und spenden der Jungenschule Betten und der Grundschule ein paar Lockers, also Schultische mit Schließfach. Das übernimmt George für uns und wir sind froh, dass er sich hier so engagiert! Uns war es wichtig, nicht einfach Geld zu geben, sondern von den gesammelten Spenden etwas zu kaufen und an die Schulen weiterzugeben, damit die großzügigen Spender und wir auch wussten, wo genau das Geld ankommt.

Zurück im Camp ist es Zeit fürs Lunch, aber ich kriege kaum etwas mit Appetit herunter. Mich beschäftigen nach wie vor die Eindrücke aus Talek.
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21 Jan 2022 18:38 #635207
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Liebe Laura,

wie gut, dass du alles aufgeschrieben hast ;) . Manches Detail hatte ich schon wieder vergessen. Ich reise gerne weiter mit auf dieser Auffrischungstour.

Und schau mal, was ich gefunden habe in meinen Fotos aus 2018:



Erkennst du Georges Mutter auch mit Mütze??

Liebe Grüße
Klaudia
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23 Jan 2022 11:30 #635329
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Liebe Klaudia,

danke, auch mit Mütze erkenne ich sie gut wieder :)

Was meinst du, wie froh ich bin, dass ich zumindest die Highlights stichpunktartig notiert habe, sonst wäre ich echt aufgeschmissen :laugh: der Rest kommt zum Glück während des Schreibens und dank der Bilder.

Liebe Grüße
Laura
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23 Jan 2022 11:42 #635330
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Kapitel 9 Fortsetzung

Gegen halb 4 brechen wir zu unserem Nachmittagsdrive auf und finden als allererstes einen Milchuhu gut versteckt im Baum.



Dies ist übrigens die Grenze zwischen Conservation und der Masai Mara. Es gibt kein Gate oder dergleichen. Das konnte ich mir absolut nicht vorstellen als Klaudia es uns erklärt hat, daher musste ich dies unbedingt nochmal bildlich festhalten.



Auf der Suche nach Kaboso begegnen wir Steppenwild und einigen Vögeln. Darunter auch endlich mal ein Gaukler, der nah genug sitzen bleibt. Als er direkt in die Kamera schaut, sieht er schon ein bisschen bescheuert aus mit seiner Haube :D









Dieser Schreiseeadler ist ein wenig kundenfreundlicher!







Leider bleibt die Suche auch jetzt wieder erfolglos. Tja, George... Drei Tage keine Leoparden, das musst du aber wieder gut machen! Kleiner Spoiler - das wird er ;)

Aber genauso freue ich mich als wir wieder den Hyänenbau ansteuern, dessen kleinster Nachwuchs nun eine Woche älter ist, sich aber nicht ganz aus dem Bau heraus traut. Ich könnte ihn (oder sie?) immer noch einpacken und mitnehmen! Sowas Goldiges! Nur meine Katzen fänden das wahrscheinlich nicht so cool. Außer vielleicht der Baby Kater :D











Die Aufpasser drumherum sind wachsam.









In der Nähe des Baus befindet sich auch ein Baum, den ich immer Geierbaum nenne, da dort immer eine Handvoll Geier sitzen. Auch diesmal haben einige Vögel hier Platz genommen, aber plötzlich ist George ganz aus dem Häuschen! Da sitzen tatsächlich Pelikane! Pelikane in der Mara sieht man nur, wenn diese auf der Durchreise sind.









George freut sich sehr über diese Sichtung, also freuen wir uns mit! Aber die Leo-Sache ist noch nicht ganz abgehakt, da ist George ja sehr ehrgeizig. Am Himmel ziehen sich wieder dunkle Wolken zusammen, aber Regen ist nicht sehr wahrscheinlich. Jedoch ebenso ein schöner Sonnenuntergang. Aber dank der düsteren Stimmung entsteht eins meiner Lieblings-Giraffenbilder!





In den Bäumen und am Boden sind viele Paviane unterwegs, aber leider erwische ich sie wieder nicht für ein schönes Bild bis auf diese Mama mit Kind.



Plötzlich entdecken wir einen Bushbock, der im Gras ruht. Eine Erstsichtung für uns worüber ich mich sehr freue. Wir nähern uns und ich sage George "Stop", obwohl er noch etwas weiter fahren wollte. Ich aber habe Angst, dass die Antilope aufspringt. Naja, George hat wie immer recht und der Winkel passt nicht, aber als wir uns dann erneut nähern, entfernt sich der Bush Bock doch. Ich sage mir in meinem Kopf, dass ich echt ein Vertrauensproblem habe :pinch:







Da sich keine Flecken blicken lassen, halten wir zum Schluss des Tages noch bei einem anderen Hyänenclan, dessen Nachwuchs schon etwas größer ist.











Während ich von den Kleinen trotzdem verzückt bin, macht Klaudia mich auf einen wunderschönen Paradiesvogel im Dickicht aufmerksam. Boah, sieht der toll aus! Natürlich optimale Belichtung - nicht! Aber mit ein bisschen Bearbeitung kann man ihn gut erkennen :)





Zurück fahren wir ein Stück an einer Start- und Landebahn vorbei, wo mitten drauf ein Hippo steht. "Na, hoffentlich vertreiben die das am Sonntag", meint Petra :laugh: aber wir fliegen ja von woanders ab.

Der Himmel wirkt heute als würde er brennen und bietet uns einen tollen Abschluss dieses ereignisreichen Tages. Wenn wir wüssten, was uns morgen erst erwartet.....



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23 Jan 2022 20:26 #635370
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Hallo Laura, das ist ja sehr spannend mit euren Schulbesichtigungen und natürlich ganz toll, dass ihr sie unterstützen konntet! Die kleinen Hyänen sind echt süss!
Lieber Gruss Caroline
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