THEMA: Kenia und Tansania - geeignet für Selbstfahrer?
18 Jan 2020 12:58 #577661
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  • Ibrahim am 18 Jan 2020 12:58
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Bushtruckers schrieb:
Day 8: Central Serengeti to NCA to Karatu with accommodation in Eileens Trees Inn (B,L,D)

Wie viele Stunden Zeit habt Ihr da im Ngorongoro Krater? Ihr kommt von Central Serengeti, wollt wohl kurz sehen, ob Loewen auf den Simba Kopjes liegen, dann zum Naabi Gate - 1.5 Stunden. Von da die wohl aergste Wellblechpiste, die ich kenne. Hoch auf den Kraterrand und mit Einchecken 1 Stunde runter in den Krater. Ihr seid also so ziemlich zur Mittagszeit im Krater und das ist die Zeit, wo sich Tiere in den wenigen Schatten verkriechen. 30 Minuten aus dem Krater, 1.5 - 2 Stunden nach Karatu.

Haettet Ihr Zeit koenntet Ihr ueber die angenehmere Strecke via Shifting Sands und Oldupai fahren.

Hallo Elvira und auch dir vielen Dank für deine Antwort!

So ganz genau haben die das nicht aufgeschlüsselt, ist ja, wie gesagt, ein erstes grobes Angebot dieser Agentur. Ein erster Überblick, aber ich stehe mit der Agentur in Kontakt und stelle fleißig Nachfragen, die auch immer schnell beantwortet werden. Aber an Tag 10 fahren wir ja von Karatu aus nochmal in den Krater. Ich nehme mal stark an, dass wir an dem Tag dann ausreichend Zeit für den Krater haben werden.
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18 Jan 2020 12:59 #577662
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  • Ibrahim am 18 Jan 2020 12:58
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picco schrieb:
Hoi Ibrahim
Ibrahim schrieb:
Meinst du, dass 1.000 € wirklich so großzügig ist für den Strandurlaub.(
Je nachdem.
Wir sind mit Lodge (Zi-Frü) und Unternehmungen wie Abendessen, Delfin-Tour (wir haben einen Teil des Geldes wegen lebensgefährlichem Leichtsinn des Bootsführers wieder zurückbekommen), Flughafen-Transfers (haben uns nichts gekostet, wären zusammen 110$ gewesen), Fahrt nach Stone Town und zurück, Guide in Stone Towen, Getränke, Essen usw zu zweit während 5 Tagen mit sFr. 535.- inkl. Trinkgeldern klargekommen und der Flug von Zürich nach Entebbe sowie von Zanzibar nach Zürich hat uns sFr. 1808.25 gekostet. (sFr. 1.- war ziemlich genau $1.-)
Was wir da getan haben kannst Du in meinem Reisebericht Uganda-Zanzibar 2018 nachlesen (Siehe Signatur).

Danke, deinen Reisebericht lese ich mir dieses Wochenende mal durch, sicher spannend und interessant:)
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18 Jan 2020 13:13 #577664
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  • Ibrahim am 18 Jan 2020 12:58
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Hippie schrieb:
Hallo Ibrahim,
Vorsicht: aus meiner Sicht keine Geldersparnis.

Ehrlich gesagt bin ich mittlerweile auch am Zweifeln, ob es als Selbstfahrer wirklich so viel günstiger ist, als eine Tour mit Fahrer/Guide zu buchen. Ich lasse mir gerade mal ein paar Angebote erstellen und plane gleichzeitig meine Selbstfahrertour, um einen Vergleich zu haben (man kann ja die Kosten für den 4*4, die Unterkünfte und die Mahlzeiten dort durchaus recherchieren, bei booking.com z.B.).
Hippie schrieb:
Mit einem Landcruiser und im Sept. und mit etwas Erfahrung wirst du mit 4x4 kaum stecken bleiben. Aber auch als Hinweis: die Autos sind nicht so ausgestattet wie in Südafrika.

Das ist doch mal beruhigend:)
Hippie schrieb:
Schnorcheln/Tauchen/ geht aber auch nochmal ins Geld. Auf Sansibar musst du dann auch etwas flexibel sein, je nachdem wo deine Unterkunft ist.

Das ist uns klar, wie schnorcheln bzw. tauchen eigentlich bei fast jedem Urlaub. Das ist es uns aber wert, Und die schönen Dinge kosten eben meistens, wie ich ja auch hier gerade bei der Safariplanung erfahre;)
Hippie schrieb:
Unsere Route war immer abhängig von den Unterkünften. Tierbeobachtungsfahrten haben wir immer spontan ohne Routenplanung gemacht. Wie geschrieben, wir haben uns Zeit genommen.
Es gibt keine ausgewiesenen Routen (zum Glück), in der Masai Mara fährt man rum oder man wartet irgendwo bis die Tiere zu einem kommen. Sektoren? Natürlich am Mara direkt und ansonsten kannst du im Sept auch einfach nach den Autos schauen (die sieht man über mehrere KM), leider manchmal zu viele. Im Sept. musst du dir in Bezug auf Tierbeobachtung in der Mara keine Sorgen machen. Übertrieben: du fährst keinen KM ohne kein Tier zu sehen.

So in etwa habe ich mir das auch vorgestellt. Vereinfacht gesagt: Die Unterkünfte buchen und dann von Unterkunft zu Unterkunft fahren und auf dem Weg Tierbeobachtungen machen oder eben am späten Nachmittag/abends nochmal in Ruhe in die Parks reinfahren.
Hippie schrieb:
Wie geschrieben, ich habe die Länder nicht kombiniert bereist, somit kenne ich die Schwierigkeiten an der Grenze nicht. Frag mal bei Topobär an, oder lese seine Reiseberichte.
Wenn du unbedingt selbst fahren willst, dann würde ich mich auf ein Land beschränken und wie Elvira schreibt: weniger ist mehr.
Wenn du die „vollgepackte“ Tour so machen willst, dann kann ich nicht empfehlen selbst zu fahren.
Bzw. man kann das sowieso nichts empfehlen. Warte mal was an Kommentaren noch kommt, entscheiden wirst du sowieso selbst. So wie die Tour jetzt vorgeschlagen ist, wirkt sie auf mich: möglichst viele Highlights in Bezug auf Tierbeobachtung in kurzer Zeit. Ist ok, das ist ein Anfang für Ostafrika und dann sagt ihr, an den Ort da müssen wir nochmal hin. Und dann macht ihr Schritt für Schritt. Das wird schon.
Hinweis für andere: Sollte in dem Geschriebenen etwas enthalten sein, wo er sich angegriffen fühlt. Es ist von mir nicht beabsichtigt, auch werde ich mich nicht an einer Diskussion über das Fahren in der Masai Mara teilnehmen.
Grüße Wolfgang

Ja, das mit der Grenze und vor allem der Wagenmitnahme über die Grenze muss ich noch klären. Ich bin, wie gesagt, ja auch am Anfang der Planungsphase, da es in Ostafrika doch erheblich komplizierter zu sein scheint, als im Süden. Zumal ich zugeben muss, dass ich zwar ein sehr erfahrener Reisender (auch immer alles selbst geplant) bin, jedoch nicht in Bezug auf Afrika (hier war ich nur 2 Wochen in Südafrika, was man offenbar mit Ostafrika kaum vergleichen kann. Daher bin ich sehr dankbar für jegliche Kommentare.
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18 Jan 2020 13:25 #577666
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Sadie schrieb:
Hallo, hier noch meine two cents:
Ich würde nicht beide Länder besuchen, Zuviel Zeit geht verloren und Stress wirst du da haben wenn du hintenrum von der Mara zur Serengeti fahren willst. Das macht zwar meine Freundin aus Kanada, aber die sind das schon viele Male gefahren. Jedes Mal schimpft sie gewaltig über das Wellblech im Western Corridor, un dann die Grenze, und die furchtbare Strass in die Mara. Also nichts für Anfänger und sie brauchen 2 Tage dazu!

Wirklich 2 Tage, um von der Mara an die Serengeti zu fahren? Das überrascht mich jetzt wirklich, es sieht eigentlich machbar an einem Tag aus.
Sadie schrieb:
Wir waren im 2015 und 2018 in TZ als Selbstfahrer und das war wunderschön aber sehr anstrengend was fahren, Toiletten, duschen, und selber kochen anging. Auch hatte es viele Tsetse und die stechen leider schlimmer als die Bremsen. Berichte unten in der Signatur.
Dieses Jahr besuchen wir nun die Mara zum ersten Mal. Wir gehen für die Tiere und Fotografie. Da werden wir 5 Nächte im Triangle Zelten, 2 Nächte im Malaika Camp, und 3 Nächte beim Talek Gate verbringen. Meine Freundin hat mir ein Kartenbuch dort gekauft und wir haben Maps.me und da kann man sich schon orientieren.
Wie dir viele raten sag’s ich auch. Less is more! Vor allem in Ostafrika. Alles aber auch alles geht viel langsamer vor sich und du brauchst Zeit auch für Außergewöhnliches, wie etwa wenn’s Auto ein Problem hat.
Ich würde es so machen, einige Nâchte beim See, einige im Triangle, einige im Reserve, eine in Nairobi, 2 in Amboseli und danach Strand und Auto Rückgabe in Nairobi.

Ja, dass weniger mehr ist, habe ich hier jetzt schon ein paar Mal gelesen;) Und ich glaube es auch selber mehr und mehr.
Sadie schrieb:
Du weißt dass der Eintritt in die Mara $80 pppd ist? Oder $70 wenn man innerhalb übernachtet. Ich glaube mein Landcruiser mit Bodenzelt, Kühlschrank kostet $145 im Tag. Fahrzeug etwa $10 pd.
Nächste Reise dann Tanzania mit Lake Manyara, Tarangire, Crater, Serengeti. Ich glaube auch wenn du mit einem Kenianischen Fahrzeug in Tanzania in den Park fährst, musst du $150 pro Tag dafür bezahlen!!!

Ja, über die Eintrittspreise haben wir uns informiert. Die haben es in sich, aber das muss man wohl so akzeptieren, zumal man dort ja auch durchaus etwas geboten bekommt.
Danke für den Hinweis mit dem kenianischen Wagen in Tansania. Das muss ich in der Tat nochmal genauer recherchieren, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm.
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18 Jan 2020 13:29 #577667
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marimari schrieb:
Hallo,
wir waren schon in beiden Ländern als Selbstfahrer unterwegs.
Wir hatten nie das Gefühl, dass es schwierig ist. Aber ich gehe mit meinen Vorrednern einig:
- auch ich würde die 3 Wochen nur für ein Land investieren - entweder Kenya oder Tanzania.
Ich würde campen:
www.roadtripafrica.com/kenya
Gerade in Kenya kann man gut vor Ort auch mal ne Lodge ansteuern. Wir hatten bis zu 50% Bargaining Power.
Diani Beach hat uns gut gefallen. Auch da halte ich es locker für eine Woche aus.
Kenya empfinden wir als preiswerter wie Tanzania.
Gerade weil man vor Ort noch handeln kann.
Gruss Mari

Danke für deine Antwort.

Meine Frau ist leider überhaupt kein Fan vom Schlafen in Zelten. Sie braucht keinen großen Luxus, aber ein Hotelzimmer (oder tented camp, also Bett im Zelt) sollte es schon sein für sie.

Wie meinst du das, dass man eine Lodge vor Ort ansteuert? Habt ihr gecampt und wennihr doch mal Lust auf eine Lodge hattet, habt ihr spontan geguckt? Ist der September/Oktober nicht Hochsaison in Kenia? Da hätte ich Angst, dass man nichts mehr findet.
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18 Jan 2020 13:34 #577668
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dino schrieb:
Wobei ich schon von vielen Kurzsafariteilnehmern gehört habe, dass sie den Kili im Aboseli gar nicht "richtig" gesehen haben, weil er sich in Wolken gehüllt hat. Nur als Hinweis, damit Ihr nicht enttäuscht seid.

Ja, das ist immer das Risiko mit Bergen/Vulkanen. Wir waren z.B. mal fünf Tage am Fuß des Fujis in Japan und haben in ungelogen nur an einem Tag (und auch da nur für vielleicht 30-40 Minuten) wolkenlos gesehen. In Costa Rica waren wir 3 Tage in La Fortuna, wo man einen guten Blick auf den Vulkan Arenál haben KANN. Wir haben den Vulkan nicht einmal gesehen.
dino schrieb:
Wir waren nie als Selbstfahrer in Kenia unterwegs, weil ich mir das selber auch nicht zutraue.
Unsere Touren waren "Lodge Hopping" Touren, wo wir jeweils Pirschfahrten mit den Guides der Lodges durchgeführt haben und wir hatten Touren mit einem festen Fahrer für die gesamte Tour. Schon da war ein deutlicher Unterschied zu erkennen, denn die festen Fahrer kannte sich lange nicht so gut aus, wie die "ortsansässigen". Aus dieser Erfahrung würde ich selber keine Pirschfahrten unternehmen, besonders wenn man wenig Zeit vor Ort hat (s.o.).

Heißt das, dass ihr einen Wagen mit Fahrer hattet, der euch die ganze Zeit gefahren hat? Also von Lodge zu Lodge quasi? Und dann habt ihr die Pirschfahrten nicht mit eurem Fahrer gemacht, sondern über die Lodges organisiert?
Ich dachte immer, dass die meisten Fahrer auch gleichzeitig (wahrscheinlich mehr oder weniger gut ausgebildete) Guides wären.
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